Hilfe! Hilfe! Hilfe!
Ich bin so verzweifelt und habe gefühlt null Lebensqualität mehr. Schaffe es nicht mich um meine Kinder zu kümmern und sitze nur noch zuhause, bzw. liege.
Heute vor 15 Wochen habe ich mein zweites Kind spontan entbunden. Plazenta wurde in einer Not-OP ausgeschaltet und ich hab seitdem ein atrauma wenns um Blut geht, habe sehr viel verloren. Anglfangs gjngs mir körperlich bis auf Schwindel ganz ok. Dann ging das drück und fremdkörpergefühl los, im März etwa. War gleich bei verschiedenen @rzten, alles gut, für die zeit normal usw.. Jetzt hab ich zum 2. Oder 3. Mal meine Periode, so stark dass ich Angst habe ich verblute. Darmentleerung klappt schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig und wenn ich auf Toilette sitze, nur sitze, ohne zu pressen, dann drückt es da schon etwas raus, ne Kugel. Wenn ich pressen muss schau ich nicht hin, um Gottes Willen. Morgen hab ich Termin bei einer beckenboden spezialisierten Physiotherapeutin. Der Gyn hat gesagt vor 3 Wochen, das kriegt man mit Training wieder hin. Seit er ist es aber gef<hlt noch schlechter geworden. Ich drehe fast durch, fühl mich richtig ekelig und weine eigentlich nur. Hab auch Schmerzen und stechen und immer diesen schlimmen Druck. Da wird doch nichts mehr mit Gymnastik oder😭😭gyn hat gesagt die blase ist gesenkt und Gebärmutter mobil. Ich denke eher das Problem ist der Darm, da da nichts mehr funktioniert. Nehme movicol dann geht's einigermaßen. Traue mich schon nicht mehr essen.
Kennt das jemand?
Senkung
Oh weh, das tut mir sehr leid für dich, dass du solche Probleme hast!!
Ich kann total verstehen, dass dich das fertig macht. Ich hatte nach den vaginalen Geburten auch echt Probleme mit dem Beckenboden aber nicht so schlimm wie bei dir. Was mir geblieben ist, ist dass ich beim Stuhlgang meist kurzzeitig ein Fremdkörpergefühl in der Scheide habe und andersherum bein Sex je nach Stellung das Gefühl habe, als müsste was aus dem Darm raus. Ich vermute daher, dass die Wand zwischen Scheide und Darm ausgeleihert ist.
Ich drücke dir alle Daumen, dass es wieder gut wird!
Jetzt hatte ich nen riesen Text geschrieben und plötzlich weg. Auf ein neues.
Was hast du denn dagegen gemacht? Beckenbodentraining, oder mehr? Wie lange hat es gedauert bis es besser wurde?
In der scheide hast du aber nichts gesehen oder? GV trau ich mich gar nicht mehr. Die urogyn bei der ich im März war hat gesagt sofort wieder loslegen, hilft auch bei der rückbildung. Haben es 2 mal versucht, habe wenig gespürt und ein paar Tage nach dem 2ten mal war es noch schlimmer. Denke aber eigentlich nicht dass es zusammenhing. Mein Partner hat gesagt für ihn hat es sich genauso angefühlt wie vorher. Ich mag aber gar nicht, will nicht dass er das sieht. 😭Bin noch keine 40 und kenne das aus meiner Zeit als Arzthelferin nur von Frauen über 80😭😭😭
Ganz viel Beckenbodentraining und alles, wo ich merkte, dass sich ein Druck nach unten aufbaut (direkt oder z.B. am nächsten Tag dann) möglichst sein gelassen, also geschont.
Mit Sex haben wir erst Monate nach der Geburt, als es halbwegs wieder ging vorsichtig wieder angefangen aber da hatte ich auch sehr sehr lange (denke so 1,5 Jahre) immer dann 1-2 Tage lang so einen Druck auf den Beckenboden danach...hab dann immer versucht wieder vermehrt Übungen zu machen.
In der Scheide gesehen hab ich nichts aber beim tasten fühlte es sich für mich auch irgendwie nach Beule an und an meinen Muttermund kam ich lange deutlich besser ran als vorher, sodass er weiter unten gewesen sein müsste.
Ich kenne mich damit nicht aus, aber eine Freundin von mir hatte Probleme und war in einer speziellen Abteilung der Uniklinik (?), nicht nur beim normalen Gynäkologen. Such dir unbedingt einen Experten dafür! Bei ihr wurde es deutlich besser.
Hatte sie es auch so massiv? Hat sie keine OP gebraucht? Ich habe solche Angst
Hallo,
senkt sich die vordere Vaginalwand/ die Blase? Kannst du problemlos Wasserlassen?
Eine auf Beckenboden- spezialisierte Physiotherapeutin ist schonmal super. Du könntest zusätzlich temporär einen Würfelpessar tragen- der stützt den Beckenboden zusätzlich und verhindert- wenn er die richtige Größe hat - das sich was vorwölbt.
Laut gyn blasensenkung und der Rest "mobil", also alles nicht so recht da wos hingehört so hab ichs verstanden. Aber warum die massive stuhloroblematik. Hab jedes mal beim pinkeln Angst dass es plopp macht und alles rausfällt, vom stuhlgang gnz bagesehen
Wasserlassen geht, bleibt aber oft mal ein Rest drin denk ich, weil ich kurze Zeit später wieder muss. Trinke aber auch viel. Kann auch mal Stunden ohne pinkeln. Allerdings habe ich das Gefühl dass was abgeht wenn ich unterwegs bin. Heute beim Kinderarzt gewesen, da war es auch so und danach zuhause so ein arger Druck. Habe immer Einlagen drin und iim Moment wegen der periode riesen dinger
Ich hab nach der zweiten Geburt auch gut mit meinem Beckenboden zu tun. Sowphl Blase wie auch Darm haben sich gesenkt und drücken sich - wenn voll - quasi als Beulen in die Scheide. Am Anfang hatte ich auch viel Fremdkörpergefühl.
Ein halbes Jahr später und viel Rückbildung und Beckenbodentraining später ist das zwar noch so (das Bindegewebe ist einfach überdehnt, aber dank trainiertem Beckenboden ist es deutlich besser), aber ich merk es kaum noch, außer ich trage z.B. sehr viel. Auch Sex ist kein Problem. Auch wenn ich zugebe, dass ich mit der Optik auch etwas hadere.
Ich stille allerdings noch und daher werde ich nochmal schauen, was ein weiteres halbes Jahr Training bewerkstelligt, weil die Hormone ja weiterhin alles weicher machen
Oh, das hört sich gut an, danke. Dann muss ich die Hoffnung vielleicht doch noch nicht ganz aufgeben. Ich Stille nicht. Da wird sich also nichts mehr zusätzlich festigen😕habe halt echt auch Schmerzen und mach mich total verrückt. Gehe nicht raus, nur wenn unbedingt notwendig und trage mein Baby kaum, das bricht mir fast das Herz. Spazieren laufen geht auch gar nicht. Wohnen am Berg und den komm ich unmöglich hoch. Habe es am Anfang gemacht, ohne den Kinderwagen zu schieben, vielleicht war das der Fehler 😭
es gibt da so ein Trainingsgerät mit Strom, kann man verschrieben bekommen, also man bekommt es sozusagen geliehen für ein paar Monate, frag Mal bei gyn danach
Zu allererst wünsche ich dir gute Besserung!
Ein Tipp zu Verstopfung: Such mal nach einem Osteopathen, der u.a. viszerale Therapie anbietet. Das ist die Behandlung der inneren Organe. Diese können (nicht nur nach einer Geburt oder einem chirurgischn Eingriff) durchaus in ihrer Eigenbewegung gestört sein (betrifft oft die Aufhängung, Bindegewebe, Faszien), und mit entsprechenden Techniken wieder auf Trab gebracht werden. Eventuell ist ja auch zB. im Lendenbereich ein Wirbel blockiert? Tut oft sein Übriges dazu.
Die meisten Krankenkassen übernehmen wenigstens einen Teil der Behandlungskosten, einfach mal nachfragen.
Alles Gute!
Danke, das mache ich! Vielen Dank!
Du hast eine Rektozele.
Bei FB gibt es eine Selbsthilfegruppe, unter dem Stichpunkt Gebärmuttersenkung, Inkontinenz, .
Dort bekommst du gute Ärzte in deiner Nähe empfohlen.
Hallo, es tut mir total leid wie es dir geht. Ich kann es so gut nachfühlen, weil ich nach der Geburt auch eine Senkung bekommen habe und es mir psychisch ebenso richtig dreckig ging deswegen. Ich hatte/habe vor allem bei der Blase Probleme. Es ist nun bald ein Jahr um und es geht mir zum Glück mittlerweile besser, sowohl körperlich als auch psychisch, aber es ist nicht jeder Tag gleich. Ich habe auch viel Blut verloren. Es wundert mich, dass dir die Urogynäkologin nicht mehr sagen konnte. Eine Physiotherapeutin für Beckenboden ist jedenfalls sicher eine gute Anlaufstelle. Dort war ich auch und habe auch das Elektrofeedback-und Stimulationsgerät. Das gibt auch Stromstöße. Man muss der Rückbildung wirklich Zeit geben, bis zu zwei Jahre. Danach weiß man, wo man wirklich steht. Bei jungen Frauen wie uns wird auch dann immer versucht, eine OP so lange wie möglich hinauszuzögern. Es gibt aber Würfelpessare, die man tragen kann, und die helfen. Sprich mal die Physiotherapeutin darauf an. Und du solltest versuchen, den Stuhl weich zu halten, mit Leinsamen zB, den du vor dem Essen in Wasser quellen lässt. Wenn deine Rektozele ausgeprägt ist, kann es sein, dass du von der Scheide aus die Darmwand beim Stuhlgang begradigen musst, damit der Stuhlgang funktioniert. Schau mal ob es ein Beckenbodenzentrum bei dir in der Nähe gibt oder einen guten Proktologen. Und Ostheopathie kann ich auch empfehlen.
Jedenfalls bist du nicht alleine! Es bekommen viele Frauen nach der Geburt eine Senkung, redet halt niemand drüber. Mir war das irgendwie ein Trost, weil ich mich so arg einsam gefühlt habe damit. Auch wenn ich es natürlich niemandem wünsche.
Ich habe auch eine Psychotherapie begonnen um das alles zu verarbeiten.
Ich verstehe auch deine Traurigkeit darüber dein Baby nicht tragen zu können so sehr. Auch mir hat das echt so leid getan. Aber auf das gesamte Leben des Kindes gesehen ist es nicht so super wichtig. Ich habe versucht auf andere Art so viel wie möglich zu bonden. Und der Papa hat die Kleine immer noch viel in der Trage.
Fühl dich aus der Ferne gedrückt! ❤️
Du Liebe, vielen Dank für deine Antwort. Ich drücke dich zurück. Ja ich werde das alles versuchen und habe nächste Woche einen Termin zur gesprächstherapir um das geburtstrauma hoffentlich irgendwann verarbeiten zu können, alleine schaffe ich es nicht. Meine erste Geburt und die Zeit danach war so problemlos und ich hatte einfach mit nichts gerechnet und dann sowas. Die Schwangerschaft war schon echt schlimm und ich dachte wenn er da ist wird alles gut. Es tut mir auch so leid für meine große Tochter, die natürlich alles mitbekommt. Gefühlt wird es täglich schlimmer und ich fühl mich jetzt schon nicht mehr in der Lage es auszuhalten. Habe solche Angst dass es auf einmal plopp macht und alles herausfällt.
Proktologen Termin habe ich Ende Mai, Beckenboden Zentrum Ende Juni(allerdings bei der Urogyn die gesagt hat dass ist alles normal)
Am Montag führt die Beckenboden Physiotherapeutin eine vaginale Behandlung durch und schaut wie schlimm es ist, ich habe riesen Angst davor jnd vor dem was sie sagen wird. Donnerstag schaut mein gyn nochmal, warum auch immer, ich weiss auch nicht was ich mir erhoffe.
Ganz liebe Grüße und nochmal danke
Liebe alle, wie geht es euch jetzt, einige Wochen später? Habe vor 9 Wochen entbunden und bin jetzt mit einer Scheidensenkung konfrontiert. Nun auch Termin bei Beckenbodenphysio etc. Ist für mich auch ein krasser Schock. Wollte noch kurz ergänzen: Kann das Pessar resitfem empfehlen, das ist speziell für Frauen, die gerade entbunden haben. Mich entlastet es bislang tagsüber. Zudem gibts bei Stabile Mitte auf YouTube Übungen speziell zu Organsenkung: https://www.youtube.com/@stabile-mitte
Sende solidarische Grüße, ich hoffe, wir kommen da alle gut durch!