Wochenbett Erfahrungen 🤱

Hallo ihr lieben,

wie war denn euer Wochenbett? Was war besonders schön und was habt ihr vermisst oder sogar nicht gemocht?

Gibt es Sachen die ihr heute oder beim 2 Kind anders gemacht habt?

Welchen Geburtsweg hattet ihr?

Erzählt mal :-)🤱

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Bei meinem Sohn war ich einfach maximal überrumpelt, da er sich überhaupt nicht ablegen ließ und war überfordert da alles so anders war als ich es mir vorgestellt hatte. Ich hatte viel zu viel Milch und mein Sohn hatte damit total zu kämpfen. Er hatte Bauchschmerzen und eine Regulationsstörung und ich erinnere mich überhaupt nicht gerne daran zurück. Bei ihm hatte ich eine sekundäre Sectio.

Bei meiner Tochter hatte ich wieder zu viel Milch und erneut eine sehr starke initiale Brustdrüsenschwellung. Sie dauerte glücklicherweise nicht so lange wie bei meinem Sohn worüber ich froh war. Mein Mann hat mir zwei Wochen den Rücken frei gehalten und danach hab ich dann beide Kinder selbst versorgt. Das hat ganz gut geklappt und Bauchweh, ect. war bei unserer Kleinen viel weniger und allgemein war es einfach viel leichter mit ihr. Ich war außerdem realistisch was mich im Wochenbett erwartet und nichts hat mich mehr überrascht. Meine Tochter wurde vaginal entbunden und ich war zehn Mal schneller wieder fit und hatte bis auf die Brüste eigentlich überhaupt keine Schmerzen.

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Mein Mann hatte beim zweiten Kind Elternzeit und ich hatte ne nette Hebamme, die mich nicht unter Druck gesetzt hat. Beides war so heilsam für mich!

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Bin noch mitten drin mit Kind n2.

Mmh. Also dieses 2 mal ist definitiv besser.
1. Man weiß was einen ungefähr erwartet und ist darauf vorbereitet.
2. Diesmal hab ich eine Nachsorge Hebamme, bei meinem ersten Kind hatte ich keine gefunden und hatte viele Sorgen
3. Ich schone mich mehr als beim ersten. Dort hatte ich das böse erwachen später mit Senkungsbeschwerden, Schmerzen vom Beckenboden ,weil ich so gar nicht runtergeschaltet hatte, sondern alles weiter blitzblank geputzt hab.( hatte aber auch n Sternengucker, der meinen BB seeeehr strapaziert hatte) Dementsprechend genieße ich jetzt viel mehr das kuscheln stundenlang mit schlafenden Baby im Arm und mach nur das nötigste im Haushalt. Zudem hat mein Mann diesmal 1 Monat Elternzeit, beim ersten hatte er das nicht, weil mitten im Studium nicht ging.

Ich hab immer krass mit dem Milcheinschuss zu kämpfen. Es tut soo saumäßig weh, ich hab auch immer zu viel Milch und oft muss ich vor dem stillen was mit der Hand ablassen, weil meine Babys sich sonst oft verschluckt haben und viel gespuckt haben. Es dauert meist 4 Tage bei mir und danach reguliert es sich und wird besser. 4 harte Tage. Beim ersten war ich unvorbereitet und stand stundenlang heulend unter der Dusche und hab versucht die Schmerzen etwas durch ausstreichen zu lindern. Puh das waren grauenhafte Tage.

Nachwehen sind aber beim 2ten Kind gemeiner :) aber naja nix gegen Geburtswehen 🤣
dafür hatte ich beim ersten mit den Hormonen zu kämpfen, war glaub ich auch für meinen Mann echt nicht leicht, diesmal hatte ich das so gar nicht 🍀

Alles Gute für dein Wochenbett 😊

Bearbeitet von Chrissi297
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Achso 2 x natürliche Geburten.
Die erste war schwieriger wegen Sternengucker und Geburtstopp durch Wehenschwäche bei verlängerter Presswehenphase

Zweite Geburt war eine Traumgeburt, ebenfalls natürlich.

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Hey, ich bin auch noch mittendrin bei meinem ersten Kind. Es ist unglaublich schön, aber auch anstrengend, ich hab mir in der SS schon viel zu viels Sorgen gemacht und jetzt wo das Baby da ist, ist es fast noch schlimmer 🥲. Ich hätte gedacht, dass der Schlafmangel mich mehr mit nimmt und ich hätte auch gedacht, dass es mir körperlich viel schlechter gehen würde.
Ich hatte eine vaginale ziemlich leichte Geburt ohne Verletzungen.
Hab mich auf den absoluten Horror eingestellt, nach all den Horrorgeschichten die ich gehört habe und bin richtig verwundert, dass sich mein Bebo genau so anspannen lässt wie vorher und ich nicht Inkontinent bin. Mir fällt es ziemlich schwer mich zu schonen.
Das Stillen hab ich mir am Anfang nicht so schmerzhaft vorgestellt, ich fand die Schmerzen am Anfang schlimmer als die bei der Geburt, ungelogen! Aber nach einer Woche wurde es besser und jetzt ist es richtig schön.
Bis jetzt vermisse ich eigentlich nichts.

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Mein Kind ist knappe 2 Monate alt.
Es war ein sekundärer Kaiserschnitt.
Habe die komplette Eröffnungsphase mitgemacht um dann bei vollkommen offenen Muttermund gesagt zu bekommen, dass das Kind sich falsch gedreht hat und so niemals durchpasst, selbst mit Saugglocke und Co nicht.
Also kam dann doch der Kaiserschnitt nach einer Nacht voller Wehen. 😓

Mein Wochenbett fand ich wirklich schön, trotz der Schmerzen und der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit, in den ersten 14 Tagen.
Mein Mann hatte 4 Wochen Urlaub und hat das Wickeln fast komplett übernommen und sich liebevoll um mich gekümmert.
Dankbar bin ich für die Unterstützung meiner Eltern und der Nachsorgehebamme.

Sehr schwer zu verdauen war für mich, dass wir in der zweiten Woche Pre zu füttern mussten, da ich zu wenig Muttermilch hatte.
Da habe ich mir große Vorwürfe gemacht und kam mir nicht funktionsfähig vor.
Mittlerweile bin ich sogar froh, dass es so kam. Da unsere Tochter sowohl Stillen als auch die Flasche akzeptiert, bin ich viel freier bei Terminen und kann regelmäßig noch etwas länger Schlafen wenn mein Mann mit dem Kind aufsteht und einfach eine Flasche Muttermilch oder Pre gibt.
Also hier gibt es keine Saugverwirrung durch die frühe Flasche, davor habe ich im Vorfeld so Angst gemacht bekommen.


Auch hatte ich wahnsinnig Angst vor der ersten Autofahrt mit Kind, da wäre ich gerne entspannter gewesen.

Zum Thema Besuch waren wir offen und als Sie da war, war dann Besuch quasi ab Tag 1 da , ohne uns zu stören oder eine Belastung zu sein.
Waren und sind da sehr stolz und es darf Sie auch jeder aus unserem Umfeld auf dem Arm nehmen.

Was mir noch schwer fällt ist die unzähligen, teilweise komplett veralteten Ratschläge auszublenden. Rege mich da teilweise doch mehr auf, als es wert ist. Da auf Durchzug schalten kommt hoffentlich noch.

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Kind 1:
Wochenbett war ok, ich war sehr viel allein, aber hatte ja keine weiteren Kinder, konnte also trotzdem etwas ausruhen, allerdings nicht sehr viel, weil wir 6 Wochen nach der Geburt ungezogen sind und ich den deutlich überwiegenden Teil der Kisten gepackt hab. Hatte dann auch sehr lange Probleme mit dem Beckenboden.
Vaginale Geburt

Kind 2: kein schönes Wochenbett, da mein Schwiegervater 4 Tage nach der anstrengenden 50,5h Geburt (vaginal) unangekündigt vor der Tür stand und da er 3h Fahrtzeit hat dann paar Tage blieb (Ferienwohnung, aber war ja trotzdem jeden Tag stundenlang bei uns oder mein Mann fühlte sich verpflichtet mit ihm was zu unternehmen usw.) und ich mich in der Zeit eigentlich noch so garnicht nach längerem Besuch gefühlt hab, weil ich noch echt schwach war und wieder Probleme mit dem Beckenboden hatte und ja auch Kind 1 Aufmerksamkeit brauchte usw.
Außerdem fing ich bereits im Wochenbett wieder an am online Unterricht meiner Ausbildung teilzunehmen und zu lernen und bin etwa 10 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gegangen.

Kind 3: war ganz gut. Mein Mann hatte Elternzeit und hat sich schön um die anderen Kids und den Großteil Haushalt gekümmert, sodass ich tatsächlich entspannen und mich gut vom Kaiserschnitt erholen konnte. Hatte diesmal auch keine Beckenbodenprobleme und fühlte mich insgesamt schneller wieder wirklich fit.

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Ich hatte einen sekundären Kaiserschnitt, also das schlechteste aus zweiten Welten 😅🤣.

Besonders schön fand ich den vielen Besuch im Krankenhaus. Ich war sehr stolz aufs Baby und wollte es allen zeigen.
Schrecklich fand ich dann den Besuch zuhause, den würde ich nicht noch einmal erlauben. Das war die Bubble von meinem Mamn und mir und es war mega störend - selbst wenn Leute sagen man muss nichts machen - die Wohnung sieht einfach chaotisch aus und von so einfachen Sachen wie Staubsaugen und Gläser wegräumen und Windeln wegmachen zu einem bestimmten Zeitraum waren wir überfordert. Und man will schlafen wenn das Baby schläft und man kann es zeitlich einfach nicht abstimmen mit dem Besuch der auch viel länger bleibt als im KH. Wenn es sein muss, also lieber die Leute bei sich zuhause besuchen.
Schön fand ich, als ich nach der Geburt noch 3 Tage bei meinen Eltern war. Mein Mann und ich konnten kuscheln und meine Mama hat das Baby versorgt und sich um das drumherum gekümmert und mein Papa und hat uns rund um die Uhr bekocht, war einkaufen etc. . Das All-Inklusive Ding war genial und wir konnten wirklich nur Baby-Anhimmeln machen.
Nicht so schön fand ich, dass mein Mann nach 3 Tagen und ich nach 5 Tagen wieder arbeiten gehen musste. Nicht viel und es ließ sich nicht anders timen, aber das hätte ich gerne anders gehabt. Schön dagegen fand ich dass Baby im April kam und wir so nach den ersten Wochen kuscheln stundenlange Spaziergänge bei bestem Wetter machen konnten ohne viel anziehen.
Nicht so schön fand ich das Gebrüll, aber da habe ich jetzt auch keinen Lösungsvorschlag 🤣

Beim nächsten Kind wird es eingeplanter Kaiserschnitt und ich plane, so lange wie möglich im KH im Familienzimmer zu bleiben. Meine Eltern sind nicht mehr da und ich erhoffe mir, da eben auch dieses "All-Inklusive-Feeling" zu haben. Sollte Familienzimmer nicht möglich sein, muss ich aber halt flexibel sein. Außerdem eben nur Besuch im KH und nicht danach die ersten Wochen (außer von Leuten die uns wirklich helfen, aber niemand der meint unser Backofen wäre dreckig...man kennt ja seine Pappenheimer). Außerdem haben wir sehr lange parallel Elternzeit geplant - einfach, weil wir es jetzt können 😄 und die Zeit zusammen genießen wollen 😊.

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Ich finde Besuch im KH auch das beste. Niemand bleibt unnötig lange da zu Besuch und man muss nix aufräumen etc. Muss man sowieso nicht im Wochenbett, aber man fühlt sich einfach unwohl wenns aussieht wie bei Hempels. Und die Leute bleiben auch länger wenn sie zu dir kommen. Unangekündigt hatten wir auch zuhause, hasse ich...

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Ja, nichts aufräumen und durch die Krankenhausathmosphäre kapiert auch jeder, dass die Mama nach der Geburt erschöpft ist, ggf. Verletzungen hat, sich ausruhen muss. Niemand kommt auf die Idee, dass ich ins Schwesternzimmer schlürfe und einen Kaffe zubereite 😊. Zuhause als Gastgeber hat man ja immer so ein Gefühl, doch noch schnell was sauber zu machen oder ne Flasche Wasser auf den Tisch zu stellen. Und im KH sind die Leute auch alle schnell wieder weg. Und auch für die Leute ist es was total besonderes, dass Baby direkt in den ersten 2/3 Tagen zu sehen. Und für einen selbst auch, denn in der Zeit kommt man durch Geburt und Hormone eh nicht zum Schlafen und hat keine Rhytmus. Kann es nur empfehlen!

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Danke für alle eure interessanten Berichte.

Mit dem Besuch kann ich vollkommen verstehen und ich denke auch dass ich den erst mal meiden werde.

Alles gute euch super Mamis ❣️