Wochenbettdepression?Medikamente

Hallo alle zusammen,

Mein kleiner wird diesen donnerstag 7 wochen alt, er ist ein absolutes Wunschkind...wir haben 4 Jahre auf ihn gewartet, 2 icsis etc...
Die Schwangerschaft war schrecklich, Diabetes verkürzter Gbmh, Fruchblasenriss, mit 4 wochenkrankenhaus, das ganze fand den Höhepunkt mit einer Einleitung an 37+3, mit Notkaiserschnitt..
Leider hat er durch mich in der schwangerschaft eine harninfektion bekommen, mit 39,3 fieber und 2 wochen krankenhausaufenthalt....da kam heraus dass er eine doppelniere hat.
er ist seit 10 tagen antibiotika fieberfrei....
Nun zu mir...ich merke dass meine stimmung immer schlechter wird...hab panik vor den nächten alleine (mein mann schläft auf der couche wegen frühdienst)...ich liebe ihn über alles...aber ich bin dabei in ein tiefes loch zu fallen...stillen mussten wir aufgeben da er durch den infekt nie an die brust konnte...danach kurz...aber meine milch hat öeoder nicht gereicht...es ist alles sehr viel im moment.bin den ganuen tag alleine mit ihm...mein mann kommt um 18 uhr nachhause...
mir geht es nur "gut"wenn wir zu 3t am we sind...
habt ihr erfahrungen die ihr mit mir teilen wollt....ich kommen mir vor wie eine Versagerin

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Erstmal fühle dich gedrückt :)

Du machst das toll und du bist eine tolle Mama bitte denke nicht das du eine Versagerin bist. Was du da alles hinter dir hast WOW Hut ab !

Auch wenn das Stilen nicjt geklappt hat mach dir keine Sorgen die Pre Nahrung ist super abgestimmt für Babys und streng kontrolliert.

Ich hatte das auch bei meinen ersten Kind mir ging es sehr schlecht nach der Geburt und Dank Corona damals war ich extrem isoliert und gab mich so alleine gefühlt Milch hat nicht gereicht etc. Und hatte die Flasche ich hab mich damals miserabel gefühlt. Aber hey er ist heute 3 Jahre alt und ein eicjtige Wildes gesundes und glückliches Kind.

Ich bin damals dank anraten meiner Hebamme zur Psychiateron gegenagen und habe mir professionelle Hilfe nach Hause geholt. Frag mal bei deine Gemeinde nach frühen Hilfen oder google mal ob es da was gibt. Bei Wochenbettdepression helfen auch due v8n Schatten und Licht e.v.

Ich wünsche dir Alles Gute du machst das toll

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Danke für deine lieben Worte....
es tut gut zu wissen dass man nicht alleine ist..

ich habe mir schon einen termin bei einer psychologin gemacht, die mich von früher noch kent.
ich frage mich ob es nicht besser wäre so schnell wie möglich auch etwas zu nehmen um entgegenzusteuern.bin kein fan von medikamenten...aber habe angst dass es noch schlimmer wird...
wir haben es schon nicht leicht....man unterschätzt den abfall der hormone...werde aber mit meinem FA nochmal drüber reden nächste woche.

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Hey!
Auch von mir erstmal alles Gute und Hut ab, was ihr beide schon durchstehen musstet. Das ist nicht so, wie man es sich erträumt, aber ganz sicher nicht deine Schuld! Unschöne Dinge passieren und du begleitest dein Kind dabei. Dass ist gut so.

Ganz ganz wichtig ist dir aber professionelle Hilfe zu suchen, wenn du merkst es geht Dir nicht gut. Hast du eine Hebamme? Dann sprich mit ihr darüber. Ansonsten kann auch zb der Frauenarzt eine erste Anlaufstelle sein. Es gibt je nach Region auch verschiedene andere Hilfestellungen, hier hilft Google.

Wichtig ist aber, es ernst zu nehmen und dir Hilfe zu suchen, denn das ist das beste, was du für dein Kind und Dich tun kannst!

Sprich auch offen mit deinem Mann. Was heißt Frühdienst? Wann startet er (wenn er erst 18 Uhr nach Hause kommt)? Auch nach 18 Uhr wäre das ein Zeitpunkt, in dem er die Betreuung übernehmen und du 1-2 Stunden Zeit für dich haben kannst. Genauso am Wochenende. Versuche da auch Zeiträume nur für dich zu schaffen und dir etwas gutes zu tun, dich mit Freunden zu treffen, etc.


Alles Gute!🍀

Bearbeitet von sommer21
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Hallo, danke dir für deine lieben ratschläge und lieben worte
mein mann arbeitet von 7-17 uhr, hat halt nur leider einen arbeitsweg von 1 stunde...

hab mich aufjedenfall für mai jetzt verabredet...und werde mit dem kleinen auch eine babygruppe besuchen...um unter leute zu kommen..und halt auch für den austausch.

Alles gute dir

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Hey du 🍀
Wie die anderen schon geschrieben haben: Hut ab vor dem, was ihr schon geschafft habt!

Wir sind ungefähr gleich weit im Wochenbett. Was du an Gefühlen beschreibst, kann ich gut nachvollziehen. Ich war auch knapp davor, in ein Loch zu fallen. Ich konnte viel mit meiner Hebamme darüber sprechen. Hast du eine? Die hatte mir dann auch ein homöopathisches Mittelchen empfohlen. Das habe ich genommen. Ob es nun geholfen hat, oder ob es der Placebo-Effekt war…es wurde jedenfalls besser. Ansonsten wende dich an deinen Frauenarzt! Man kann gut dagegen ansteuern und es ist gut, dass du gerade erkennst, dass du abrutschst.
Versuche, dir was gutes zu tun. Mir gab es schon viel, mich einfach ins Auto zu setzen, wenn mein Mann zuhause war. Kurz durch die Stadt fahren und die Musik voll aufgedreht.
Mit dem Stillen haben wir auch unsere Probleme und füttern zu. Auf kurz oder lang werde ich abstillen. Ich versuche das positiv zu sehen. Die Pre-Nahrungen sind so gut, sie stillt den Hunger meines Kindes effektiver und ich habe einfach etwas mehr Luft zum Atmen. Einfach die Sichtweise ändern.
Du bist eine wunderbare Mama und wir schaffen das! 🍀

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Hey:)Alles gute zu eurem Wunder.

oh super dass das mittel geholfen hat.
weisst du nicht zufällig wie es heisst?
bin auch offen für pflanzliches...

aber ich hab mir für ende des monats einen termin bei der psychologin genommen.
werd aber das thema nächste beim FA auch anschneiden
notfalls halt auch medikamente.
ich verstehe dich so gut bezüglich des stillens....es hat mich so fertig gemacht...ich wollte unbedingt stillen..
.aber zwischen anlegen, zufüttern, abpumpen mit angeknachster psyche....er braucht mich stabil...und man kann auch beim flasche geben Liebe geben.
Alles gute euch

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Erstmal auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinem Wunder.

Mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate und mir ging es ca 8 Wochen nach der Geburt auch nicht gut.
Wir hatten auch so unsere Schwierigkeiten (Frühchen, Kaiserschnitt mit Vollnarkose, zufüttern weil zu viel abgenommen, Nachbarhaus abgebrannt und deswegen Erstmal Obdachlos). Dazu kam noch, dass ich mir das Mama sein anders vorgestellt hatte und es mir in den ersten Wochen körperlich auch nicht gut ging.

Habe dann mit meiner Hebamme gesprochen. Sie hat mir auch Schatten und Licht ev empfohlen. Da gibt es einen Fragebogen um grob selbst einzuschätzen ob man eine Wochenbettdepression hat und auch eine Hotline, wo man auch anonym anrufen kann.
Zudem war ich beim Frauenarzt und er hat mir ein Antidepressivum verschrieben und eine Überweisung zum Psychiater gegeben.

Beides habe ich dann im Endeffekt nicht gebraucht. Habe mit meinem Partner viel gesprochen und war viel unterwegs mit dem Kleinen. Dann wurde es immer besser. Bei mit war es halt hauptsächlich die Wohnsituation.

Hol dir auf jeden Fall soviel Hilfe wie du benötigst. Das ist ganz wichtig. Sowas darf man nicht unterschätzen.

Fühl dich gedrückt und denke immer daran das du nicht alleine bist.

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Hallo,

danke dir für deine Worte...
Es tut mir leid dass ich jetzt erst antworte, habe irgendwie net mitbekommen dass du kommentiert hast :/
kleines update: mittlerweile nehme ich seit ein paar wochen ein antidepressivum und gehe zum psychologen
meine schwiegermutter war ne woche da, um mir vor allem bei den Nächten zu helfen...weil ich davor echt panik habe
ich merke mehr antrieb, aber es kommt immer öfter vor dass ich mein altes Leben vermisse..der kleine ist momentan nicht einfach, er ist super quengelig...schläft nur auf mir...der schlafmangel erledigt den rest...

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Huhu,

Kein Problem. Schön das du Hilfe hast. Was dein altes Leben betrifft, geht es wohl vielen Müttern so. Mir auch. Auch mein Sohn braucht viel Aufmerksamkeit und das kostet Kraft. Seit 1 Woche kann ich ihn tagsüber zum Schlafen ablegen, bis dahin hat er mir auf dem Arm geschlafen. Nachts schläft er schon seit der 6. Woche neben mir. Meistens direkt in meiner Achselhöhle. Wird aber immer noch stündlich wach und will trinken/nuckeln. Wenn man kein Anfängernaby hat, ist das anstrengend. Aber jetzt ist mein Kleiner schon fast 6 Monate. Die Zeit vergeht so schnell und bald wird es bei dir bestimmt auch leichter. Dann kannst du dein neues Leben auch genießen.

Bis dahin hol dir soviel Hilfe wie du brauchst.