Geburtstrauma, Notkaiserschnitt.. (Achtung langer Text)

Ich wollte immer schon unbedingt Mama werden und eine Schwangerschaft erleben! Nach 2 Jahren hat sich endlich mein Wunsch erfüllt und ich bin Mama von einem wundervollen gesunden Sohn! Mir war das Geschlecht immer schon unwichtig aber ich hab mich tatsächlich mit einem Jungen mehr gesehen als mit einem Mädchen und das hat sich dann tatsächlich auch verwirklicht.

Meine Schwangerschaft war dagegen sehr problematisch und anstrengend anfangs war es eine kleine Hassliebe. Die Übelkeit gehörte irgendwo dazu und es war noch Okay. Irgendwann wurde es schlimmer, nicht die Übelkeit sondern allgemein mein gesamt Zustand. Ich bekam starke Wassereinlagerung im Gesicht, Hände und Füße alles schmerzte. Mein Blutdruck stieg an. Ich war demotiviert und verkroch mich nach ner Zeit nur im Bett alles war mir zu anstrengend. Ich habe die Tage nur gezählt wann der kleine kommt und ich wieder ich bin.

Angelangt in der 37SSW bekam ich über Nacht plötzlich hohes Fieber, Erbrechen und starker Schüttelfrost. Mein Mann schlief auf der Couch ein und ich im Schlafzimmer. Ich weiß noch ich konnte nicht vom Bett aufstehen um mein Mann zu wecken weil es mir so kalt war und ich zugedeckt am frieren und kaltschweiß auf mir war. Nach langer Überwindung bin ich ihn aufwecken gegangen und er rief einen Krankenwagen. Ich wurde am CTG angeschlossen und anscheinend war der kleine so gestresst im Bauch das sie mich behalten wollten und das beobachten wollten.

Es hat sich herausgestellt das ich eine Schwangerschaftsvergiftung bekommen habe. Ich blieb 1 Woche da und hätte nie gedacht das es sich zu so einem schlimmen Albtraum wenden kann. Mein Fieber sank und stieg sank und stieg ich hab mir totale Sorgen gemacht ums Baby und bin nur vom allerschlimmsten ausgegangen.

Nachdem mein Fieber komplett weggegangen ist, wollten sie mit der Einleitung beginnen. Jede 2Std die Tablette und jede 3Std CTG schreiben. Von 7:30 bis 23:00 fing das ganze an. Ich wollte das es schon von der 1-2 Tablette funktioniert. Nachdem ich schon bei der 6 Tablette angelangt bin wusste ich das der kleine noch nicht bereit war und mein Körper genauso war nicht bereit. Es hat sich nichts getan obwohl ich Treppen laufen war mich heiß sogar geduscht habe und allgemein Übungen gemacht habe um Wehen anzuregen. Mein Mann war den ganzen Tag mit mir und ich hatte um 23:00 Uhr mein letztes CTG. Die wollten morgen früh weiter machen mit der Einleitung. Ich schickte meinen Mann nachhause das er sich ausruhen soll mit dem Worten ,,fahr nachhause, ich geh zum letzten ctg und dann geh ich schlafen der kleine kommt heute sowieso nicht“. Wer hätte gedacht das es dann doch anders kommt als es sollte..

Angeschlossen am CTG völlig müde und erschöpft lag ich da. Und freute mich nur aufs schlafen. Plötzlich merkte ich das die Hebammen ziemlich oft reinkamen und ständig meinten ich solle mich doch auf die andere Seite legen. Das ging so 1-2 mal bis sie beim nächsten mal reinsturmten es standen von einmal 4-5 Hebammen vor mir. Ich bekam eine Sauerstoffmaske und es hieß ich solle in den Bauch bitte einatmen. Ich lag da völlig regungslos und verstummte. „wir müssen sofort das Baby rausholen“ Die Herztöne sanken immer mehr und mehr . Eine Hebamme stand plötzlich vor mir mit einer kleinen Flasche was wie ein Antibiotikum aussah. „Schnell trinken sie das“ ich trank es und legte mich hin. Während sie mich in den Op Raum fuhren sah und hörte ich wie eine Hebamme sagte wir haben ihren Mann angerufen er ist bald da. Ich hab nämlich als die Frau meinte das das Baby schnell raus muss darum gebeten das sie meinen Mann anrufen sollen. Ich wusste ich werde nicht gleich da sein für unser Sohn und wenigstens hat er dann seinen Vater. Im Op Raum angekommen ich seh wie die Ärzte total hektisch waren und alles vorbereiteten. Eine Frau war hinter mir und streichelte mich an meine beiden schultern mit den Worten „Es wird alles gut“ bin ich eingeschlafen..

Ich weiß zwar nicht wie lange man von einer Vollnarkose schläft aber ich bin relativ früh aufgestanden. Weniger als 1 Stunde war ich wach,.. total vernebelt und sehr schwach. Ich versuchte meine Augen aufzuhalten und sie schlossen sich jedes Mal von alleine wieder. Ich versuchte mit aller Kraft meine Augen aufzuhalten. Die Hebammen und Ärzte waren alle sehr erstaunt und konnten nicht glauben das ich so früh wach war. Es ging ihm gut Gott sei dank und sie brachten mich ins Zimmer. Mein Mann kam grinsend mit dem kleinen auf dem Arm rein und es hatte sich wie ein Traum angefühlt. Ich bekam ihn auf meiner nackten Brust und fing an zu weinen und gleichzeitig zu lachen. Ich weiß noch ich hab mich so ausgelaugt und so schwach gefühlt und war so müde und sah alles noch so neblig. Aber es war das allerschönste Gefühl meinen Sohn zu halten und ich könnte das Gefühl gegen nichts anderem eintauschen.
Es ist ein Trauma und ich weiß es ist noch frisch aber ich Google jeden Tag irgendwas über den Kaiserschnitt schau mir Videos an und beschäftige mich viel zu viel damit. Ich hätte mir so gerne eine natürliche Geburt gewünscht. Ich habe mir in der Schwangerschaft so viele Geburtsberichte angehört und wollte sowas auch erleben. Richtige Wehen mal zu spüren und nicht einfache Übungswehen. Ich weiß das klingt bestimmt dumm weil viele berichten wie schmerzhaft das ist aber das ist mir so egal gewesen. Meine Schwester hatte 2 natürliche Geburten genauso wie meine Mutter und gefühlt jeder aus meiner Familie.. Ich wollte das auch so sehr. Es prägt mich alles. Es geht nicht weg aus meinem Kopf diese Szenen spielen sich so oft in meinen Kopf ab.
Die Schmerzen nachdem war die Hölle nicht vom Bett aufstehen zu können und für meinen Sohn zu funktionieren körperlich.. es zerbricht mich bis heute noch. Ich würde mir irgendwann ein 2tes Kind wünschen.. aber durch diesen Trauma und diese schreckliche Schwangerschaft habe ich einfach nur Angst bekommen und das macht mich genauso wütend und traurig.. Ich verstehe bis heute nicht wie manche sich einen Kaiserschnitt wünschen. Das ist das schlimmste Ereignis was mir widerfahren ist. Nach 1 Woche hatte ich eine Kontrolle mit dem kleinen im Krankenhaus als ich vor dem Krankenhaus stand wurde ich irgendwie total emotional..

Ich hoffe so sehr das das irgendwann mal besser wird.. Ich weiß das ist ein langer Text und falls du bis hierhin angelangt bist dann danke für das ganze durchlesen!

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Du hattest eine schwere Schwanger, eine Schwangerschaftsvergiftung, Einleitung und dann einen Notkaiserschnitt- du bist wirklich einen schweren Weg gegangen, um deinen Sohn im Arm zu halten. Dein Körper war einfach super fertig, da gibt es nichts schön zu reden und zum Glück gibt es die Möglichkeit des Kaiserschnitts!

Und es ist vollkommen egal, wie wir Mamas unsere Babys bekommen- ob vaginal, primäre oder sekundäre Sectio oder Notkaiserschnitt. Keine von uns trifft die Entscheidung für ihren Geburtsmodus leichtfertig und wenn es um Leben und Tod geht, fällen andere diese Entscheidung. Wir geben alle unser Bestes!

Ich war auch immer von einer Wassergeburt überzeugt. Wurde eine geplante Sectio wegen BEL. Fand es lange Zeit doof, weil ich es als OP angesehen habe. Am Montag habe ich nach langer Überlegung und Abwiegen wieder eine geplante Sectio. Dieses Mal wird es für mich die Geburt meines Kindes. Ich bin so viel besser vorbereitet und ganz anders gestimmt. Das macht so viel aus!

Mittlerweile denke ich, dass sich Schwangere auch gut über den Kaiserschnitt informieren sollten, um.nicht so enttäuscht zu sein, wie du jetzt und ich beim ersten Mal. Der wird leider auch in Geburtsvorbereitungskursen echt nur kurz und knapp angerissen. Besser wäre es, alle Infos zu haben, Vor- und Nachteile beider Geburtsmodi.
Was man auch immer bedenken sollte: Dir natürliche Geburt wird als das Nonplusultra wahrgenommen. Sobald interveniert wird, ist es keine natürliche Geburt mehr. Darunter zählt eine Einleitung, Schmerzmittel, PDA, Zange, Saugglocke etc.

Und ich finde das Mombashing echt daneben, dass schon in der Schwangerschaft beginnt, aber natürlich mit der Geburt einen wichtigen Teil einnimmt.
KS-Mamas sind nicht weniger wertvolle Mamas! Nicht, wie wir unsere Kinder zur Welt bringen, macht uns zu Mamas!

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Das finde ich echt interessant, las ich hier schon öfter - dass Kaiserschnitte im Vorbereitungskurs so kurz kommen. Bei uns war das eine komplette Einheit, über zwei Stunden lang ging es nur um (Not-)Kaiserschnitte. Schon allein deshalb fand ich den Kurs extrem wertvoll.

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Das war bei uns nur ganz kurz Thema, gefühlte zehn Minuten.
Eine andere Kursteilnehmerin hat damals von ihrem Baby in BEL berichtet und dass ihre Hebamme sie schon auf einen möglichen Kaiserschnitt vorbereiten würde. Dieser mögliche Kaiserschnitt wurde im Kurs echt negativ besprochen, habe gehofft, dass das bei mir nicht passieren würde. Tja, ihr Baby hat sich in SL gedreht und meins in BEL😅

Die kursleitende Hebamme hat ihre persönliche Haltung viel zu sehr hat einfließen lassen. Eine objektive Aufklärung wäre viel sinniger gewesen. Aber es hing das Damoklesschwert "Kaiserschnitt" so als Thema drüber, obwohl es ja nur einen kleinen Teil eingenommen hat.

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Ohje, du arme. Da ist wohl fast alles schief gelaufen was geht.
Als allerstes denk daran, dass ein gesundes Kind und du auch gut überstanden hast.

Ich hatte einen geplanten KS wegen BEL und ein Not KS als ich schon bei den Presswehen war. Dadurch dass, es so schnell gehen musste war es eine vollnarkose. Da braucht man seine Zeit, um wieder ganz wach zu sein. Bei mir war es nur eine spinalanästhesi. Am nächsten Tag war ich wieder so fit, dass ich mich alleine um mein Kind kümmern konnte. Allerdings hatte ich auch keine SS Vergiftung und

Du hast dich wahrscheinlich gar nicht mit einem ks näher beschäftigt. Dir ging es während der SS schlecht und kurz davor noch schlechter. Dann kam von einer Sekunde auf die andere der ks. Es lief nicht annähernd nach Plan. Das hat dich überrumpelt und komplett aus der Bahn geworfen.

Ist jetzt leicht gesagt, aber versuch nach vorne zu schauen. Das wichtigste ist, dass es deinem Kind und dir gut geht. Sprich mal mit deiner hebamme über deine gefuhlslage. Vielleicht kennt sie jemanden, der dich auf diesem Gebiet helfen kann.

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Fühl dich gedrückt ❤️

Ich denke, bei dir hätten die Ärzte gar nicht erst eine Einleitung probieren sollen, sondern gleich einen KS planen, der wäre wahrscheinlich viel entspannter und vielleicht auch ohne Vollnarkose möglich gewesen.

Aber es lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Du hast dir die Situation nicht ausgesucht und trägst keine Schuld daran, mach dir das bewusst. Sprich mit deiner Hebamme. Es gibt auch welche, die darauf spezialisiert sind, traumatische Geburtserlebnisse aufzuarbeiten.

Deinem Baby geht es gut und dir hoffentlich auch bald wieder.

Ich möchte nur nicht so stehen lassen, dass ein (ungeplanter) KS schlimm sein muss. Deine Erfahrungen möchte ich dir damit natürlich nicht absprechen. Aber vielleicht lesen hier auch andere mit, die Sorgen vor einem möglichen KS haben.

Ich hatte einen sekundären KS bei abfallenden Herztönen unter vorzeitigen Wehen bei einer späten Frühgeburt mit PDA. Bei mir war es kein Notfall, sondern eine Vorsichtsmaßnahme und ich habe die gesamte Geburt trotz der unerwarteten Umstände als sehr schön erlebt.

Auch hinterher ging es mir schnell wieder gut, das ist wohl einfach Glückssache.

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Ich kann dich so gut verstehen!🥺
In meiner ersten Schwangerschaft war ich mit Zwillingen schwanger, beide schauten auch mit dem Kopf nach unten und ich wollte alles dafür tun das ich sie vaginal gebären kann. Dazu kam es aber nicht Mal ansatzweise. In der 32. SSW platzte mir die Fruchtblase, hatte extrem üble Wehenstürme und eine Schwangerschaftsvergiftung. Meine Mädchen wurden per KS geholt, ich hatte zwar eine Spinale, aber trotzdem war dieses Erlebnis für mich furchtbar. Beim KS war alles okay ich war danach auch wieder schnell fit. Aber wo ist die Geburt hin? Ich wollte sie doch vaginal bekommen...
Auch in meiner Familie haben alle ihre Kinder vaginal geboren und ich wollte dieses wunderschöne Erlebnis auch erleben.
In der zweiten Schwangerschaft durfte ich es vanignal probieren. Ich war 15h in den Wehen, da ging's meinem Baby plötzlich sehr schlecht. Da dachte ich auch, das kann doch nicht wahr sein...
Meine dritte Tochter musste dann ebenfalls per KS geholt werden.

Ich war bei den Zwillingen sehr lange sehr traurig über die Geburt. Aber irgendwann wurde es besser, bei meiner dritten Maus kam ich damit auch gut zurecht.

Fakt ist, dass keines meiner Kinder ohne einen KS überlebt hätte. Dafür bin ich einfach dankbar.
Meistens läuft es nicht so wie man es sich vorstellt.

Denk daran: eine Geburt ist eine Geburt!😇

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Es tut mir leid, dass es dir so schlecht damit geht.
Dennoch finde ich es nicht gut, dass du schreibst "Ich verstehe bis heute nicht wie manche sich einen Kaiserschnitt wünschen" - das musst du doch auch nicht. Ich wollte immer einen KS, habe mich dann gründlich darauf vorbereitet, auch mit einer evtl. Vollnarkose für den Notfall. Ich hatte dann eine wunderschöne Bauchgeburt, kaum Schmerzen und habe mich am nächsten Tag um mein Baby gekümmert. Man darf sekundäre KS nicht mit primären/geplanten KS vergleichen. Bei einem geplanten KS ist viel mehr Zeit, alles ist ruhiger, die Stimmung ist gelassener.
Ich finde den Gedanken einer vaginalen Geburt schrecklich und dennoch kann ich verstehen wenn andere das möchten.
Ich wünsche dir alles Gute!

Bearbeitet von mariellah
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Ich verstehe das sehr gut, ich hatte auch eine sehr traumatische erste Geburt inklusive Notkaiserschnitt. Das war wirklich heftig, und es hat lange gedauert, bis ich es unter die Füße bekommen habe. Eines meiner Probleme dabei war genau, das was du auch schilderst: "Gefühlt jeder hatte natürliche Geburten." Ich habe mich permanent gefragt, warum es bei allen so gut lief und bei mir so furchtbar. Aber es war vorher nicht abzusehen, mein Becken wurde sogar vermessen...einfach Pech gehabt. Was für mich in diesem schrecklichen Moment echt ein Segen war: Wir sind diese ganzen Sachen im Geburtsvorbereitungskurs durchgegangen. Einer der Gründe, warum ich jeder Frau raten würde, einen zu machen. Ich wusste Bescheid, und auch wenn man in diesen Minuten trotzdem wie ein Reh ins Scheinwerferlicht starrt, hat mir das doch Halt gegeben - und meinem Mann auch, für den das alles auch sehr traumatisch war.

Was ich dir sehr empfehlen kann: Besorge dir den Geburtsbericht, darauf hast du ein Recht. Ich bin das alles im Krankenhaus mit der Ärztin durchgegangen, und Zuhause dann mehrfach mit der Hebamme. Das hilft wirklich, es nimmt diese Ohnmacht, das "Warum?" - du weißt dann, woran es lag, dass es nicht deine Schuld war. Vielleicht finden sich auch Gründe, die bei einer zweiten Schwangerschaft dann bedacht werden.

Ich hatte lange Angst vor der zweiten Schwangerschaft, weil ich mich so vor einer zweiten Geburt gefürchtet habe. Einerseits wollte ich es gerne natürlich schaffen, andererseits war eben immer dieses "Wenn das wieder passiert..." in meinem Kopf. Meine Ärzte im Krankenhaus waren informiert, wir haben uns zweimal vorher getroffen und dann auf ihre Empfehlung hin eine Resectio gemacht - nicht mein Traum, aber psychisch entlastend und sehr versöhnlich. Ich konnte vorher nicht glauben, dass mich die zweite Geburt mit der ersten versöhnen könnte, aber so war es tatsächlich. Ein sehr positives Erlebnis, auch wenn es nicht das war, was ich eigentlich wollte.

Das wird alles besser, aber du musst wirklich darüber reden. Ich wollte das anfangs nicht, weil ich mich sowieso schon wie ein Versager gefühlt habe, und mein Mann und die Hebamme haben mich gezwungen. Ab da wurde es besser und ich konnte es irgendwann einfach annehmen und mich auf die positiven Dinge daran konzentrieren: Vor 100 Jahren oder in einem anderen Land wären wir beide tot gewesen. Das ist eine brutale, aber wichtige Wahrheit. Diese OP hat das Leben deines Kindes und wahrscheinlich auch deins gerettet. Dir ist in erster Linie nicht etwas genommen, sondern etwas geschenkt worden. Es dauert, bis man an den Punkt kommt, wo man das so sieht. Aber es wird.

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Genau das mit dem Tod, muss man sich vor Augen halten.
Habe die komplette Eröffnungsphase mitgemacht, Muttermund war komplett offen und als die Hebamme nach dem Kopf griff lag dieser leider so, dass er nie im Leben durch mein Becken gepasst hätte.
Auch nicht mit Hilfsmitteln.
Da wurde der Arzt hinzugezogen und es gab noch einen letzten Postionswechsel, während ich mit dem Arzt alles durchgegangen bin.
Danach war mein Fruchtwasser dann auch grün.
War einfach nur dankbar, dass ich schon die PDA hatte und bei der OP wach sein durfte.
Im Nachhinein wurde mir dann auch klar : fuck, früher oder in einem anderen Land wären wir da nicht lebend nachhause gekommen.
So kam meine Kleine ohne eine Geburtsverletzung, sicher zur Welt.
Das ist jetzt 11 Tage her.
Ich bin noch eine hormonelle Bombe, aber die Schmerzen sind fast weg und ich bin einfach nur unglaublich Dankbarkeit.