Schlaflos in die Geburt/während Einleitung und welches Zimmer/Station während Einleitung?

Hallo zusammen,

leider muss ich %eingeleitet werden. Das hat gestern mit den ersten Tabletten begonnen. Danach setzte ein deutliches Ziehen im Unterleib ein a la Mesteuationskrämpfsn.
Damit aber auch vor allem weil ich mit einer frisch gebackenen Mama mit Neugeborenen im Zimmer liege, ist an Schlaf nicht zu denken. Mein Schlaf ist leider auch sehr leicht und dazu die Schwierigkeiten noch eine gute Position zu finden im Bett und die Rückenschmerzen usw.

Da die Einleitung sich ja auch über Tage ziehen kann, frage ich mich wie ich das durchhalten kann bzw werde. Ging es euch auch so, dass ihr während der Einleitung einige Tage fast gar nicht geschlafen habt und so in die Geburt gestartet seid? Was kann mir da Mut machen, woher man die Kraft nimmt für die Geburt dann noch nimmt? Ist es normal, dass man mit den frischen Mamis zusammen im Zimmer liegt? Ich hoffe mir wird sonst iwann notfalls bei Umschwenken auch ein Kaiserschnitt gewährt..

Bin auf eure Erfahrungen diesbezüglich gespannt.

Liebe Grüße

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Hallo , ich denke die Patienten werden so gelegt wie der Platz es gerade hergibt.

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Ich hatte ein Familienzimmer, also ansich meine Ruhe, aber war trotzdem durch die Einleitung 36 Stunden wach bis meine Tochter da war. An Schlaf war nicht zu denken. Ständig CTG oder sonst irgendwas und irgendwann halt Wehen, die einen nicht zur Ruhe kommen ließen.

Du wirst das schaffen.:)

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Hallo,

ich denke, du liegst deshalb in dem Zimmer, weil du dort auch nach der Geburt liegen wirst. Sonst müsstest du dann ja 2 Stunden nach der Geburt mit Sack und Pack in ein anderes Zimmer umziehen 😉

Also bei mir war es auch so, dass ich während der Einleitung schon in "meinem" Zimmer auf der Wochenstation war.

Und eine kleine Mutanekdote: Ich dachte auch, Einleitungen ziehen sich, vor allem weil sich bis abends nix tat. Keine Wehe, nichts auf dem Ctg.

Um 19:30 Uhr war das Ctg komplett ruhig und es wurde gesagt, ich soll die Nacht schlafen. Um 20 Uhr war unsere Tochter da 😳😂

Alles Gute für dich! 💐

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Danke dir :)
Wow das ging aber arg schnell bei dir!?
noch bleiben es die unangenehmen menstruationsartigen Krämpfe aber dann geb ich die Hoffnung nicht auf.


Tatsächlich wäre es mir allerdings lieber nach der Entbindung einfach umzuziehen (Koffer Pack ich eh nie aus) als so vlt völlig k.o. nach 5 schlaflosen Nächten in die Geburt dann zu starten :O

Auch alles Gute :)

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Also ich lag während der Einleitung auf der Entbindungsstation in einem Zimmer (auch den Rest der Nacht nachdem unser Kind ca. um halb 3 nachts zur Welt gekommen war) und bin danach dann erst auf die Wochenbettstation gewechselt. Ist auch kein großes Ding. Kliniktasche und dies und das wurde ans Fußende des Bettes gepackt und dann wurde ich im Bett zur anderen Station gefahren.

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Ich wurde zwar nicht eingeleitet aber hatte bei der ersten Geburt eine ewig lange Latenzphase mit schmerzhaften Wehen, die nicht muttermundswirksam waren (kann einem also auch so passieren). Hatte bestimmt 3 Nächte vorher eigentlich nicht geschlafen. Und bei der Geburt ging es dann irgendwie. Klar, am Ende von 12 Stunden, die wir dann letztlich im Kreißsaal waren, war ich unfassbar erschöpft und man merkte das schon auch, weil irgendwann die Wehen wegblieben. Letztlich war das aber durch einen Wehentropf gut zu handeln. Alles in allem war es trotzdem eine schöne Geburt. Und ich war die nächste Nacht wieder wach, weil ich garnicht aufhören konnte unser kleines Wunder anzugucken.

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So ging es mir auch. Mit der Erschöpfung und fehlenden Kraft und Müdigkeit nach 12h im Kreißsaal ließen irgendwann die Wehen nach, aber mit dem Wehentropf ging es dann wunderbar weiter. Davor hat es mir immer gegraut, aber ich war dem Tropf dann so dankbar, dass es wieder voranging und zum Ende kam.☺️

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Ah okay, klar so läuft es zum Teil ja auch, dass man vorher schon solche nicht muttermundwirksamen wehen hat, dass an auch schon recht schlaflos da reinstartet. Aber schön, dass es dann dennoch noch so gut geklappt hat und du es als schöne Geburt erlebt hast :)
Macht Mut

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Hallo 🙋🏼‍♀️ ich wurde letzten September mit einem Propess/Bändchen eingeleitet. Schleimpropf war schon seit zwei Wochen täglich am abgehen, zuhause immer wieder mal Wehen und Mumu fingerdurchlässig.
Ich bekam die Einleitung morgens um 7:30 Uhr. Zuhause war ich um 5 Uhr aufgestanden um mich fertig und auf den Weg in die Klinik mit meinem Mann zu machen.
Ab 10 Uhr hatte ich Wehen wie du. Also Menstruationskrämpfe. Wir waren noch spazieren auf dem Klinik Gelände, um die Ecke beim Bäcker einen Kuchen essen. Hätte ich gewusst, dass es der letzte Tag ohne Baby ist hätte ich einfach die Füße hochgelegt und nichts gemacht. Um Punkt 18 Uhr platzte mir die Fruchtblase als ich auf Station Abendbrot gegessen habe. Mein Mann saß auf einem Besucherstuhl und wollte gerade nach Hause fahren um selber Abendbrot zu essen, aber das hatte sich dann erledigt. Es ging direkt in den Kreißsaal um 19 Uhr.
12 Stunden später um 7 Uhr morgens wurde mein Sohn geboren. Fast 24h nach der Einleitung. Er ist mein erstes Kind. Es muss also nicht immer tagelang dauern.

Zum Zeitpunkt der Geburt/Austreibungsphase mit Presswehen war ich also über 24h wach. Schon ab 2 Uhr früh hatte ich kaum noch Kraft gefühlt und war soooooo müde. Aber meine Hebamme hatte recht auch wenn ich ihr nicht glauben wollte. Am Ende hat man immer die Kraft. Keine Ahnung wo man sie hernimmt. Aber sie ist da. Wir Frauen sind unfassbar stark und was unser Körper da leistet ist enorm und geht über unsere Vorstellungskraft hinaus. Was wir vorher dachten nicht schaffen zu können ist manchmal doch möglich.

Zwei Stunden nach der Geburt ging es dann auf die Station zurück ins Zimmer. Mein Mann fuhr nach Hause zum schlafen und kam nachmittags wieder in die Klinik. Ich selbst bin auch sofort eingeschlafen mit Junior. Das war die anstrengendere bacht meines Lebens denke ich, aber es hat sich gelohnt.

Wenn du mit deinem Bauch nicht mehr richtig schlafen kannst dann versuche wenigstens zu dösen. Das ist auch schon viel wert.

Ich war übrigens mit einer Schwangeren auf dem Zimmer die in 28. SSW war zur Überwachung. Sie konnte dann wohl auch nicht mehr so gut schlafen, als ich morgens mit Baby aus dem Kreissal kam. Ist halt manchmal so. Die Belegung auf Wochenstation lässt sich ja nicht immer planen und vorhersehen.

Alles Gute dir 🥰🍀

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Ja, ich war vor bzw. zur Einleitung auch bei einer Frau im Zimmer, die eben entbunden hatte. Ich hatte eine schlaflose Nacht, ehe ich eingeleitet wurde und ab Einleitung ging es total schnell. Deswegen war die schlaflose Nacht davor nicht ganz so wild.

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Wir hatten zwar ein Familienzimmer, aber auch ich wurde eingeleitet und es ging trotz Erstgeburt ruck zuck.

Ich wurde nachmittags eingeleitet, habe mich abends hingelegt und in der Nacht merkte ich, dass sich was tut. Bei mir wirkte die Einleitung ganz natürlich, sprich, die Wehen kamen erst ganz leicht und haben sich über die Stunde dann immer mehr gesteigert. Ich konnte also trotz Wehen noch schön schlafen. Am nächsten Morgen haben wir noch in Ruhe gefrühstückt und zum Mittag waren die Wehen schon echt stark. Am Nachmittag war ich dann schon im Kreißsaal und in der aktiven Eröffnungsphase. Bis unser Sohn dann da war vergingen nur 5 Stunden.

Es ist nur eine Erfahrung von vielen, aber du siehst, es geht manchmal ganz schnell.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Gute für die Geburt. 🌺

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Ich wurde noch nie eingeleitet, aber ich habe jahrelange Erfahrungen mit Schlafstörungen.
Was mir alle Schlafberatungen gesagt haben, bei denen ich war:
Auch Ruhen mit geschlossenen Augen gibt dem Körper wieder neue Kraft. Nicht zu vergleichen mit erholsamen Schlaf, das ist klar, aber auch das hilft.
Ansonsten hat es mir immer geholfen den Druck raus zu nehmen:
Nicht abends schon denken „ich muss jetzt aber gut schlafen, morgen bekomme ich bestimmt mein Kind“.
Sondern eher: „Ich versuche mich in der Nacht so gut es geht auszuruhen.“

Was sonst noch helfen könnte:
-Oropax (helfen wunderbar, wenn man sonst von jedem kleinen Geräusch wach wird)
- ein Hörbuch, Podcast o.ä., irgendwas, was du gerne hörst, was aber ruhig genug ist um dabei prinzipiell einzuschlafen. Am besten was, worauf du dich freust, dann hat die Nacht was Positives.

Ich drück dir die Daumen, dass du Schlaf bekommst und bald dein Baby in den Armen hältst!

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Ich würde direkt jetzt ankündigen, dass du das nächste freie Einzelzimmer möchtest. Ja, kostet Geld, aber ohne Einzelzimmer wäre ich nach der ersten Geburt verrückt geworden.
Ich hab auch einen sehr sehr leichten Schlaf und konnte selbst im Einzelzimmer nur wenig schlafen.

Ich würde im Krankenhaus immer notfalls mein letztes Geld für ein Einzelzimmer ausgeben, es ist es wirklich wert.

Bis ein Zimmer frei wird, könntest du nach Ohropax fragen, wenn du damit schlafen kannst. Und vielleicht eine Schlafmaske?