Angst vor Entbindung

Hallo ihr lieben!
In ca. 5 Wochen ist der ET unserer ersten Tochter. Wir sind super aufgeregt und freuen uns total auf dieses neue Leben zu dritt!

Allerdings überkommt mich nun ein Gefühl der Unsicherheit und Angst gegenüber der Geburt. Wir haben eigentlich alles gemacht, was man eben machen sollte, um sich gut vorzubereiten (Geburtsvorbereitungskurs, Atemübungen etc). Ich mache 2-3x wöchentlich Damm-Massagen, ich fange bald mit Himbeerblättertee und Sitzbädern an. Ich habe trotzdem große Angst vor den Schmerzen. Eine natürliche Entbindung möchte ich unbedingt versuchen! Eine Sectio wäre aus medizinischen Gründen auch kein Weltuntergang, wenn er sein muss.
Eine Hebamme habe ich nicht, nur für das Wochenbett.

Habt ihr vielleicht auch solche Ängste, obwohl ihr vorbereitet seid oder habt ihr Tipps was ich tun kann, um mein Wohlbefinden zu steigern zum Thema Geburt?

Ganz liebe Grüße!

1

Huhu

Ich bin in der 40 Ssw - wenn ich ehrlich bin - ich bin seit paar Tagen tiefen entspannt ! Habe eben gelesen, dass es sich ein Zeichen ist, dass der Körper bereit ist!

Vorher war ich schon nervöser , also aber so, dass ich dachte - Wahnsinn bald ist es soweit !
Ich bin ehrlich , ich habe nur den Kurs gemacht. Trinke keinen Tee, mache keine Übungen , auch keine Massage etc. Ich denke mir, es kommt wie es kommt . Soviele Frauen haben das geschafft, dann ich erst recht 😎

4

Du hast wohl recht, es haben bisher viele Frauen vor uns geschafft 🙈 finde es toll, wenn man so locker an das Ganze rangehen kann. Eigentlich bin ich auch total die Optimistin, aber irgendwie fällt es mir seit paar Wochen schwer. 😂

2

Hi,
Ich liege gerade im KH und werde eingeleitet. Ich war die ganze Schwangerschaft total relaxed mit dem Thema Geburt. Seit es „ernst“ wird hab ich echt total schiss. Die Hebamme meinte auch das sei total normal - nicht jeder ist tiefenentspannt. Aber sie meinte auch, sobald es dann mit Wehen los geht, ergibt sich das von selber. Da kommt dann die Kämpfer-Mami raus 😊
Wir schaffen das!

3

Guten Morgen!
Viel Erfolg bei der Geburt, ich hoffe es geht schnell und komplikationslos 🍀
Wahrscheinlich hat die Hebamme recht, Augen zu und durch, wenn es doch nur so einfach wäre…der Kopf macht aber immer fiese Sachen! 🙆‍♀️

Ich wünsche dir ein schönes kennenlernen mit Baby 😇

5

Ich hab mir immer gesagt, dass ich es ja eh nicht abwenden kann und planen auch nicht, warum also verrückt machen?
So hab ich es die ganze Schwangerschaft gehalten.

Natürlich hätte ich gern mit aushaltbaren Schmerzen in Ruhe ohne Interventionen, vielleicht in der Badewanne, das Baby gekriegt, es wurde eine Einleitung mit PDA (Dank an den Erfinder 🤩), Wehentropf etc, ging aber zügig und wir waren schnell fit.

Hab nur den Vorbereitungskurs gemacht, da ging es am wenigsten um die Geburt selbst, war auch ok so. Auf Himbeerblättertee habe ich bewusst verzichtet, da er sehr in der Kritik steht!

6

Es ist doch auch ganz natürlich, davor Angst zu haben - hätte man doch in jeder anderen Situation auch, die man nicht kennt, wo man aber genau weiß, dass damit Schmerzen verbunden sein werden. Immer daran denken: Man ist vorbereitet, man ist nicht alleine, man kann PDA und Co. in Anspruch nehmen. Du schaffst das!

7

Möglichst nicht auf ein Szenario versteifen und die Geburt so annehmen, wie sie kommt.

Mein GVK war völlig wertlos.

Geburtsvorbereitung konnte ich nicht treffen, weil es schon vor dem Mutterschutz mit vorzeitigen Wehen los ging.

Meine Geburt war also viel zu früh in der 35. SSW, völlig anders als geplant und gedacht, endete in einem sekundären KS wegen abfallender Herztöne unter den Wehen (als Vorsichtsmaßnahme, nicht als Notfall) und war trotzdem ein sehr schönes und im positiven Sinne aufregendes Erlebnis.

Die Wehen konnte ich mit intuitiver Atmung und Bewegung gut aushalten, Anleitung einer Hebamme habe ich dafür nicht gebraucht (und auch nichts, was ich im Kurs gehört habe).

Und später habe ich mir eine PDA legen lassen und war ab dem Moment schmerzfrei.

8

Ich habe nie einen Kurs vor der Geburt gemacht…entweder keinen Platz bekommen oder keine Zeit gehabt…

Mein erstes Kind kam mit 22 Jahren und die Geburt war nicht so toll…aber alles soweit vergessen…

Jetzt kommt das 4te Kind und ich hab genauso Respekt vor der Geburt wie bei den anderen Kindern auch, mache mir die gleichen Gedanken…

Ich weis was ich will und was nicht…daran halte ich fest. Meine Erfahrung ist es auch, dass jede Hebamme alles anders macht, ja sie haben einen Standard gelernt, aber trotzdem hat jede ihren Touch und so war es bei mir bisher jedesmal… zu mal zwei davon Schülerinnen im 3ten Jahr gewesen sind.

Ich versuche entspannt zu bleiben (schwer stimmt), aber mehr als alle auf sich zukommen lassen, kann man eh nicht. Planen bringt einen nicht weiter, denn es kommt eh alles anders …

Alles Gute für dich

Lg

Knirps 29.woche