Hallo liebe Mädels
Ich bin aktuell „erst“ in der 14. SSW (erste SS). Ich kann aber meine Schwangerschaft abgesehen von der Übelkeit nicht wirklich geniessen, da ich kaum einen Tag verschwende an dem ich nicht an die Geburt denke.
Ich habe wirklich unendlich panische Angst vor der Geburt jetzt schon.
Ich bin sehr sensibel und eher schmerzempfindlich und vorallem sehr ängstlich vor allem was ich nicht kenne. Ich habe solche Angst dass ich das nicht aushalten kann oder dass ich das nicht schaffe.
Ich hab versucht nun viele positive Berichte zu lesen, aber auch die nehmen mir die Angst nicht.
Ich hab mir auch schon überlegt ob ein KS in Frage käme. Naja, ich weiss auch dort gibt es viel Leid und Horrorgeschichten.
Nun frage ich mich gibts da vielleicht auch gleichgesinnte die eine Geburt aber schon durch haben und mir vielleicht so die Angst nehmen können?
Ich weiss wirklich nicht was ich machen soll.. Ich bin total aufgelöst und hab das Gefühl niemand versteht mich. Vor allem wenn ich mit andernen darüber spreche (auch wenn sie es nicht böse meinen) hör ich immer nur du schaffst das schon, irgendwie geht das schon, jede Frau hat das schon geschafft…
Bitte seid lieb in den Kommentaren und kommentiert nicht so unsensibles Zeug - danke.
Ich freue mich über jede aufmunternde Nachricht. 🥰🙏🏼
Riesige Angst vor Geburt / Kann es kaum geniessen
Hey, mir ging es In der Schwangerschaft auch so. Meine Tochter ist 9 Wochen alt und die Geburt war traumhaft, so unglaubwürdig es sich anhört. Es war der schönste Tag meines Lebens und ich hab es komplett positiv in Erinnerung, die Schmerzen waren nicht annähernd so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte.
Ich kann dir den Podcast "die friedliche Geburt" auf YouTube empfehlen.
Mir hat es geholfen, mich auf die Geburt vorzubereiten, damit ich sagen kann "ich habe alles getan, damit sie so gut wie möglich läuft". Ich hab die ganze SS Sport gemacht, Yoga, Meditationstechniken gelernt einen Hypnobirthing Kurs gemacht.
Ab Woche 35/36 dann die richtig Vorbereitung, gezielte Yoga Übungen um das Kind in die richtige Position zu bringen (ganz ehrlich ich glaube das ist Quatsch aber mit hat es ein gutes Gefühl gegeben), Epi No (kann ich wirklich empfehlen, dass hat mit die Angst vor der Pressphase komplett genommen), Heublumen Dampfbäder, Himbeerblättertee, louwen Diät (hab ich allerdings nicht so wirklich konsequent durchgezogene) Datteln...
Es gibt echt viel was man selbst mache kann, ich hab es glaub ich wirklich etwas übertrieben ( ich hab wirklich aaaales gemacht) aber es hat mir ein gutes Gefühl gegeben.
Aber natürlich hat man nicht auf alles Einfluss, ich musste dann bei ET+12 eingeleitet werden obwohl ich alle Möglichen maßnahmen dagegen unternommen hatte.
Wenn man mir das am Anfang der SS erzählt hätte, dass ich eingeleitet werde, wäre ich völlig in Panik verfallen. Aber als es soweit war, war ich einfach nur froh, ich hatte es so satt schwanger zu sein und konnte die Geburt kaum noch abwarten, also mein Angst ist am Ende einfach verschwunden, hätte ich mir am Anfang nicht vorstellen können.
Und Trotz Einleitung war es eine tolle Geburt.
Ich hab so um die 30. Woche auch über einen Wunschkaiserschnitt nachgedacht, hab dann ein Gespräch im Krankenhaus mit einer Hebamme gehabt und danke ihr so sehr dafür, dass sie mich davon abgebracht hat.
Mein Rat an dich, such dir ein Krankenhaus in dem du dich wohl fühlst, überleg dir was dir wichtig ist, wie und wo du entbinden möchtest.
Versuch Geburt nicht als etwas krankhaftes zwingend unglaublich schmerzhaftes zu sehen. Beschäftige dich mal mit Meditation und Atem-Techniken und ich kann dir für das Ende der SS wirklich den Epi No empfehlen alleine für die Psyche.
Du hast noch viel Zeit, das ist super du kannst für die Geburt trainieren du musst da nicht unvorbereitet reingehen.
Alles gute dir
Ich hatte auch schon immer Angst vor einer Geburt bzw. vor schlimmen Geburtsverletzungen. Daher habe ich mich für einen Wunsch-KS entschieden. Zusätzlich habe ich einen Vorbereitungskurs extra für geplante KS, so wusste ich genau was wann passiert. Für mich war es genau die richtige Entscheidung.
Hör in dich rein, wenn du einen KS möchtest ist das völlig in Ordnung. Wenn du es vaginal versuchen möchtest, genauso. Du musst dich auch jetzt noch nicht entscheiden. Lass dir Zeit.
Alles Gute!
Ich habe bei beiden Geburten immer daran gedacht, dass das Milliarden von anderen Frauen auch schon durchgemacht haben...die Natur hat uns Frauen dafür gemacht. Man muss auch nichts großartig überlegen dabei, es ist keine Prüfung o.ä., die Natur regelt das fast von allein. Und in einem Krankenhaus bist du in besten Händen. Das sind schon recht gute Voraussetzungen eigentlich...
Hallo,
mir ging es so wie dir. Ich bin deshalb vor lauter Panik sogar in eine Depression abgerutscht. Es war ganz, ganz schlimm.
Ich kann dir eins sagen: Es bringt langfristig nichts bei dieser starken Angst nur positive Berichte zu lesen um sich zu beruhigen (ich spreche aus Erfahrung). Du musst an der Angst arbeiten.
Such dir professionelle Hilfe, plane die Geburt mit den Hebammen und Ärzten und bereite dich vor.
Vielleicht ist auch Hypnobirthing oder die friedliche Geburt was für dich? Die Hypnosen können dein Unterbewusstsein so beeinflussen, dass dein Gehirn das Thema Geburt anders verarbeitet und die Angst reduziert wird.
Im Nachhinein kann ich sagen dass mich die Angst traumatisiert hat und nicht die Geburt selber.
Ich wünsche dir alles Gute!
Das Ding ist 100 Geburtsberichte und 100 Erfahrungen und Empfindungen.
KS als solches ist nur eine Horrorgeschichte wenn ungeplant und/oder mit Komplikationen. Bei der natürlichen Geburt gibt es natürlich viel mehr Faktoren die man nicht einkalkulieren kann, weil die Probleme die man haben kann, vielseitig sind und ohne Vorbereitung auf einen zukommen.
Ich hab vor 3 Tagen mein 3. Und letztes Kind bekommen. Ich kann jetzt in 3 Bereichen mit Erfahrung glänzen.
1. Geburt natürlich begonnen und komplikativ mit Saugglocke geendet. Folgenreich für mich als auch Kind.
2. Geburt natürlich im Geburtshaus. Keine Komplikationen, keine Verletzungen, kaum Schmerz... ein Idealfall von Geburt! Und für mich meine liebsten Geburt gewesen.
3. Kind geplanter KS. Keine Komplikationen, bin 2 Tage danach entlassen worden und sitze/liege heute wieder auf keiner Couch und bin gestern mit dem Kinderwagen kurz spazieren gewesen. Nicht weit. Ich wollte mich unbedingt bewegen und ich soll aufgrund des KS ja auch zügig wieder anfangen zu laufen. Und nicht nur zu liegen wie bei ner natürlichen Geburt. Einfach zur Thromboseprophylaxe. Aber sonst lieg/sitze ich nur auf der Couch und lasse mich bedienen und kümmere mich ums Baby.
Platz 1: die 2. Geburt Platz 2: direkt dahinter die 3. Geburt und die 1. Geburt war meine Horrorgeschichte. Komplikationen bei ner natürlich Geburt sind auf jedenfall Dimensionen schlimmer als ein geplanter KS. Eine natürliche Geburt ohne Komplikationen ist aber das wundervollste überhaupt und etwas was ich jeder Frau nur wünschen kann.
Im übrigen sagt das auch die Statistik. Die am besten empfundenen Geburten, sind gewollte natürliche Geburten ohne Komplikationen und Verletzungen, direkt gefolgt von einen gewollten KS. Das is auch die Ressourcen hier im Forum.
Ich hab auch Wort zu Wort das Gleiche. 12+4 ssw...wollte selber ein Post deswegen schreiben und so hab ich deinen Post gefunden...Ich habe auch Panische Angst vor dem Geburt wirklich Panische. Bevor ich meinen Mann kenngelernt habe wollte ich deswegen auch keine Kinder..Jetzt wo es real ist frisst mich der Angst von innern..
Nichts für ungut für die andere kommentare und ich will nicht für die Autorin sprechen aber mich hat keine von den kommentaren wirklich beruhigt...nur weil bei jemanden Natürliche Geburt schön war heißt es nicht das bei mir auch so wird...jede Geburt ist anderes. Mir haben keine Hypnosen, podkasts oder was auch noch sonst beruhigt. Das einziege was mich beruhigen würde ein KS mit Vollnarkose. - Egal was jemand davon hält..
Der Angst ist so groß das es wirklich nichts gibt was es lindern könnte...keine Worte oder das jede Frau das schafft bla bla so sind wir von Natur auf das Vorbereitet und soweiter. Solche Wörte nerven nur und helfen nicht.
Ich würde dir während der Schwangerschaft schonmal empfehlen, alsbald eine Angsttherapie durchzuführen.
Die Schwangerschaft sollte noch mit am wenigsten Ängsten verbunden sein. Wenn das Kind erstmal da ist, wirst du vor ganz andere Herausforderungen gestellt werden.
Kinder brauchen selbstbewusste Eltern, die ihnen Halt geben. Das fängt schon als Baby an.
Das bedeutet nicht, dass man nicht selbst mal emotional sein darf (dir Hormone kicken richtig rein), aber Ängste übertragen sich schnell auf Kinder.
Ich habe zwei Geburten hinter mir, die beide zwar ohne Geburtsverletzungen einher gingen, aber jede für sich trotzdem nicht easy peasy waren.
Meine Empfehlung daher: Angsttherapie und mentale Vorbereitung auf die Geburt.
Wenn du dann immernoch so dolle Ängste hast, muss es halt der geplante Kaiserschnitt werden.
Das ist aber auch eine Bauch-OP, die verheilen muss.
Alles Gute 🍀
Ich verstehe dich sehr gut, da auch ich eine Angststörung in Bezug auf Geburten habe. Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich mich letztendlich dazu durchgerungen, eine Spontangeburt zu versuchen. Es kam dann zu einem sekundären Kaiserschnitt, da die Einleitung nicht funktioniert hat und die Herztöne meines Kindes mehrfach abgefallen sind. Bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich dann nach langem Überlegen für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden. Ich hatte im Vorfeld Gespräche mit meiner Hebamme sowie meiner Therapeutin geführt. Beide waren der Meinung, dass dies in meinem Fall die bessere Option wäre, um einer Traumatisierung vorzubeugen. Danach ging es mir psychisch wesentlich besser als nach der ersten Geburt.
Dir würde ich raten, dir ebenfalls professionelle Hilfe zu suchen, da Außenstehende häufig kein Verständnis für Angststörungen haben. Außerdem fehlt es auch am notwendigen Wissen darüber, was man auch an manchen Antworten auf deinen Beitrag klar erkennen kann. Ich habe schon gehört, dass eine Beleghebamme sehr empfehlenswert ist, die einen von Beginn der Schwangerschaft bis zu Geburt begleitet. Leider ist es aber heutzutage sehr schwer, eine zu finden. Mit Hypnose sowie Meditationstechniken habe ich keine Erfahrung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass diese bei derart ausgeprägten Ängsten helfen. Abschließend kann ich dir versichern, dass man auch trotz Geburtsangst eine gute Mutter sein kann.