7 Monate nach Geburt - Beckenboden

Ich bin so happy dass ich natürlich entbinden konnte und weiß wie es ist wenn man ein Kaiserschnitt hatte. Es war eine traumgeburt mit keinerlei Verletzungen etc. Ich war danach topfit. Ich habe schonmal ein Post geschrieben bzgl des Beckenbodens.
Mädels, es ist Ultra belastend mittlerweile. Ich weiß absolut nicht was ich noch machen kann. Mein Beckenboden ist immernoch schlimm. Ich kann mein Urin halten, wenn ich auf Toilette bin kann ich den Urin stoppen. ABER beim gehen oder schnell gehen, oder wenn ich meine 7 Monate alte Tochter in der trage habe, kann ich einfach nix kontrollieren. Ich vermute irgendwie, dass ich da nix mehr „trainieren“ kann. Meine Ärztin sagt, es liegt am stillen. Ist das wirklich so? Ich suche hier nach einer Mami die das selbe hatte oder auch hat.

Viele Grüße

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Warst du schon im Beckenbodenzentrum oder bei einer spezialisierten Physiotherapie? Es wäre wichtig, eine richtige Untersuchung zu machen. Oft wird es verharmlost und viele Gynäkologen haben keine dahingehende Fortbildung.

LG
Anna

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Eine spezialisierte Physiotherapeutin ist mein nächster Schritt. Aber ich bin etwas skeptisch und habe keine Lust mehr so viel Zeit zu investieren. Hört sich doof an von mir ich weiß aber das Ding ist, es sind 7 Monate! Ich merke nix das sich gebessert hat. Habe bereits ein Rückbildungskurs hinter mir und habe auch daheim trainiert bzw trainiere zuhause immer wieder damit.
Meinst du das es denn was bringt? Oh man

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Also ich hatte bei Kind 1 einen Rückbildungskurs von dem icj dachte er sei gut gewesen. Beim Kurs nach Kind 2 habe ich dann erstmal gemerkt, dass ich im 1. Kurs eigentlich nicht besonders viel über den Beckenboden bzw. wie man in ansteuern kann gelernt habe.

Ich merke jetzt, dass nach Kind 2 mein Beckenboden stabiler ist als nach Kind 1 obwohl ja eine Geburt (und eine Fehlgeburt) mehr den Beckenboden belastet haben. Der Beckenboden ist ein Muskel, man kann ihn jederzeit trainieren, es ist also nie zu spät dad Thema anzugehen.

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Also so stark hab ich es nicht gehabt ich hab nach meiner Saugglocke aber auch nach 8,5 jahren Stressinkontinenz. Sprich Husten, niesen, übergeben und springen und ich kann kein urin halten. Wenn ich krank bin trag ich immer Tena Silhouette also Frauenwindeln, weil Inkontinenzeinlagen nicht ausreichen.

Ich hab beide Kinder gestillt und werde auch das 3. Stillen. Das hat gar nix damit zu tun, sonst hätte es nach dem abstillen von Kind 2 besser werden müssen. Ich hab 2,5 Jahre Katate praktiziert bevor ich jetzt das 3. Mal schwanger wurde. Das ist pures Beckenbodentraining in Reinkultur und hat auch nix verbessert.

Nicht Stillen ist die Ursache sondern ne natürliche Geburt und/oder Saugglocke/Zange.

KS Mamas haben zwar durch die Schwangerschaft bedingt oft n paar Wochen Probleme damit aber spätestens mit der Rückbildung sind die in der Regel nicht mehr betroffen. Ne natürliche Geburt... Gerade von großen Kindern, nach vaginalen Eingriffen, Kristellern etc. Da hilft oft keine Rückbildung sondern wenn überhaupt eine Operation. Das ist schönreden und den an falscher Stellen den schuldigen suchen.

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Ich würde auch einen Termin beim Orthopäden machen.
Lass mal kontrollieren ob dein Becken gerade ist.
Bei mir wurde nach der ss festgestellt dass, das Becken auf einer Seite vor gekippt ist.
Somit war der rückbildungsgym teilweise wirkungslos.

Osteopathie hat geholfen.

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Guten Morgen, darf ich fragen, wie du das gemerkt hast, dass etwas nicht stimmt mit dem Becken?

Liebe Grüße

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Ich hatte ständig Schmerzen auf einer Seite. Konnte aber nicht sagen ob es Rücken, Bauch oder hüfte ist was schmerzt.
Der Orthopäde hat es dann festgestellt und bei der Osteopathie haben sie dann gesagt, daß fehlsetellungen beim Becken gar nicht so selten nach einer Schwangerschaft sind. Und fehlsetellungen sogar mit verantwortlich sein können wenn es mit einer Schwangerschaft nicht klappt.

Bei der rückbildung hatte ich Probleme manche Übungen zu machen.
Dachte schon ich bin zu blöd, diese Übungen zu kapieren.

Im Nachhinein gesehen ganz logisch, dass es nicht geklappt hat.
Kipp mal ein einseitig, bereits gekipptes Becken, nach vorne.

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Natürlich kannst du da extrem viel trainieren und das kann man auch während der Stillzeit.

Was hast du denn an Rückbildung schon gemacht? Wenn du da sehr konsequent warst und es noch nicht ausreichend Ergebnisse gebracht hat, würde ich mich an eine Beckenbodenphysio wenden.

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Ich kann dir auch nur dringend empfehlen, zu einem spezialisierten Physiotherapeuten zu gehen. Wenn man einen guten/eine gute erwischt, ist es nicht mit einem Rückbildungskurs zu vergleichen. Vor allem die 1:1 Betreuung ist nicht zu unterschätzen. Ich hatte nach meiner ersten Geburt zwei (!) Rückbildungskurse gemacht. Nachdem ich weiterhin Probleme hatte, bin ich zur spezialisierten Physiotherapeutin und habe dort gemerkt, dass ich die Übungen im Rückbildungskurs immer falsch gemacht habe. Ich konnte gar nichts ansteuern! Meine Physio hat das bei den Übungen auf 10m Entfernung gesehen und geduldig korrigiert. Klar, man muss Zeit investieren, aber es lohnt sich!
Wo wohnst du denn?

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Ich konnte auch prolemlos beim Klogag stoppen, trotzdem hatte ich null Gefühl für meinen Beckenboden und konnte weite Teile davon nicht geziehlt ansteuern (Niesen und Husten lassen grüßen ;) ) aber ich habe das im Rückbildungskurs gelernt und damit war das Problem nach ein paar Wochen gegessen (der Kurs war aber auch besonders toll).
Laut meiner Hebamme ist das "Stoppen können" nicht der Indikator, das ist nur eine Schicht der Beckenbodenmuskulatur und alle drei Schichten sind relevant.
Die Aussage deiner Ärztin klingt für mich als würde sie das nicht ernst nehmen (aber ich kann das natürlich aus dienem kurzten Text nicht beurteilen) weil wenn es dich belastet sollte man auf jeden Fall was tun. Das Stillen kann es schwieriger machen (durch die Hormone) aber das heißt nur das es ein bisschen länger dauern wird. Ich würde dir emfehlen das bei deiner Frauenärztin nochmal anzusprechen, man kann auch Physiotherapie verhschrieben bekommen bei der man lernt die verschiedenen Schichten der Muskulatur anzusteuern und alle zu kräftigen. Und das kann man auch noch lange nach der Geburt (ja, je früher desto besser aber es lohnt sich immer, auch als Omi ;) was bei dir warscheinlich noch lange Zeit hat ;) ). Mit den entsprechenden Übungen kannst du da viel machen.
Wenn die Frauenärztin nichts tut würde ich die Sachlage beim Hausarzt schildern (auch das der Frauenarzt nichs tut). Vielleicht können die dir damit weiterhelfen, als Kind und Mann geht man ja auch mit "Blasen-Problemen" zum Arzt, nur so eine Idee.
Ich hoffe du findest damit schnell Hilfe, das ist ja echt ein blöder Zustand.