Hallo ihr Lieben
Ich wurde im Februar zum zweiten Mal Mama eines kleinen Jungen. Die Schwangerschaft war wunderschön und er war ein absolutes Wunschkind. Sein ältere Schwester hat sich sehr auf ihren Bruder gefreut, wie wir alles auch. Obwohl mir mein Umfeld gesagt hat, dass zwei Kinder nochmals eine ganz andere Geschichte sind als eines, habe ich mir nicht gross Gedanken darüber gemacht. Als wir dann aus dem Spital nach Hause gekommen sind, habe ich gemerkt, dass das Wochenbett ein bisschen anders ist als bei der Grossen. Gerade am Anfang mit dem vielen Stillen etc. war es für mich ein stetiger Balanceakt, dass keiner der Kinder zu kurz kommt. Nun mache ich mir grosse Vorwürfe, da ich das Wochenbett bei meinem Sohn nicht so genossen habe, wie bei meiner Tochter. Dort war alles so romantisch (vielleicht habe ich aber auch einiges vergessen) und ich konnte ganz viel kuscheln und die Zeit blieb wie stehen. Dies hatte ich dieses Mal nicht. Es ist mir auch klar, dass mit zwei Kindern natürlich nicht nur Kuscheln angesagt ist, aber trotzdem habe ich dieses schlechte Gewissen. Ich mache mir andauernd diese blöden Gedanken und vergleiche (nicht die Kinder) sondern mehr das Wochenbett und die Geburt. Beides waren schöne Geburten, obwohl ich die 1. Geburt als Traumgeburt bezeichnen würde. Die zweite Geburt war auch sehr schön. Ich konnte mich aber bei der 1. Geburt gedanklich viel mehr bei mir sein, was ich bei der zweiten Geburt nicht so gut konnte. Ich weiss, dass ich mich glücklich schätzen kann, dass ich zwei schöne Geburten erleben konnte. Trotzdem kann ich es nicht ganz geniessen oder suche immer nach etwas. Ich habe mir auch Hilfe geholt. Gerne würde ich aber hören, ob es auch anderen Müttern so geht oder nur mir so.
Vielen lieben Dank für eure Antwort.
Wochenbett / Geburt zweites Kind
Der Kleine ist gerade ein Jahr geworden und ich merke schon, dass ich sein erstes Jahr viel weniger intensiv erlebt habe, als das vom Großen. Das fing im Wochenbett an - damals während Corona war es einfach extrem viel wir zu dritt eingekuschelt zu Hause. Beim Kleinen wollte eben auch der Große weiter gekuschelt werden... Es waren super schöne Momente, aber eben nicht diese Babybubble wie beim Großen.
Und alle Mütter mit 2 Kids erzählen das gleiche. Mit ein bisschen Wehmut wird erzählt, dass die zweiten irgendwie noch schneller groß werden und frau das Gefühl hat manchmal im ganzen Alltag einen Teil der Babyzeit mit den Kleinen "zu verpassen". Ich glaube das ist einfach normal.
Ich bemühe mich einfach sehr bewusst Zeiten für mich und den Kleinen einzuräumen. Der Große fordert seine Zeiten eben schon ganz anders ein, der Kleine kann das noch nicht so.
Danke Jolana. Es tut gut zu hören, dass ich damit nicht alleine bin und auch andere Mamas beim zweiten Wochenbett nicht mehr in dieser Babybubble waren. Danke!
Ich kann mich jolana anschließen. Mein Kleiner ist schon sechs Monate alt und ich habe noch keine Handabdrücke gemacht... Da rennt mir gerade die Zeit davon.
Die Große geht nun in die Kita und dadurch habe ich morgens etwas Exklusivzeit für den Kleinen. Das freut mich total. Allerdings wird die große vermutlich öfter wegen Krankheit Zuhause sein - erster Kita-Winter. Trotzdem werde ich jede Stunde allein mit dem Kleinen gut nutzen.
Das jüngere Geschwisterchen wird einfach nie diese ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Lässt sich einfach nicht ändern. Aber wir machen einfach das beste daraus. 😊
Hallo ich habe vor 2,5 Wochen mein 3 Kind entbunden und was soll ich sagen sie Geburt ist gefühlt für mich weiter weg. Ich bin schon wieder voll drin. Jedoch nehme ich mir die vormittage nur für das Baby, liege auf der Couch oder bett und kuscheln, bis gegen 13uhr die beiden anderen geholt werden müssen.