Wahnsinnige Angst vor Kaiserschnitt

Nach einer traumatischen natürlichen Geburt, wird mein zweites Kind bald per geplanten Kaiserschnitt auf die Welt kommen.
Je näher der Termin rückt, desto mehr habe ich Angst vor dem Eingriff (ich wurde noch nie operiert).
Ich habe lange überlegt, ob ich es nicht doch natürlich probieren soll schließe diese Möglichkeit aber zu 100% für mich aus.

Habt ihr Tipps gegen die Angst? Positive Erfahrungen?

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Ich habe 4 Kaiserschnitte in meinem Leben hinter mich bringen müssen.

Alle verliefen gut (bzw. mit unterschiedlichen Erfahrungen) und ich würde einfach sagen, für mich ist kein Kaiserschnitt beängstigender als eine traumatische Geburt.

Beim Kaiserschnitt läuft meist alles nach einem strikten Plan ab und was sehr schön ist, für dich kommen (außer nach der Geburt) keine Schmerzen bei raus, vor denen du Angst haben musst.

Natürlich hat man dann nach Tag 1. Tag. 2 und Tag 3. Schmerzen, wenn einen die Krankenschwester aus dem Bett scheucht. Aber da kommt man auch gut durch.



Ich würde wirklich keine Angst vor einem Kaiserschnitt haben. Ich würde einfach versuchen, mich mental drauf einzulassen und einfach Schritt für Schritt das vefolgen, was dir gesagt wird. Dann wird alles gut gehen.

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By the way...Was ich fast "geliebt" habe am Kaiserschnitt, war, dieses Gefühl man liegt auf einer Wolke und ist etwas beduselt. Das ist echt ein herrliches Gefühl. Man spürt seinen Körper nicht mehr und man fühlt sich irgendwie so "chillig". 🥰

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Ja, daran erinnere ich mich auch. Nach zwei Tagen Einleitung so gut wie ohne Schlaf in einem fensterlosen Raum am Wehenschreiber war das Wellness pur.

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1x Notkaiserschnitt in Vollnarkose und hinterher Reizhusten.
1x Wunschkaiserschnitt nach dem obigen NotKS

Beides ok.
Kein Spaziergang, aber aushaltbar.

Angst brauchst du nicht zu haben. Das ist eingespielt und dauert nicht lange.
Hinterher 2-3 Tsge nicht so dolle. Wird Ber täglich besser.

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Hallo Verzweifelt5,

ich bin auch ein ganz ängstlicher, furchtbarer Patient. Und hatte einen Kaiserschnitt und eine natürliche Geburt.
...bei einer Mini-OP wäre ich neulich fast von der Liege gehopst vor Nervösität... wohl gemerkt da hatte noch gar nichts angefangen. Ich lag nur und hab mich entschuldigt dass ich glaube ich lieber doch wieder gehen möchte weil ich so Angst habe. Die Schwester drückte nur lächelnd meine Hand. Natürlich hat sie mich nicht gehen lassen und es war schneller vorbei als ich dachte.

Geh offen damit um - dann haben die im Krankenhaus es einfacher.
Das unangenehmste beim Kaiserschnitt war die PDA - das drückt ein bisschen komisch auf die Wirbelsäule. Aber ich kann Dir versichern: das schaffst Du super. Ab da merkst Du nichts mehr ausser es ruckelt ein bisschen wenn die Ärzte werkeln. Aber wirklich alles sehr entspannt, ab Kind bist Du eh mit den Gedanken wo anders.
Schmerzen sind danach aushaltbar mit IBU 600 bei mir. Nach 3 Tagen habe ich keine mehr benötigt.


Alles Liebe und ich wünsche Dir eine gute Geburt!
LG shealove

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Da brauchst du wirklich keine Angst haben. Ich musste auch 2 mal Notlaiserschnitt haben und die OP ist total eingespielt und kein Problem.
Die Schmerzen danach fand ich doof aber nach ein paar Tagen merkt man wie es wirklich jeden Tag besser wird. Bei mir hat es 3 Wochen gedauert bis zur vollkommenen schmerzfreiheit. Aber die 2. und 3. Woche waren schon ok. Pass einfach auf beim aufstehen und schon dich danach.

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Hey, Tipp habe ich leider keinen.
Mir ging es genau so vor meinem geplanten Kaiserschnitt. Vor allem wenn man sich davor noch die unterschreibungspflichtigen Unterlagen durchlesen muss 😅
Ich kann nur von mir berichten, aber letztendlich war der Kaiserschnitt nicht mal halb so schlimm wie ich dachte.
Ich hatte wahnsinnige Angst vor der spinale, aber auch die war schnell gestochen und hat schnell gewirkt. Es lief alles nach Plan, die Ärzte waren super entspannt haben mit mir geredet. Deine Werte werden die ganze Zeit beobachtet und es wird schnell gehandelt wenn Bedarf besteht. Ich habe mich trotz wirklich riesiger Angst wohl gefühlt und mich danach gefragt warum ich mich so verrückt gemacht habe.
Die Schmerzen waren allerdings schlimmer als ich sie erwartet hätte.
Ich wünsche dir alles Gute!

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Die Angst kann ich dir nicht nehmen.

Aber mal von mir

Ich hatte eine traumatische zweite Geburt.

Das alles erzählte ich der Ärztin im Krankenhaus und sie sprach mir mut zu und wir einigten uns auf eine PDA.

Die dritte Geburt war wunderschön und ich war froh das ich so entbunden habe.

Spreche bitte mit dem Arzt/Hebamme im Krankenhaus vielleicht ist die PDA auch für dich eine Alternative.

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Ich hab 3. Kind auch per KS bekommen, aufgrund traumatischer vaginaler Geburten.
Der KS war echt sehr schön im Vergleich zu den vaginalen Geburten.
Hat deine Hebamme oder deine Ärztin dir mal genau die Abläufe beim KS erzählt?
Bei mir waren alle im OP auch total nett und drauf bedacht, dass für mich alles in Ordnung ist. Es geht auch eine Hebamme mit und die hat erstmal tatsächlich garnichts anderes zu tun, als für dich da zu sein. Scheue auch nicht sofort was zu äußern, wenn dir irgendwie unwohl ist bei der OP..sei es Kreislauf, aufkommende Panik, Übelkeit o.ä. für fast alles gibt es Abhilfe, die dir sofort über den Zugang gegeben wird.
Und auch nach dem KS ruhig immer sagen, wenn du mehr Schmerzmittel brauchst, dir irgendwas an der Naht komisch vorkommt o.ä.
Ich hatte z.B. am Tag nach dem KS in den einen Oberschenkel noch kein Gefühl (im Unterschenkel und Fuß aber schon). Als ich das geäußert hab, stand keine halbe Stunde später ein Anästhesist an meinem Bett und hat nochmal alles mögliche gefragt, mal hier und da gedrückt usw.
Meinte dann, dass es wohl von der Lagerung beim KS kam und ich unbedingt bescheid geben soll, falls es sich ausbreitet oder Kraft in meinem Bein nachlässt, dann wäre sofort ein MRT gemacht worden. War aber nicht nötig. Hat zwar in dem Bein insgesamt einige Wochen gedauert bis alles wieder ganz normal war, aber da es mich kein bisschen eingeschränkt (fühlte sich eben einfach nur pelzig an) hat, war das nicht schlimm.
Also meiner Erfahrung nach, sind durchaus alle darauf bedacht, dass für alle alles gut läuft

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Ich hatte gestern meinen KS. Der erste und auch einzige. Da ich in dem Zuge nach dann 3 Kindern, mich sterilisieren hab lassen.

Der KS war selbst überhaupt nicht wild. Das was mich kurz aus den latschen gehoben hat, war lediglich die Anästhesie. Als die Spinalanästhesie lag, wurde mir im Prozess des Einwirken mega müde, übel und schwindelig und ich musste 2x in eine Nierenschale speiben. Dann bekam ich übern Zugang ein Medikament dagegen. Das waren höchstens 5 Minuten. Dann durfte mein Mann dazu kommen. Und kaum saß er, begann das ruckeln und drücken. Das war zu keinen Zeitpunkt schmerzhaft oder unangenehm. Dann hörten wir die ersten Schreie und wir mussten beide weinen. Dann wurde Nabelschnur auspulsieren gelassen worden und nach ca 5 Minuten bekam ich ihn und der Rest wurde gemacht.

Außer ganz kurz ein Juckreiz danach hatte ich erstmal gar nix und bekam regelmäßig Schmerzmittel bis jetzt. Bin heute früh erstmals aufgestanden und es ist wie ein Muskelkater unter Schmerzmittel. Unangenehm ja aber so schlimm wie manche beschreiben. Überhaupt nicht. Ich nutz das fahrbare Beistellbett wie ein Rollator. Und natürlich bin ich kein Ferrari sondern ne sehr langsame Schnecke aber wirklich es gibt viel viel schlimmeres. Ich wickel nach nicht mal 24h selbst kein Kind. Konnte es von Beginn an aus dem Beistellbett nehmen.

Eine durchweg angenehme Geburt die ich wenn ich nicht sterilisiert worden wäre, jederzeit erneut wählen würde.

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Ich hatte 2 ungeplante Kaiserschnitte, und beide waren sehr angenehm. Die Tage danach waren schon etwas schmerzhaft, aber keine große Sache. Das du noch nie operiert wurdest und es nicht kennst in einem OP Saal zu liegen, ist natürlich erstmal beängstigend. Aber keine Sorge, es geht sehr schnell, du hast keine Schmerzen und kannst dich in Ruhe auf dein Baby freuen😇