Hallo zusammen,
ich habe einen sehr gut eingestellten SS-Diabetes, muss allerdings wegen meiner Morgenwerte seit mehreren Wochen abends Insulin spritzen.
Unsere Kleine ist seit Anfang an tendenziell immer sehr zierlich. Bei der letzten Untersuchung 34+1 war sie mit 2000g nur auf der 11. Perzentille. Die Versorgung ist aber laut FA stets gut gewesen.
Bei der Anmeldung im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass wir wegen der guten Werte und der Größe erst zum ET mal vorbei schauen sollen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wenn bis dahin alles ruhig bleibt und sie sich nicht von selbst ankündigt, muss ich dann zum ET mit einer Einleitung rechnen oder lässt man mich trotz dem SS-Diabetes überziehen?
Wenn nicht zwingend medizinisch Notwendig, würde ich der Tochter gerne die Entscheidung überlassen, wann sie sich auf den Weg macht. Gerade dann, wenn sie eine unterdurchschnittliche Größe hat, ist das dann nicht grundsätzlich besser?
Viele Grüße,
Schallwelle 36+3
SS-Diabetes und zierliches Kind - wird trotzdem eingeleitet?
Du kannst immer auch selber entscheiden - gezwungen wirst du nicht.
Ich habe bei einem nicht -Insulinpflichtigen SSD bis ET+9 gewartet mit der Einleitung.
Aus anderen Gründen würde ich aber nicht mehr lange übertragen: Käseschmiere geht weg, Haut wird anfällig für Infektionen...wir waren 6 Tage nach Geburt im Notfall wegen bakterieller Infektion des Kleinen...zum Glück nichts Schlimmes schlussendlich! Aber dass das ein Risiko ist beim Übertragen hat und niemand vorher gesagt.
Btw, informiere dich mal bezüglich Mody Typ 2
Mody Typ 2 ist bei mir nicht der Fall.
Hab PCOS mit Insulinresistenz. OGTT/Hb1ac sind außerhalb von der Schwangerschaft beide im im (unteren) Normbereich gewesen. Meine Insulinwerte/Testosteron sind nur generell erhöht, seit ich mit der hormonellen Verhütung aufgehört habe.
Daher wars nicht überraschend, dass sich ein SS-Diabetes entwickelt. Bin da mit der Diabetologin auch schon seit der Kinderwunschzeit im Austausch.
Das mit dem "Übertragen" ist so eine Sache für sich. Wir liegen seit Beginn der Schwangerschaft immer schon etwas (1-2 Wochen) zurück, die Entwicklung ist aber gleichbleibend. Rückdatiert wurde ich allerdings nie. Ob das vielleicht sinnvoller gewesen wäre, kann ich nicht sagen.
Ich hab tendenziell eher die Befürchtung, dass eine "zu frühe" Einleitung dazu führt, dass sich trotzdem nichts tut und ggf. Nerven und Schmerzen erspart bleiben, wenn etwas abgewartet wird. Hab mittlerweile den ein oder anderen Fall im Bekanntenkreis, da war der erste Einleitungsversuch nicht erfolgreich oder endete in einem Wehensturm.
In meiner 1. SS hatte ich auch SS Diabetes - so gut wie alle Werte top..
Hab dann schon fast wieder normal gegessen, weil mein Baby zum Teil schon zu klein war..
geboren ist er mit 49cm und 3100g..
Also wahrlich kein Riese.. Versorgung immer top..
Eingeleitet wurde trotzdem am ET.. noch zu warten wurde mir mit diversen Horrorgeschichten ausgeredet - (statistisch gesehen natürlich alles richtig)
Einleitung hat 4 Tage gedauert 🤦♀️
Bin jetzt wieder schwanger - natürlich mit SS Diabetes ;)
Werte vom Kind hab ich noch nicht so wirklich.. bin grad in der 29. SSW und meine FÄ misst da immer sehr ungenau..
Ab morgen muss ich zu den Kontrollen ins KH
Sollte die Versorgung passen, das Kind geschätzt normal schwer - werde ich mich diesmal auf Eigenverantwortung nicht einleiten lassen .. fahre gerne täglich zum CTG, aber ohne Einleitung
Mal sehen was so alles kommt.,
Das ist genau meine Befürchtung, dass es dann auch einfach dauert, wenn das Kind noch nicht so weit ist.
Ich fahr auch gern öfter mal rein, wenn sie kontrollieren wollen. Ich will nur nicht tagelang Wehen haben ohne, dass sich dann wirklich was tut.
Wehen hatte ich tatsächlich keine 😅 mehr als hi und da mal ein Ziehen gabs die ersten 3 Tage nicht..
An Tag 4 hieß es dann aber - „und heute kommt er“
Die Tablette wurde in den Mm gelegt und ich hatte einen heftigen Wehensturm mit Abfall der Herztöne etc.
Op Saal war keiner frei - also wurde ich mit heftigen Medikamenten vollgepumpt 🤦♀️ nach 2-3h war endlich alles halbwegs im Lot 🥴
Das brauche ich nicht noch mal 😏 engmaschig kontrollieren sofort..
Von mir aus lasse ich mich auch aufnehmen.. aber keine Einleitung mehr 🥴 (sofern nicht wirklich notwendig)
Hallo,
ich war nicht insulinpflichtig, Baby ebenfalls zierlich.
Man wollte bei 41+0 einleiten; ich bat um frühere Einleitung.
Die fand bei 40+2 statt. Die Kleine wog 3020g, die Geburt dauerte 4 Stunden.
Alles Gute