Ich habe aktuell das Gefühl mit meinen Kräften komplett am Ende zu sein, sowohl körperlich als auch mental. Aber ich fang mal von vorne an…
Meine Schwangerschaft war schon sehr Kräftezehrend, ich litt seit Tag 1 an starker Müdigkeit und Abgeschlagenheit und dazu kam nach kurzer Zeit auch noch Übelkeit und ständiges Erbrechen. Ich zog wieder bei meiner Mama ein, da sie nicht arbeitet und mich somit besser versorgen konnte als mein Freund. Ich war mittlerweile so schwach, dass ich nicht in der Lage war mir selbst etwas zu Essen zu machen, ich lag nur im Bett und schaffte es auf die Toilette, mehr war nicht drin. Ich kam ins Krankenhaus, bekam Infusionen und wurde mit Carriban gegen die Übelkeit nachhause geschickt. Die Übelkeit blieb weiterhin 24 Stunden am Tag, aber immerhin musste ich mich nur noch einmal am Tag, manchmal auch nur alle zwei Tage übergeben, sodass etwas Nahrung drin blieb. Nach 5 Monaten wurde die Übelkeit endlich weniger und ich musste mich nur noch übergeben, wenn Ich mich überanstrengte. Also kämpfe ich mich mit ganz kleinen Spaziergängen langsam wieder zurück ins Leben und die letzten 3 Monate meiner Schwangerschaft konnte ich wieder ein aktives Leben führen. Aber an schlafen war auf Grund von Rückenschmerzen kaum zu denken.
Mein Sohn kam ziemlich unerwartet spontan 4 Wochen zu früh auf die Welt, leider war er anfangs sehr kraftlos und es fiel im schwer länger zu trinken, er ist beim stillen immer wieder eingeschlafen. Dadurch hat er eine Gelbsucht entwickelt, wodurch er noch schlapper wurde… ein Teufelskreis! Das bedeutete, nachdem wir einen Tag zuhause waren mussten wir direkt wieder ins Krankenhaus und er bekam eine Lichttherapie. Das war einfach nur schrecklich für mich, dass ich meinen Kleinen nur zum stillen aus diesem Kasten nehmen durfte und auch wenn er weinte durfte ich ihn nur durch streicheln und zureden beruhigen und nicht auf den Arm nehmen. Das waren wirklich sehr harte 48 Stunden!
Somit verbrachte ich meine erste Woche im Wochenbett fast komplett im Krankenhaus und an Erholung war nicht zu denken. Schließlich bekam ich einen Milchstau, meine Hebamme und die Ärzte rieten mir dazu abzupumpen und ihn mit der Flasche zu füttern, da er mittlerweile sehr viel abgenommen hatte.
Also begann ich alle 2 Stunden abzupumpen, was mich sehr belastete, ich fühlte mich dabei absolut unwohl, wie eine Milchkuh. Aber ich tat es natürlich, ich würde alles für meinen Sohn tun.
Dadurch kam ich jedoch noch weniger zum schlafen, denn er sollte ja das saugen an der Brust nicht verlernen, also legte Ich ihn weiterhin alle 2-3 Stunden an, gab ihm wenn er müde wurde noch ein Fläschchen und pumpte wieder ab, damit für die nächste Mahlzeit genug Milch zur Verfügung steht. Ich schlief nie länger als eine Stunde am Stück und funktionierte einfach nur noch. Dazu kam, dass wir zwar nach 3 Tagen wieder nach Hause durften aber trotzdem weiterhin täglich zur Blutabnahme in die Klinik fahren mussten. Meinen Kleinen jedes mal so leiden zu sehen, stresste mich natürlich zusätzlich, es gab mittlerweile kaum eine Stelle an seinem Körper die nicht zerstochen war.
Aber endlich begann er langsam wieder zuzunehmen und auch der Billi Wert sank, wenn auch noch nicht ausreichend, sodass wir noch immer regelmäßig in die Klinik mussten.
Obwohl ich alles in meiner Macht Stehende tat, wurde meine Milchmenge nicht mehr und ich hatte ständig im Hinterkopf die Befürchtung ich müsse ihn zufüttern, da er bei mir einfach nicht satt wird. Er nahm zwar langsam zu, aber stark genug um richtig an der Brust zu saugen war er noch immer nicht, er schlief weiterhin nach ein Par Minuten ein.
Zu allem Übel bekam ich auch noch einen juckenden Ausschlag, zuerst an den Armen, dann an den Beinen und als es nach zwei Tagen im Intimbereich anfing, hielt ich es nicht mehr aus. Da wir sowieso in die Klinik mussten, ging mein Freund mit unserem Sohn zur Blutabnahme und ich meldete mich ebenfalls an. Wir warteten letztendlich 6 Stunden gemeinsam auf einen Arzt und ich war dem Wahnsinn nahe! Ich hielt diesen Ruckreiz nicht mehr aus, es war brutal! Ich lief wie ein aufgescheuchtes Huhn die Gänge der Klinik entlang, weil ich nicht mehr still sitzen konnte. Ich versuchte mich irgendwie abzulenken, aber es war unmöglich. Endlich kam ein Arzt und ich bekam eine Infusion mit Antiallergikum. Der Ausschlag blieb aber der Juckreiz hat endlich nachgelassen, es war so eine Befreiung!
Der Juckreiz kam jedoch immer wieder und wanderte über meinen ganzen Körper, sodass ich jeden Abend Cetirizin nehmen musste. Dass machte mich jedoch zu meiner sowieso schon vorhandenen Müdigkeit durch die schlaflosen Nächte noch müder. Ich pumpte nachts immer noch alle zwei Stunden ab und kümmerte mich dazwischen noch um den Kleinen. Von mal zu mal wurde das aufstehen schwieriger, ich fror jede Nacht wie verrückt und war einfach nur noch am Ende. Ich funktioniere für meinen Sohn, aber ich blieb komplett auf der Strecke. Schließlich war ich eigentlich noch immer im Wochenbett, aber an Erholung war nicht zu denken.
Schließlich war die Gelbsucht endlich überstanden und der Kleine hatte sein Geburtsgewicht wieder erreicht! Jedoch nahm meine Milchmenge noch immer nicht zu, sodass ich ihn mit Pre Nahrung zufüttern musste, damit er satt wurde.
Ich sprach mit meiner Hebamme, dass sich mein ganzer Tag nur darum dreht, dass der Kleine genug zu essen bekommt, dass mich das Thema abpumpen so sehr stresst und ich gar nicht mehr dazu komme die Zeit mit dem Kleinen zu genießen. Da ich sowieso zufüttern musste, entschied ich mich schweren Herzens dazu ihn abzustillen. Es war keine leichte Entscheidung, denn ich genoss die kurzen Momente in denen das Stillen klappte sehr und ich hatte so gekämpft, dass wir es irgendwann schaffen von der Flasche wegzukommen. Aber als ich realisierte, dass ich nur noch wie eine Maschine bin, und mit meinem Kleinen kaum noch zum kuscheln und entspannen komme, beschloss ich einen Schlussstrich zu ziehen. Auch emotional für meinen Sohn da zu sein, war mir wichtiger als das Stillen. Nachdem er das Gewicht erreicht hatte, mit dem er offiziell über den Berg war, stillte ich ab. Das klappte auch super und schon nach einer Woche war ich schmerzfrei und der Milchfluss versiegte.
Und nicht nur das, auch die Allergie verschwand! Letztendlich glaube ich, dass sowohl die Allergie, als auch die wenige Muttermilch auf den Stress zurückzuführen war. Auch wenn ich mir manchmal wünsche es wäre alles anders gelaufen, bereue ich es nicht abgestillt zu haben.
Mittlerweile ist mein Sohn 13 Wochen alt und wir kommen gerade von der U4, er ist bestens entwickelt und von seinem erschwerten Start ins Leben ist nichts mehr zu sehen.
Aber dafür geht es mir immer schlechter, ich bin körperlich am Ende! Er wird noch immer nachts alle zwei Stunden wach und hat Hunger, seit 3 Monaten habe ich nicht mehr richtig geschlafen und ich frage mich, wie andere Mütter das durchhalten?
Ich leide mittlerweile an ständigen Bauchschmerzen und Übelkeit und ich bin mir sicher auch das ist Stressbedingt.
Nur wie löse ich das Problem? Mein Kleiner ist ja nunmal da und ich liebe ihn über alles, natürlich möchte ich best möglichst für ihn da sein. Ich fühle mich manchmal wie eine Versagerin und denke mir andere Mütter schaffen das doch auch, wieso spielt mein Körper da einfach nicht mit…ich vermisste mein altes unbeschwertes Leben und fühle mich zuhause gefangen. Daher habe ich mich zum Mawiba Kurs angemeldet, gehe sehr viel mit Kind und Hund spazieren und versuche mich regelmäßig mit Freunden zu treffen. Ich brauche das einfach für meinen Kopf, aber mein Körper würde am liebsten den ganzen Tag schlafen.
Ich weiß es gibt keine Lösung für mein Problem, außer dass die Hoffnung bleibt, dass mein Kleiner es bald schafft länger als zwei Stunden am Stück zu schlafen, aber ich musste mir meine Gedanken mal von der Seele schreiben!
Wie schaffen das andere Mütter nur?
Oh je da hast du aber eine Menge durch gemacht, fühl dich gedrückt 🤗
Du hast geschrieben das du in der Schwangerschaft bei deiner Mutti warst, kann sie sich nicht ab und zu um den kleinen kümmern sodass du ein bisschen schlafen kannst? Und was ist mit deinem Mann? Kann er nicht wenigstens am Wochenende nachts einspringen?
Danke :)
Meine Mutter nimmt ihn tagsüber mal und geht eine Stunde spazieren, aber sie traut sich leider nicht zu ihn zu füttern und zu wickeln. Meistens nutze ich die Zeit dann zum einkaufen oder anderen Erledigungen, Zeit zum schlafen bleibt da leider auch nicht.
Und ja nachdem wir letztens ein Krisengespräch hatten, hat mein Mann nun zumindest eingewilligt, dass wir uns am Wochenende nachts abwechseln, das ist zumindest etwas Entlastung aber wach werde ich trotzdem. Ich muss ihn immer wecken, da er den kleinen meistens nicht hört.
Kann dein Mann nicht auch unter der Woche abwechseln? Klar arbeitet er, aber du bist auch am Ende.
Ausserdem wuerde ich die eine oder andere Aktivität weglassen um möglichst ruhen zu können. Ich hab die ersten 3 Monate hauptsächlich auf der Couch gelebt und hab mich von Essen ernährt das mir mein Freund am Tablett hingestellt hat :D Sei ruhig faul… und, es wird besser. Wirklich!
Bei uns war es ähnlich, Mini hatte keine Gelbsucht sondern eine Neugeboreneninfektion mit einer anschließenden Sepsis, direkt nach der Geburt.
An der Brust getrunken hat er dementsprechend auch nicht und auch nie gelernt.
Abgepumpt habe ich ganze 6 Monate und dann kam der Punkt, wo ich gesagt habe, dass das so nicht mehr geht. Es belastete mich physisch sowie psychisch, aber ich war so verkrampft darauf, ihm die Muttermilch zu geben. Aber das kostete einfach Lebensqualität und brachte einige Entzündungen mit sich, also war man krank und dabei war man eh schon dauermüde.
Jetzt im Nachhinein denke ich mir immer, hätte ich mal eher damit aufgehört. Ja Muttermilch ist die bessere Alternative, aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht.
Ich hätte die Zeit wesentlich lieber und besser mit Mini und anderen Dingen genossen.
Ohje das klingt ja auch super stressig!
Kann ich so nachvollziehen, es tut gut zu hören, dass es anderen Müttern genauso erging! Und größten Respekt, dass du es 6 Monate durchgehalten hast! Ich habe schon nach zwei Monaten aufgegeben. Aber wie du schon sagst, die Zeit die man dadurch mit seinem Kind verpasst hat, bekommt man nicht wieder! Daher würde ich mich auch jederzeit wieder für das Abstillen entscheiden!
Ganz ehrlich: wir hatten den einfachen Start mit Stillen ohne besondere Probleme.
Trotzdem habe ich Meinen Mann vor der Arbeit um 5 aus dem Bett geschmissen, ihm Mini für zwei Stunden in die Hand gedrückt und einfach in Ruhe geschlafen. Am Wochenende dann für 4 Stunden.
Anders hätte ich das nicht überstanden.
Gut zu hören, dass nicht nur mein Körper das nicht mitmacht 🙈
Mein 1. Kind kam 11 Monate lang alle 45min zum Trinken..
Mein 2. Sohn jetzt 9 Wochen ist ebenfalls alle 1-2,5h wach
Soweit nichts außergewöhnliches 😏😵💫
nachdem du ja nicht mehr stillt, kann dein Sohn ja unabhängig von dir gefüttert werden.
Übernimmt dein Freund nicht mal nachts?
Leg dich hin, alle Türen zu, Ohropax rein und dein Freund ist mal eine Nacht - oder zumindest mal 20:00-02:00 komplett alleine verantwortlich..
Wecken nur im äußersten Notfall erlaubt (wirklich Notfall.. nicht er weint und es ist mühsam)
Glaub mir - du fühlst dich wie neugeboren 😅
Ich selbst bin jetzt schon 3 Wochen krank.. und in den ersten Tagen musste auch mal der Papa ran..
Hab für 1 Mahlzeit abgepumpt und einfach mal 4-5h am Stück geschlafen.. das gibt einem wirklich Energie..
Versuche tagsüber so viel wie möglich mitzuschlafen..
Lass alles stehen und liegen und schlafe, wann immer das Baby schläft..
Aber gönn dir wirklich mal 5-6h Schlaf am Stück.. der Papa kann das genauso-
Mein Freund macht sich’s da gerne einfach, aber so geht das nicht.. habe ihm wirklich klar gemacht, dass ich es nicht mehr schaffe..
Krank, 2 Kinder und alle 60min wach - wenn er will dass ich nicht irgendwann zusammenklappe muss er etwas mehr Einsatz zeigen
Der erste Versuch war noch holprig - dann hat’s gut geklappt
Alles Gute!
Nachtrag: du musst wo anders schlafen 😅 sonst macht das keinen Sinn.. nimm Ohrstöpsel und leg dich so weit weg wie möglich.. andernfalls kann zumindest ich nicht abschalten
„Was macht er denn.. was dauert so lange.. wieso weint er noch.. …..)
Tür zu, Gedanken aus - und erholen
Wow alle 45 Minuten ist ja heftig! Meinen größten Respekt!
Und ja das Problem mit dem abschalten kenne ich, und du hast recht, sowohl mein Freund als auch ich müssen da wohl einfach durch.
Ich habe immer so ein schlechtes Gewissen dem Kleinen gegenüber, bei dem Gedanken ihn mal nachts alleine bei meinem Freund zu lassen, weil ich eben weiß er wird ihn erst hören wenn er richtig schreit🙈 aber ihr habt alle recht, es bringt ja nix wenn ich daran kaputt gehe, dann lieber eine Nacht am Wochenende mal ausschlafen und dann wieder motiviert in die neue Woche starten! Ich werde versuchen das mit dem getrennt schlafen mal umzusetzen und hoffe das bringt mir die nötige Energie!
Im gemeinsamen Bett macht das echt keinen Sinn..
Ich bin beim ersten kurzen Meckern wach und liege dann schon mal 5-10min wach daneben.. in der Zeit ärgere ich mich so viel drüber, wie man nur so tief schlafen kann, dass ich danach sowieso ewig wach bin 😅
Aber wenn mein Freund weiß, dass er alleine zuständig ist, klappt das auch besser..
ein Baby braucht Liebe, Zuwendung, Wärme, vertraute Gerüche, Nahrung
Das alles bekommt das Baby genauso von Papa.. sie müssen sich halt vermutlich noch etwas aneinander gewöhnen :)
Trau dich.. es fühlt sich echt herrlich an mal 5-6h am Stück ungestört zu schlafen 😊
Euer Start klingt wirklich sehr hart. Bei uns war es teilweise ähnlich (starke Erschöpfung in der Schwangerschaft, Stillprobleme, Gelbsucht..) aber nicht so krass wie bei dir. Natürlich startest du dann mit einem extremen Energiemangel in die Babyzeit und hältst deshalb den Schlafmangel besonders schlecht aus. Das mit dem im Schnitt alle 2h aufwachen ging bei meinen Kindern jeweils ca. 2 Jahre lang. Ja es war krass und nur machbar, weil mein Partner und ich als Team zusammengehalten haben. Ab Beikostbeginn haben wir auch teilweise Pre gegeben und dann war es eigentlich einfach. Ich habe beispielsweise um 20:30 Uhr gestillt und mich dann zum Schlafen hingelegt. Mein Partner blieb mit Baby wach und gab ihm gegen 22 Uhr Pre oder abgepumpte Milch. Und dann schlief das Baby mit etwas Glück bis ca. 24 Uhr (die erste Schlafphase war immer recht gut). Somit habe ich zuverlässig mindestens 3h Schlaf am Stück bekommen. Und das war dringend nötig, da das Baby in der zweiten Nachthälfte teils alle 30 Minuten wach war.
Wenn ihr sowieso Pre gebt, muss es doch möglich sein, dich nachts mit dem Partner abzuwechseln?!
Ja ich denke mein Partner und ich müssen das mit dem Teamwork noch besser umsetzen, dass ich das zwei Jahre lang durchhalten kann! 🙈
Oje, da hast du am Anfang schon einiges durchmachen müssen. Ich habe auch abgepumpt, ein riesiger Zeitaufwand. Als ich dann abgestellt hatte, war ich schon irgendwie erleichtert, "nur noch" zu füttern, sterilisieren usw.
Ich denke auch, du solltest deinen Freund mal einspringen lassen. Und ich kenne das Gefühl nur zu gut, dass man Bedenken hat, dass der Partner das Baby nicht hört, er etwas anders oder sogar falsch machen könnte. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es wichtig ist, den Partner aber auch nicht ständig zu überwachen oder ihm alles vorzugeben. Er muss und wird(!) da selbst reinwachsen. Er kann das! Was uns auch geholfen hat: eine gewisse Aufteilung - jeder hat etwas was ihm mehr oder weniger liegt.
Und wegen rausgehen: das Gefühl kenne ich, aber ich kann dir sagen: das ändert sich wirklich bald! Der kleine wird immer stabiler, du wirst flexibler sein, rausgehen wird viel einfacher, er wird nachts längere Schlafphasen haben. Und wenn nicht, leg dich morgens mit ihm nochmal hin und geh am Nachmittag raus. Ich habe viele Frauen über den Geburtsvorbereitungskurs, Pekip sowie Rückbildung kennen gelernt, wir treffen uns oft. Der Austausch tut nicht nur gut, man kriegt auch oft Tipps und Anregungen dadurch.
Wünsche dir alles Gute!
Vielen Dank für deine aufbauenden Worte!
Ich hatte ähnliche Probleme beim 1. Kind. Mein Partner hat mir sehr geholfen, sonst hätte ich das nicht durchgestanden. Im Nachhinein bereue ich es gestillt zu haben. Meine Hebamme und alle Schwestern haben mich da so unter Druck gesetzt. Wollte ja keine Rabenmutti sein. Bei Kind 2 und 3 habe ich mir geschworen so einen Zirkus nie wieder zu machen. Man muss nämlich auch an sich als Mama denken. Da hat das Stillen aber problemlos geklappt. Überlege also mal was dich entlasten würde. Und ansonsten kannst du ja auch halb Muttermilch und halb Pre geben, wenn du an der Muttermilch festhalten möchtest. Es gibt ja die Bechermethode oder auch Sauger die schwer gehen. Du brauchst Kraft und Schlaf. Organisiere dir jemanden der das Kind schiebt und schlafe. Lass deinen Eisenwert (Ferritin) checken, nehme Vitamin D. Peppel dich ein wenig auf. Es ist wirklich wichtig dass du an dich denkst !!! ❤️
Das klingt alles sehr anstrengend und nach einem wirklich schwierigen Start. Du kannst sehr stolz auf dich sein, was du bisher geleistet hast!
Ich kann nur sagen wie ich die erste Zeit geschafft habe: wir haben uns Nachts abgewechselt. Das ist der einzige Vorteil, wenn man die Flasche gibt. Mein Mann ist auch selbständig aber mei, dann muss er halt müde arbeiten gehen. Müde den ganzen Tag ein Baby versorgen ist deutlich anstrengender. Findet mein Mann übrigens auch. Für deinen Mann dürfte es ja auch nicht überraschend gekommen sein, dass man mit Baby Schlafmangel hat.