Hallo zusammen,
ich wollte mal hören, ob jemand Erfahrung mit einer Haushaltshilfe über die Krankenkasse nach der Geburt hat?
Ich habe die Empfehlung von meiner Hebamme bekommen (ich werde alleinerziehend sein). Ehrlich gesagt bin ich total unschlüssig. Ich habe eigentlich ein ganz gutes Netz durch Freunde, Familie und vor allem meine Eltern. Es wäre wohl immer jemand da, der, so früh wie ich den Wunsch danach ausspreche, zu Besuch kommt und dann auch gerne praktisch hilft. Ich tue mir aber schwer damit das in großem Umfang anzunehmen, bzw. einzufordern (alle bis auf meine Eltern würden wohl erstmal nur auf ausdrücklichen Wunsch kommen um sich nicht aufzudrängen, was ich eigentlich auch gut finde). Und meine Eltern tun eh schon so viel für mich.
Gleichzeitig finde ich die Vorstellung total seltsam, gerade kurz nach der Geburt, jemand völlig Fremdes bei mir zuhause rumlaufen zu haben, der sich um meinen Kram kümmert...Ich weiß, dass es die Möglichkeit gibt, eine bekannte Person vorübergehend ,,anzustellen" und dann abzurechnen. Aber die Vorstellung meine Freunde oder Familie für ihre Hilfe zu bezahlen, würde ich total seltsam finden und ich glaube sie selbst auch.
Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass es hauptsächlich um die Dinge gehen würde, die nun mal notwendig sind (Essen machen, mal einkaufen, Wäsche...). Wenn der Haushalt an sich mal ne Weile nicht tiptop aussieht, da kann ich gut mit leben.
Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrungen oder Einschätzungen :)
Haushaltshilfe Wochenbett
Ich ja zwar konkret keine Erfahrung mit einer Haushaltshilfe
Also wenn du alleinerziehend bist dann würde ich dir empfehlen nimm wenn du die Möglichkeit hast die Haushaltshilfe.
Wochenbett kann so eine überwältigende Zeit sein und manchmal ist man gar nicht in der Lage so konkret zu sagen was man jetzt grad in dem Moment braucht und ich find es ist gut wenn man weiß dass sich jemand kümmert den man nicht extra bitten muss.
Und wenn dann noch Eltern und/ oder Freunde kommen und mal essen machen oder sonst helfen dann ist das ja trotzdem super ☺️
Hallo,
Ich habe eine Haushaltshilfe, seit ich wieder Vollzeit arbeiten gegangenen bin. Wir haben ein großes Haus, 2 Kleinkinder und 2 Langhaarkatzen, Mann oft auf Dienstreise, und brauchten einfach jemanden, der 1x pro Woche eine Grundreinigung durchführt.
Erst war es ungewohnt, jemand Fremdes im Haus zu haben, besonders wenn ich im Homeoffice war. Aber man gewöhnt sich sehr schnell an die Person(en) (wir haben auch manchmal eine Vertretung da) und fasst auch gegenseitig Vertrauen.
Derzeit bin ich mit dem 3. Kind schwanger und seit der 20. Ssw im BV, also zuhause. Erst haben wir überlegt, die Haushaltshilfe abzubestellen. Wir haben uns allerdings dagegen entschieden (gesundheitliche Gründe meinerseits) und mittlerweile bin ich super DANKBAR, dass wir die HH behalten haben. Ich bin einfach nicht mehr in der Lage durch das ganze große Haus zu putzen (derzeit in der 32. Ssw). Auch wegen des Wochenbetts bin ich viel beruhigter, weil ich weiß, dass, egal wie es mir gehen wird, hier nicht alles im Chaos versinken wird.
Lg, babyelf (31+6 🩵) mit 👧🏻🧑🏻 an der Hand und ⭐⭐⭐👼🏻⭐⭐⭐ im Herzen
Eine Haushaltshilfe bei Schwangerschaft/Geburt deren Kosten die KK trägt, ist nicht gleichzusetzen mit einer Putzperle! Was du mit eigens beschafften Personen vereinbarst ok, aber Hilfen über eine Organisation z.B. machen das explizit nicht. Oder ist dein einziger Job daheim zu putzen🤔?
Entschuldige, aber ich wollte die TE nur ermutigen die HH anzunehmen, weil es wirklich eine Erleichterung sein kann. Tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen mit deiner HH gemacht hast.
Wir bezahlen unsere HH zwar privat (und ja, sie ist bei uns nur fürs Putzen zuständig), aber die HH sind alle bei einer Organisation angestellt, die auch HH über die Krankenkasse vermitteln (also z.B. für ältere Menschen mit Pflegegrad oder eben solche Fälle wie die TE). Alle Haushaltshilfen, die bei uns waren, habe ich bisher als sehr umgänglich und fleißig erlebt.
Ich verstehe auch nicht, warum du mich angreifst bzw. versuchst anzugreifen...
Hey,
leider wirst du „einfach so“ gar keine HH von der Krankenkasse bezahlt bekommen. Es muss zwingen eine Indikation vorliegen.
Ich hatte (zwar während der Schwangerschaft) eine professionelle HH und es war schrecklich 🫣. Würde ich nie wieder haben wollen, aber bei strenger Bettruhe ging es nicht anders. Mit einer Freundin lief es wesentlich besser. Die übernahm die Haushaltsführung dann auch mal im Wochenbett. Ich fand es mit Bezahlung zwar etwas komisch, aber schließlich war das Geld einfach wie die Kirsche obendrauf. Sie hätte mir als Freundin so oder so geholfen und ich musste mich weniger schlecht fühlen, ihre ganze Zeit in Anspruch zu nehmen.
Man kann es ja theoretisch alles abklären und im Bedarfsfall kannst du es immer noch veranlassen. Wenn es dir und dem Baby gut geht, reicht ein Netz aus Hebamme, Familie und Freunde ebenfalls gut aus. Wichtiger finde ich aber wirklich um Beistand zu fragen und nicht meinen, es allein schaffen zu müssen. Wochenbett kann eine Achterbahnfahrt an Gefühlen, Emotionen und Befinden sein.
Alles Gute🍀
In der Regel zahlt die Kasse eine Haushaltshilfe nur nach Kaiserschnitt oder, wenn du nach der Geburt so schwach bist und nicht viel machen kannst.
Von vornherein eine zu beantragen bringt nicht viel, da sie ohne medizinische Indikation sehr wahrscheinlich abgelehnt wird.