Hallo, ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum:
aufgrund von Stillproblemen, die seit der Geburt bestehen, würde ich gern nach dem Wochenbett bzw. den 12 Wochen nach der Geburt weitere Hilfe von meiner Hebamme in Anspruch nehmen, über die 8 Kontakte hinaus, die man ja bis zum Ende der Stillzeit hat.
Meine Hebamme meinte, das kann bzw. muss der Arzt verordnen (KiA oder FA) und dann geht das über die Krankenkasse.
Nun, ich hab es bei meiner FÄ probiert, mir das so anordnen bzw. verordnen zu lassen; aber die hatte scheinbar (was mir wenig plausibel erscheint, da ich sicherlich nicht die erste bin, die sowas will…) keine Ahnung, wie sie das zu machen hat. Sie hat mir ein blaues Privatrezept ausgestellt, da (O-Ton) „das ja über die allgemeinen Leistungen der Kasse hinausgeht“ und auch nur drauf geschrieben, dass sie weitere Besuche „empfiehlt“.
Laut Hebamme reicht das nicht, sondern muss ein normales Kassenrezept sein. Aber eigentlich könne sie das auch sowieso jetzt nicht mehr abrechnen, selbst wenn ich das noch kriege, weil die Verordnung innerhalb der 12 Wochen hätte passieren müssen, was bei mir seit 2 Tagen nicht mehr der Fall ist (das Privatrezept war aber noch innerhalb der Frist!). Nach Rücksprache mit der Krankenkasse, die auch keine Ahnung zu haben scheint, soll ich um ein neues (formloses?) Schreiben bei der Ärztin bitten, das sie rückwirkend datiert, da ich ja grundsätzlich noch innerhalb der 12 Wochen da war und sie den Fehler mit der Verordnung gemacht hat. Und dann probieren, ob das klappt mit der Abrechnung.
Lange Rede, kurzer Sinn: kennt sich jemand damit aus? Wie muss das denn nun aussehen: rosa Rezept oder einfaches Schreiben? Kann das wirklich jetzt nicht mehr mit dem aktuellen Datum verordnet werden? Das würde mich so ärgern, wenn es daran scheitert, weil wir mit den Besuchen, die uns jetzt noch zustehen, echt nicht hinkommen…vor allem hab ich mich ja auch noch rechtzeitig darum bemüht 😫.
Danke für eure Hilfe!
Verordnung von Hebammenbetreuung nach Wochenbett
In welchem Bundesland wohnst du?
Hier in NRW hatte ich so eine Diskussion nicht. Meine Hebamme war die ersten 2 Wochen täglich da, weil es dem kleinen und mir nicht gut ging, wir das stillen nicht hinbekommen haben und einfach eine Fachperson nach uns schauen musste.
Die 3. Woche war sie glaub ich jeden 2. Tag da, und dann 1x pro Woche. aber locker deutlich über die ersten 12 Woche hinaus.
Sie war sogar nochnal da als der kleine 6 Monate war und hat eine Ausführliche Beikostberatung mit uns gemacht.
Als der kleine einmal krank war und wir probleme hatten, da war er glaub ich 8 Monate? Hatte ich noch 2 mal eine telefonische Beratung bei ihr.
Ein Rezept oder ähnliches brauchte ich für nix. Ging alles problemlos. Sie hat mich gefragt was ich brauche und dementsprechend die Termine gemacht. Wenn was auserhalb der Reihe war sollte ich sie anrufen.
Ich würde da nochmal genau nachfragen/rescherschieren (Internet/Krankenkasse/ proFamilia Beratung etc.) ob dir wirklich nur eine Betreuung innerhalb der ersten 12 Wochen zusteht, oder ob da irgendwer humbug erzählt um Geld einzusparen.
Hey, meine Hebamme hat mir dafür ein Schreiben mitgegeben. Vermutlich war es tatsächlich ein formloses Schreiben. Es war auf jeden Fall kein Rezept. Das Schreiben habe ich von unserer Kinderärztin unterschreiben & abstempeln lassen & hab’s danach meiner Hebamme zurückgegeben. Die hat sich dann darum gekümmert.
Vielleicht kannst du das Schreiben ja noch nachholen, auf meinem stand, dass aufgrund von Stillproblemen eine Betreuung nach den 12 Wochen weiterhin nötig ist oder so ähnlich.
Viel Erfolg 🍀
Danke dir!
Am Besten soll deine Hebamme eine schreiben aufsetzen, mit deinen Daten, ihrer IK Nummer:
Erhöhung des Leistungskontigents Wochenbett/ nach der 12. Lbw auf Grund starker Stillschwierigkeiten/usw.
Datum, Unterschrift und Stempel des Arztes.
Mehr braucht es nicht.
Viele Grüße von einer Hebamme..
Klasse, danke!