2.Geburt&natürliche Einleitung vor ET? (etwas länger...)

Hallo zusammen,

ich würde gerne mal euren Rat hören. Dazu berichte ich mal kurz und knapp von der 1.Geburt meiner Tochter, damit ihr meine "Sorgen" für die anstehende 2.Geburt verstehen könnt 😊

- 2 Wochen vor ET war der GMBH verstrichen, Mumu leicht geöffnet und weich. FA sagte, ich schaffe es nicht bis ET.
- Es tat sich nichts. An ET und danach wurde jeden 2.Tag eine Eipollösung versucht. Keiner hat es richtig geschafft (3 Ärzte/FA/KH bei Kontrolle).
- Es wurde deshalb an ET+10 eingeleitet.
- Bei der Eingangsuntersuchunf im KH an ET stellte die Chefärztin fest, dass mein Muttermund vernarbt ist (wahrscheinlich von einer OP am Muttermund einige Jahre zuvor). Sie löste die Vernarbung/Eipollösung.
- 1 Stunde später bekam ich eine geringe Dosis Cytotec, bekam aber schon 15 Minuten später leichte Wehen. Höchstwahrscheinlich ausgelöst durch die Eipollösung. Die Hebammen sagten, so schnell wirkt die Cytotec nicht.
- Alles lief gut, Muttermund öffnete sich und ich kam in den Kreißsaal.

- Irgendwann bekam ich Fieber und fühlte mich richtig krank. Entzündungswerte sehr hoch. Die Herztöne vom Baby waren auffällig, also musste es schnell gehen.
- Sie wurde geholt mit Saugglocke (38cm Kopf!!!) und Kristellergriff von oben. Es war die Hölle.

- Habe so viel Blut bei der Geburt verloren (oft bei Cytotec), hatte nur noch einen HB von 7 😱
- Durch das Fieber und die Entzündungswerte konnte ich mich nicht um meine Tochter kümmern. Mir ging es elendig. Vermutlich war das Fruchtwasser Schuld, 10 Tage über ET.
- Durch den Kristellergriff hatte ich eine Rippenprellung und konnte lange meinen rechten Arm nicht heben.
- Die Saugglockengeburt und der große Kopf hat mir 1,5 Jahre heftigste Beckenbodenprobleme bescherrt.

So, sorry für den langen Text. Nun bin ich in der 27.SSW mit meiner zweiten Tochter schwanger und will auf keinen Fall wieder so weit über ET gehen bzw. Cytotec nehmen 😔

Habe nun bald ein Planungsgespräch im KH und würde gerne schon vor ET die Geburt etwas anstubsen, z.B. durch die Eipollösung. Natürlich nur, wenn der Befund geburtsreif ist. Ob es was bringt, ist natürlich fraglich und entscheidet das Baby 😅 Meine Hebamme hat schon zugestimmt.

Findet ihr das sinnvoll aufgrund der Vorgeschichte?

Liebe Grüße!

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Hey, ich kann dich gut verstehen, dass du sowas nicht nochmal durchmachen willst.
Wann wurde denn deine erste Tochter geboren? Inzwischen gibt es ja nur noch Angusta zur Einleitung (ist zwar der selbe Wirkstoff wie Cytotec aber wohl eine andere Dosierung), sonst kann man ja auch noch mit Gel einleiten, würde ich im Krankenhaus mal ansprechen.
Vielleicht hast du ja auch Glück und es geht von alleine los.
Ich bin diesen alternativ Methoden gegenüber etwas voreingenommen, weil bei mir davon gar nichts funktioniert hat. War genau wie bei dir, das auch zweimal versucht wurde diese Eipollösung zu machen, was nicht wirklich ging. Ich war in einem Krankenhaus die alternative Möglichkeiten angeboten habe und hab wirklich alles versucht (war et+10). Letztendlich wurde ich auch mit Tabletten eingeleitet, ich hab allerdings sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Klar kannst du schon kurz vor oder am ET sämtliche alternative Einleitungsmethoden probieren, ob es was bringt ist halt die andere Frage.
Ich drücke dir die Daumen, dass es von selbst los geht 🍀