Hallo ihr lieben, Bin heute 37+3 und wollte mal nach Tipps für die vaginal Geburt fragen. - was hilft um nicht/wenig zu reißen? - sind viele Dehnungsstreifen ein Indiz für eine eher verletzu...

Geburt & Wochenbett: Tipps für die spontan Geburt?

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Zum ersten Punkt: Nichts. Damm-Massagen u.ä. haben keinen nachweisbaren Nutzen aber schaden auch nicht. Von daher kannst du es probieren wenn du Lust hast es zu versuchen.
Zum zweiten Punkt: nein, das deutet nicht darauf hin, weder auf das eine noch auf das andere. Es hat auch mit dem Beckenboden zu tun und Haut verhält sich am Bauch ganz anders als im Intimbereich und reagiert auch von Frau zu Frau unterschiedlich gut auf die Hormone die die Dehnung erleichtern. Da kannst du dich nur überraschen lassen.
Zu den Geburtspositionen: auf allen Vieren in der Wanne, das hat mich gerettet, ohne die Wanne hätte ich keine eingriffsfreie natürliche Geburt gehabt. Aber das ist sooo individuell!!! Ich würde dir raten dich nicht festzulegen (das klappt sowieso nicht) sondern während der Geburt einfach auszuprobieren was dir guttut.

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Hey, mir hat auf jeden Fall das Training mit dem Epi No geholfen (allein psychisch weil man das Gefühl dann einfach ein bissen kennt), Heublumendampfbäder bringen glaub ich auch wirklich was.
Ansonst noch diese 360 Grad Atmung also quasi beim ausatmen "das Baby umarmen" ist ein bisschen schwer zu beschreiben, quasi die Rumpfmuskulatur anspannen, das hat mir wirklich in der Pressphase geholfen, weil ich mir quasi vorgestellt hab das Kind mit der Muskulatur nach unten mit zu schieben, das muss man vorher aber bisschen trainieren.
Es hängt aber auch viel vom Kind ab, also wie es sich dreht und liegt, dafür gibt's auch einige Übungen, du kannst mal danach googlen, bzw auf YouTube suchen, auf Englisch findet man da immer mehr. Meine Hebamme meinte immer 5 min am Tag auf allen Vieren, und tiefe Hocke, damit das Kind nach hinten schaut und runter rutscht, ob das jetzt wirklich so ist kann ich nicht sagen, weil das Kind sich ja auch noch unter der Geburt dreht.

Zu den Positionen würde ich das auf mich zukommen lassen, einfach was sich für dich richtig anfühlt, von der Schwerkraft her ist die Hocke natürlich eigentlich gut allerdings hab ich gehört das es den Bebo extra belastet. Es gibt noch den sogenannten Miles Zyklus oder so ähnlich, das ist so eine Abfolge von Bewegung die man machen soll wenn die Wehen los gehen, das geht glaub ich zwei Stunden oder so, hab ich tatsächlich gemacht. Das ging aber nur weil meine Wehen am Anfang nicht so schmerzhaft waren, also da würde ich mich nicht unter Druck setzen, weiss nicht ob das jetzt wirklich was bringt.
Und eine Wassergeburt kann das Risiko für Verletztungen senken, Is aber natürlich Geschmackssache ob es was für dich ist.
Ich würde es einfach versuchen für alles offen zu sein und mich vorher nicht verkopfen, Versuch dich mit deinem Kind zu verbinden und "mit dem Flow" zu gehen. Wenn du dann feststellst, das du mit den Wehen z.B nicht so gut klar kommst oder es sehr lange dauert kannst du ja auch eine PDA in Anspruch nehmen. Und eine gute Hebamme ist natürlich auch wichtig.
Ich wünsche dir alles gute und drück ganz fest die Daumen 🍀🙏💚

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https://youtu.be/yLoEfCdLbR8?si=b0HTijhU6pww1crY
Ich hab als die Wehen anfingen diese Meditation gehört und fand es wirklich magisch, war für mich der perfekte Beginn.

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Hier auch eine Stimme für e.pi no. Wie schon erwähnt schon allein psychisch: ich wusste der Kopf passt durch ohne Schaden anzurichten

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Meine Hebamme hat gesagt, dass es einfach Glück ist 😉

K1 = Keine Vorbereitung, keine Verletzung, keine Dehnungsstreifen, Geburt im Vierfüßlerstand

K2 = = Keine Vorbereitung, keine Verletzung, Dehnungsstreifen am unteren Bauch, Geburt im Vierfüßlerstand

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Danke! Machst mir Mut 🫶🏻

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Hi

1. Garantieren kann das keiner. Aber Rückenlage ist natürlich kontraproduktiv, dein Becken kann sich so nicht öffnen, das Kind muss sich physiologisch ungünstig bergauf arbeiten und durch diese Kombi ist der höchste Druck auf den Damm... folglich reißt man hierbei eher als zb im Stehen, Hocken oder vierfüßler. Trotzdem kann das auch bei letzteren passieren, vor allem wenn die Presswehen überrumpelnd kommen und das Kind zu schnell rausschießt.

2. Ich bin das 3. Mal schwanger und hab bis dato nie Streifen von ner Schwangerschaft bekommen. In dieser bisher auch nur 2 ganz winzige. Da hat die Pille mich damals mehr zerrissen. Kind 1 hatte ich ein Scheidenriss (wegen ner Saugglocke... ohne hätte ich ziemlich sicher gar nix gehabt.) Und beim 2. Nur eine Schürfwunden nix wildes. Kann also sagen, daß hat nix miteinander zu tun. Würde ich auch eher umgedreht schlussfolgern... weil das Gewebe vorher leicht reißt, neigt man eher dazu zu reisen, weil das Gewerbe nicht so flexibel ist. Aber is nur Mutmaßung.

3. Bei meinem 2. Kind waren Wehen im Liegen und sitzen die Hölle... im Stehen ok und im vierfüßler hätte ich das Stunden aushalten können, nahezu schmerzfrei. Unangenehm ja aber mit Krämpfen bei Durchfall vergleichbar. Kind 1 kann ich nicht sagen, weil ich ab 7 cm ne pda hatte und damit schmerzfrei und gelähmt und notgedrungen in Rückenlage gebunden. Ich werd das Programm vom 2. Wieder abrufen, hat gut funktioniert damals.

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Zum ersten Punkt: ich bin (glücklicherweise) weder bei der Geburt meines ersten Kindes, noch bei der meines zweiten Kindes gerissen. Beim ersten Kind hatte ich lediglich schürfwunden an den Labien. Wirklich vorbereiten kann man das Gewebe darauf nicht, meine Hebamme sagte, man kann natürlich dammmassagen machen, aber das ist kein „Wundermittel“ um nicht zu reißen. Das ist bei allen Gebärenden unterschiedlich, ich denke es hat auch etwas mit der Größe des Kopfes zutun und in welcher Position man gebärt.

Zum zweiten Punkt: davon habe ich tatsächlich noch nie etwas gehört. Ich hatte bei beiden Kindern Dehnungsstreifen, aber die Haut am Bauch ist ja etwas „ganz anderes“ als im Intimbereich…

Zum dritten Punkt: mein erstes Kind habe ich halb im sitzen bekommen. Auf dem Kreißsaalbett, Rückenteil ganz hoch und recht aufrecht gesessen. Mein zweites Kind habe ich auf der Seite liegend bekommen, bei beiden kamen die Presswehen aber sehr unerwartet und wir hatten nichtmehr viel Zeit um verschiedene Positionen auszuprobieren. Was mir aber anfangs sehr geholfen hat war Bewegung. Sitzen/ liegen war in der eröffnungsphase der Geburt absolut gar nicht drin, laufen, Becken kreisen waren meine Rettung. Versteif dich nicht zu sehr darauf, wie es ablaufen soll. Entscheide mit „jeder Wehe“ immer wieder wie du weiter vorgehen möchtest, was dir gut tut. Wenn du 5 mal in die Wanne gehst, gehst du 5 mal in die Wanne, wenn du vom Bett zum Hocker, oder quasi „kopfüber“ liegen, stehen, laufen, sitzen möchtest, teste es einfach alles aus. Und die Möglichkeit eine PDA zu bekommen besteht ja in den meisten fällen immer und ist auch eine Möglichkeit. Was ich dir noch empfehlen kann, ist das TENS gerät. Lies dir am besten dazu einfach mal ein bisschen durch.

Ich wünsche dir eine ganz ganz tolle Geburt und alles alles gute, so wie du dich entscheiden wirst, wird es auch richtig für dich und dein Kind sein!

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Ich habe „nur“ Schürfwunden (brennen und jucken fürchterlich 🙈) von meiner ersten Geburt davongetragen, obwohl ich keine der klassischen Maßnahmen zur Vorbereitung gemacht habe (Dammmassagen, Heublumenbad, Datteln, etc).
Während der Austreibungsphase habe ich meine Hebamme aber um eine warme Kompresse gebeten, die sie mir dann an den Damm gedrückt hat. Ich weiß nicht ob das geholfen hat um nicht zu reißen, aber es war auf jeden Fall sehr angenehm.
Ich habe mich außerdem auf meinen Körper verlassen und gepresst, wann ich es für richtig hielt. Ich habe mir beispielsweise eine Presswehe länger Zeit gelassen für den Kopf als es die Hebamme angeleitet hat. Vielleicht hatte das Gewebe dadurch auch etwas mehr Zeit sich zu dehnen.
Geboren ist mein Sohn im Vierfüßler bzw. kniend ☺️
Alles Liebe für deine Geburt!

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Danke für deine Erfahrung. Vorallem dass mit der Geburtsvorbereitung (Dammmassage usw.)

Manchmal setze ich mich so unter Druck damit, dass ich dies und das alles machen „muss“ damit die Geburt gut verläuft…da machen Erfahrungen wie von dir einem trotzdem Mut, dass es ja auch ohne den ganzen Schnickschnack gut laufen kann❤️🫶🏻

Ich denke das ganze ist einfach ganz individuell, egal wie viel man sich vorbereitet oder nicht.

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Schwerkraft nutzen! Natürlich kann man im Liegen gebären, aber muss man nicht. Beim ersten Kind wurde ich leider quasi dazu gezwungen und es war furchtbar. Bei den anderen Kindern habe ich gemacht, was sich richtig angefühlt hat und es war deutlich besser

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Ich kann auf jeden Fall sehr empfehlen, alles möglichst so einzurichten wie es für dich entspannend ist - mit Musik oder ohne, zusätzlichen Kissen etc. - und klare Ansagen zu machen. Möchtest du dass die Hebamme und die Begleitung aufhören zu reden, weil es doch stört, dann sag "Seid ruhig, das nervt mich", willst du zwischen den Wehen Ablenkung, sag das genauso. Du gebärst, es zählt was du willst.

Ich persönlich habe in Rückenlage entbunden, wovon oft mit guten Argumenten abgeraten wird, alles richtig. Ich war aber sehr müde, da ich in der Nacht zuvor nur zwei Stunden geschlafen hatte, so war es sehr angenehm für mich, zwischen den Wehen da gemütlich zu hängen. Ich habe die Geburt - im Geburtshaus - total positiv empfunden und freue mich auf die nächste.
Extra Vorbereitungen hab ich nicht betrieben, aber ich kannte die Hebamme schon gut, das trägt auf jeden Fall zum wohl fühlen bei.
Ich hatte sehr lange Presswehen, schlussendlich hat sie geschnitten. Ich kann zu Verletzungen daher nichts sagen, außer, hab keine Angst davor. Genäht werden war jetzt nicht cool, das stimmt, aber es ging vorbei, und danach gab's null Probleme oder so damit.

Geh offen und ohne genaue Vorstellung da ran, folge deinem Gefühl, drücke dich klar und deutlich aus, keine Scheu was das angeht. Ich hatte auch mit meiner Frau vorher vereinbart, dass wir uns sämtliche Höflichkeiten während der Geburt sparen können. Ich hab mir alles mögliche von ihr und der Hebamme verlangt - feuchte Tücher für die Stirn, Massagen für die Waden - und alles bekommen. Es war insgesamt einfach sehr schön.

Lass es auf dich zukommen, ich wünsche dir eine tolle Geburt!