Hallo zusammen,
Ich hab heute vor zwei Wochen meine Tochter auf natürliche Weise entbunden. Ich hatte die ganze Schwangerschaft und vor allem am Ende extrem mit Sodbrennen zu tun. Das ist jetzt zwar besser, d.h. ich muss nicht jeden Tag 600 mal aufstoßen, aber ich habe immer noch Sodbrennen, ich Merk das einfach an den Halsschmerzen und an dem übersäuerten Gefühl.
Dass man nachts schwitzt, hab ich auch gewusst, aber wie lang war das denn bei euch so? Super unangenehm wenn man immer nass geschwitzt ist nachts…
Und dann noch eine Zusatzfrage, wann sind denn die Nippel nicht mehr so empfindlich… Obwohl ich mit unserem Krankenhaus so zufrieden war, haben sie den großen Fehler gemacht und mich in der ersten Nacht mit meiner Tochter fast alleine gelassen. Und haben mich immer darauf hingewiesen wie toll es ist, wenn ich sie die ganze Zeit anlege. Ich hab drauf gehört und sie hing in der ersten Nacht insgesamt 8 Stunden ununterbrochen an meinen Nippeln. Das Resultat war rechts eine Wundwasser gefüllte Blase auf dem Nippel. Genau mit dem Nippel habe ich jetzt immer noch Probleme und das war sogar besser, und seit 2,3 Tagen wird es wieder schlechter. Dabei habe ich einen Laser zu Hause, schmiere Fett mit Lanolin ein, immer abwechselnd, dann noch mit Ringelblumen Salbe. Ich hab Silberhütchen und mam Kompressen. Der sinnvolle Kommentar meiner Hebamme ist ich soll Schmerzmittel nehmen.
Sodbrennen und Nachtschweiß nach Geburt
Hallo Jana-Ina,
zum Sodbrennen kann ich dir nichts sagen...
Der Nachtschweiß kann sicher noch ne Weile dauern, ist ja eine immense Hormonumstellung.
Bei mir blieb er dieses Mal fast gänzlich aus.
Zum Stillen:
Legst du dein Baby richtig an? Hat sich das die Hebamme angesehen?
Zum Nuckeln soll man den Nippel gar nicht geben.
Die Babys sollen mit ihren Lippen die BW fest umschließen und die Lippe muss auch richtig anliegen...
Da würd ich eine Stillberatung aufsuchen, die geben dir gute Tipps zu Stillpositionen, was zu tun ist bei Milchstau etc.
Sie sehen sich auch an, ob dein Baby richtig andockt, das sehr wichtig ist!! Anfangs können sich da leider Fehler einschleichen.
Lanolin ist super! Ich würde auch die BW viel an der Luft lassen, zum Heilen.
Ich habe vor kurzem mein 3. Kind bekommen und das Stillen hat nur ca 1 Woche weh getan, bis sich die BW dran gewöhnen. Richtig offen war ich zum Glück bei keinem Kind.
LG, Alysianna
Hallo meine Liebe, vielen Dank für deine Antwort.
Ja, meine Hebamme meint ich lege richtig an und dass sie auch die Brustwarze richtig umschließt und genug Gewebe mit einzieht. Ich verstehe es auch nicht. Aber ich zweifle mittlerweile ein bisschen an der Kompetenz von der Hebamme. Sie stempelt mich als wehleidig ab. Aber ich meine, es ist doch nicht zu viel verlangt, wenn man nach zwei Wochen keine Schmerzen haben will.
Meine Stillberaterin meinte, selbst wenn man korrekt anlegt darf man es bis zu 8 Wochen spüren. Nach den 8 Wochen wars bei mir auch wirklich vorbei.
Angelegt haben wir allerdings korrekt. Ich hatte keine großen Wunden drauf, aber doch sehr empfindliche Brustwarzen.
Sogar die Luft hat weh getan 😅
Lanolin und Silberhütchen + 3x täglich Laser.. und wir konnten anfangs nur in 1 Position stillen, alle anderen haben es verschlimmert, weil mein Baby dann faul wurde und die Brustwarze nicht 100% umfasst hat
Milchsäurebakterien können das ganze unterstützen
Bei mir waren die Brustwarzen auch ganz schlimm wund, haben geblutet und es wurde einfach nicht besser.
Es lag definitiv daran, dass mir nie richtig gezeigt wurde wie ich mein Baby anlege. Ich würde auch raten eine Stilberaterin kommen zu lassen.. Ab diesem Tag wurde es besser.
Ach und zusätzlich zum Lanolin hat mir Heilwolle zur Linderung geholfen.
Hallo, vielen Dank für deine Antwort, hi Röll habe ich noch nicht probiert aber Lanolin schmiere ich immer fett drauf. Ich habe jetzt auch eine Stillberatung bei mir in der Nähe kontaktiert.
Es gibt eine, die wohl selber bei ihrem ersten Kind total Probleme hatte beim Stillen und die macht auch Beratung. Hat aber gerade selber ein Kind bekommen. Jetzt habe ich halt mal eine Hebammenpraxis angeschrieben, die damit wirbt. Ich zweifle ein bisschen an der Kompetenz meiner Hebamme, sie sagt, sie ist seit 40 Jahren Hebamme und weiß, was sie tut, hat mir auch beim Anlegen am Anfang geholfen und meinte, sie macht das sehr gut, zieht genug von der Brustwarze ein und so. Auf der linken Seite ist es ja auch mittlerweile so, dass wenn ich sie normal stille es nur am Anfang kurz wehtut so die ersten 30 Sekunden und dann tut’s gar nicht mehr weh. Aber rechts ist es echt übel. Der Anfang Schmerz ist richtig stark und lässt eigentlich das ganze Stillen nur nach und geht nie ganz weg.
Das mit dem Nachtschweiß hatte ich auch lange, sehr nervig. Hat sich aber wieder so bis zum Ende des Wochenbetts gelegt.
Zum Sodbrennen kann ich dir empfehlen 3 - 4 x täglich Heilerde einzunehmen um die Säure im Magen zu binden.