Hallo,
Ich und meine Zwillinge hatten keinen leichten Start, ich bin nach der Entbindung ins HELLP Syndrom gerutscht und musste zwei Tage auf Intensivstation verbringen ohne meine Kinder. Trotz direkten Einsatz der Milchpumpe und späteren Versuchen die Kinder anzulegen, kam der Milcheinschuss bei mir nicht in Gang vermutlich hatte mein Körper mit den erhöhten Leberwerten etc pp zu viel anderes zu „tun“.
jetzt ist es so dass meine Kinder trotzdem noch oft die Brust suchen und als eine von beiden letztens eine schlimme Schreiphase hatte und ich dachte ich könnte sie mit Haut auf Haut Kontakt und Kuscheln evtl. beruhigen fing sie an an meiner Brust zu nuckeln. Den Schnuller wiederum lehnt sie so 90% ab. Beruhigen tat sie sich tatsächlich dadurch. Aber ist das jetzt kontraproduktiv wenn ich mal in Notfall Situationen wenn sie mit mir nackig kuschelt und sich nur so beruhigen lässt mal an der Brust saugt ? natürlich sollte sich das nicht komplett so einspielen… aber würde ich ihr die Brust dann vorenthalten dann dreht sie nur noch mehr auf 😵💫 Achso die Geburt ist 5 Wochen her .
Stillen nicht möglich gewesen, darf Kind trotzdem zur Beruhigung an der Brust nuckeln ?
Ich sehe nichts, was dagegen spricht. Unser Sohn hat auch gerne bei meiner Frau mal genuckelt, obwohl sie ihn nicht im Bauch gehabt hatte und daher auch nicht stillte.
Das ist absolut in Ordnung und wenn du das regelmässig machst kann der Milcheinschuss tatsächlich noch kommen.
Selbstverständlich kannst du das! 🥰
Hattest du überhaupt keinen milcheinschuss? Belese dich gerne mal zur Relaktation oder kontaktiere gerne eine Stillberaterin wenn du dir vorstellen könntest doch noch zu stillen.
Und falls nicht, und du deinem Baby die Brust nur zur Beruhigung anbieten möchtest - Go for it! ♥️
Ok schön in euren Antowrten zu lesen das eigentlich nichts dagegen spricht. Ich finde es schön wenn ich mein Kind eben so wenigstens beruhigen kann… und ja ich habe mich dann zwar auch, nachdem ich viel probiert hatte und nur einmalig 20ml aus der rechten Brust abgepumpt bekommen habe (aus der linken kam nie was außer zwei Tropfen), schweren Herzens gegen das Stillen entschieden. denn dieses Procedere mit der Milchpumpe, Zwillingen und meiner schlechten körperlichen Verfassung mir alles viel zu stressig war. Ich hatte nicht die Kraft dazu weiter durchzuhalten und alle 3 Stunden a meine Zwillinge mit Flasche wickeln etc. zu versorgen und parallel noch alle 3 Stunden die milpumpe anzuhängen. Außerdem sagten mir viele, unter anderem auch die Stillberaterin, dass spätestens 1 Woche nach Entbindung ein Milcheinschuss da sein muss… meine Brustwarzen wurden auch schon wund von mehrmaligen anlegen meiner Kinder und ich hatte auch „Angst“ die nächste Baustelle zu bekommen auch mit Brustentzündung oder ähnlichen, weil es mir ja eh nicht so gut ging und nachher vllt die Milchmenge eh nicht ausreichen würde.. und das haben mir auch viele Hebammen signalisiert, das der Aufwand gegenüber den Nutzen wsh sich nicht lohnt … vor allem weil stillen bei Zwillingen natürlich nochmal mehr „Arbeit“ ist.
Ja natürlich, Zwillinge stillen stelle ich mir auch sehr herausfordernd vor, keine Frage. Mach du es genau so wie es für dich und deine zwei Kleinen am besten passt. ♥️
Wer weiß was passiert wenn du deine kleine anlegst. Jetzt wo du evtl weniger Stress hast, kommt vllt doch noch die Milchproduktion in Gang. 🥰 Alles Gute euch!
Es tut mir leid, dass euer Start so schwierig war. Das kenne ich auch, wenn auch mit anderen Problemen.
Das ist doch total schön, wenn das mit dem Nuckeln klappt, und ich sehe auch keinen Grund, warum es nicht zur Regelmäßigkeit werden darf. Bei mir war der Stillstart beim zweiten Kind sehr holprig und zwischendurch dachte ich, die Milch wäre aus, aber nuckeln lassen wurde mir von der Hebamme auf jeden Fall trotzdem geraten, auch wenn es zur Beruhigung und nicht zur Nahrungsaufnahme ist. Wenn ihr es beide schön findet, nur zu, jederzeit, würde ich sagen.
Wenn Frauen eine Relaktation anstreben, macht man es ja auch so.
Alles Gute euch!