Hallo ihr Lieben. Ich habe meinen Sohn vor vier Wochen bekommen und ich fühle mich schrecklich unwohl in meinem Körper. Ich habe noch etwas Bauchansatz und eine Schwellung überhalb der Kaiserschnittnarbe. Ich passe nicht in meine Hosen und könnte heulen, wenn ich alte Fotos von mir sehe. Ich fühle mich nicht mehr attraktiv und kann mich selber kaum anschauen. Ich bin eigentlich sehr schlank und hätte nicht gedacht, dass es mir so schwer fällt meinen Körper nach dem Baby zu akzeptieren. Ich weiß ich sollte dankbar sein, weil mein Körper ein gesundes Kind erschaffen hat, ich versuche das auch so zu sehen…Es klappt nur oft nicht.
Geht es euch nach der Geburt auch so?
Du bist mitten im Wochenbett, dein Körper heilt gerade noch die riesige offene Wunde in deinem Körper zu Ende, rückt Organe dahin zurück wo sie hingehören und ordnet Hormone und Co.
Hab ein bisschen Geduld mit dir und deinem Körper. Gib ihm Zeit zu heilen und dann geht's bald an in die Rückbildung und du wirst sehen, es wird besser.
Ich kenn das Gefühl, ich hab es aber bei beiden Kindern geschafft ihm nicht all zu viel Raum zu geben. Auch wenn das hieß, den Spiegel im Schlafzimmer beim Großen einfach ein paar Wochen abzuhängen und eben doch nochmal 2 passende Jeans zu kaufen, bis die alten wieder passten.
Und denk dran:
Hormone im Wochenbett machen aus jeder Mücke einen Elefanten. Ich will deine Gefühle damit überhaupt nicht kleinreden!
Aber mir hat es oft geholfen mich daran zu erinnern, wenn ich sicher war, dass ich mir nie wieder gefallen werde oder nach einem Streit mit meinem Mann, dass ich am liebsten gehen würde...
2 Kinder später (der Kleine ist 9 Monate) kämpf ich zwar tatsächlich noch etwas mit dem Selbstbild, weil dieses Mal die Kilos nicht einfach verpufft sind in der Stillzeit, aber im Großen und Ganzen geht's mir gut mit mir selbst und den Mann wollte ich dann, trotz jedem hormongeladenen Wochenbettstreit, doch behalten 😉
Hab Geduld mit dir, kuschel dein Baby und warte die Rückbildung ab mit Selbstkritik!!
Und wenn dass schlechte Gefühl Überhand nimmt, sprich mit deiner Hebamme. Mit Wochenbettdepression ist nicht zu spaßen und lieber einmal mehr schauen, das alles im Lot bleibt.
Alles Gute dir!
Danke, dass du deine Erfahrung mit mir geteilt hast. Ich werde es wie du machen und erstmal einen Bogen um den Spiegel machen😅 sich ständig zu bewerten macht es offensichtlich nur noch schlimmer und, wenn ich die Entwicklung ständig beobachte, bekomme ich auch die Fortschritte nicht wirklich mit. Und ein gefühlsgeladenes Gespräch hat es tatsächlich schon gegeben, also wurde der Nagel voll auf den Kopf getroffen. Das neue Motto: Ruhig bleiben und abwarten💪🏻
Ich hatte nach meiner ersten Geburt genau die umgekehrte Einstellung: ich hab nicht geschaut: was fehlt noch bis zur ausgangslage? Sondern: wie viel ist seit der Geburt schon wieder weg?
Mit dieser Einstellung fährst du meiner Meinung nach viel besser, weil dann siehst du, wie viel du schon wieder abgenommen hast und freust dich über jedes kg, das wieder weg ist und irgendwann versucht man dann mal ganz vorsichtig wieder, die größte jeans anzuziehen, die man im Schrank hat und wenn sie dann passt, fühlt man sich schon einen riesen Schritt weiter.
Guter Tipp. Vielen Dank. Ich versuche mal es aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Mein Sohn ist morgen genau 1 Monat alt und nicht ganz so pflegeleicht wie das Erste damals war.... das erste ist 3,5 Jahre alt und schon wieder seit 10 Tagen krank 🤦♀️
Mein Mann geht schon wieder arbeiten und ich bin echt gestresst..
also esse ich den ganzen Tag.. hauptsächlich ungesundes Zeug - durfte ich ja wegen SS Diabetes so lange nicht essen 😅
Also nehme ich weiter zu statt ab.. aber ich muss es positiv sehen - die Haut am Bauch schwabbelt dann nicht mehr so viel 😄
Gib dir Zeit! Ich bin momentan auch nicht ganz so glücklich.. meine Figur wird (selbstverschuldet) schlechter statt besser.. meine Haut ist echt am ganzen Körper furchtbar weich und schwabbelig
Und meine Augenringe sprechen ihre eigene Sprache..
Gekoppelt mit Tshirts voller Milch und Kotzeflecken und der Tatsache dass ich mich mal wieder nicht selbst riechen kann (Hormonunstellung) ist der Gesamtzustand erbärmlich 😂😅
Und dann schau ich auf meinen kleinen Giftzwerg und bin so froh dass er da ist.. gleichzeitig auch traurig, weil es meine letzte Babyzeit sein wird
(Dabei sollte ich doch froh sein - wenn wir ihn „groß bekommen“ haben 😜)
Ja, genauso fühle ich mich auch. Der Gesamtzustand ist unterirdisch😮💨.
Mein Mann ist auch schon wieder arbeiten und fährt heute Abend noch zu seinem Hochschultreffen, mit Übernachtung🤷🏼♀️ ich wiederum frage mich, wann ich duschen oder Zähneputzen kann. Dann kommt dazu, dass ich mich so abstoßend finde, dass ich denke, dass er bestimmt andere Frauen viel anziehender findet.
Tja, da hast du einen lockereren Umgang mit der Situation. Ich habe hier ja schon verschiedene Tipps bekommen und kann es hoffentlich auch schaffen die Sache weniger verbissen anzugehen.
Ich hoffe einfach dass sich mein Körper wieder „restauriert“ und regeneriert 😅
Nach dem ersten Kind hat es soweit ganz gut geklappt. Mein Bauch war straff, meine Brust hat kaum Schaden genommen, Muskel und Fettmasse haben sich wieder dem Ursprungswert angenähert.
Gerade versuche ich zu überleben 😵💫 das Baby schläft tags nur auf mir und nachts am liebsten gar nicht. Der Große ist krank, eifersüchtig und traurig dass er bei der langweiligen Mama bleiben muss, die eh keine Zeit hat 🤦♀️
Da habe ich gerade mehr Probleme mit meinem Dammschnitt (bei K1 gabs äußerlich keine Nähte).. ich finde das sieht echt gruselig aus 😵💫
Mein Mann findet das komisch und fragt mich, wem ich leicht vorhabe „das“ zu zeigen. Er findet es sieht schon wieder gut aus. Es gab bei der Geburt keine Wahl und er ist froh dass es uns beiden gut geht.. 😏