Leider hab ich ein so schwaches Bindegewebe, dass ich seit der 35. SSW Senkbeschwerden hab. Die Scheidenwand tritt nach außen, weil der Darm dagegen drückt und das, weil der Beckenboden schon jetzt durchhängt. Mein Gyn und der Arzt in der Klinik meinen, ich könnte spontan entbinden. Der Schaden im Bindegewebe sei schon da und ich bräuchte nach der Geburt eine OP zur Straffung. Aber wird es dann nicht noch schlimmer nach einer vaginalen Geburt? Ich stelle mich noch diese Woche in der Uniklinik mit BeBo Zentrum vor. Bin gespannt was mir dort geraten wird. Hatte jemand auch so ein Problem während der SS?
Kaiserschnitt bei Senkbeschwerden
Ich kann dir keinen Rat geben - die Entscheidung muss dann für dich passen, nicht für andere..
Meine 1. Geburt war nach Einleitung, Kristeller, 3,5h Presswehen.. hatte lange Beschwerden aber irgendwie wurde dann doch alles gut.
Keine Senkung, keine Inkontinenz 🤷♀️
Dachte, wenn mein Bebo das geschafft hat, dann packt er das nochmal..
(Wir hören auch in allen Kursen immer, wenn man schon mal ein Kind geboren hat, entstehen kaum mehr Schäden)
Mein Großer musste Erstversorgt werden und diese ersten Minuten fehlen mir irgendwie..Gut.. also noch eine vaginale Geburt
Diesmal mit Beleghebamme, alles traumhaft.. nur dann kam das Kind wieder nicht „um die Runde“
Nabelschnur um den Hals, Herztöne schlecht, Schnitt, Saugglocke
So jetzt hab ich den Salat 😅 Senkung in allen Bereichen, massives Fremdkörpergefühl
Tendenz schlechter werdend statt besser
Uterus war 12 Wochen pp noch an Ort und Stelle..
So alles kacke und so verzweifelt ich auch bin - ich bereue es nicht wirklich. Mein Kleiner konnte bei mir sein und das ist mir emotional so viel wert.
So schade ich den Zustand auch finde, und ich verzweifel beinahe täglich daran, die Entscheidung für die vaginale Geburt ist okay für mich. Ich hab viel drüber nachgedacht 🤷♀️
(Ja wüsste man es genau so im Vorhinein wäre es wohl der Ks geworden)
Ich kenne eine Mama die trotz Senkung vaginal geboren hat. Eine Operation braucht sie ja schließlich sowieso.. 🤷♀️
Hör in dich hinein. Wenn du hinter deiner Entscheidung stehst, dann ist bestimmt jede Option in Ordnung.
Also ich würde auf jeden Fall deinen Termin abwarten und mir von denen eine genaue Einschätzung geben lassen.
Wenn du wirklich um eine Operation nicht drum herum kommst und es „egal“ ist ob der Schaden nochmal größer wird würde ich vielleicht vaginal entbinden.
Wenn du aber keine Operation brauchst sondern Training zb ausreichen könnte, würde ich einen ks bevorzugen. Aber die ss allein richtet auch schon genug an mit unserem bb.
Ich selber bin in der 33 Woche mit meinem dritten Kind habe zweimal spontan entbunden und Zweifel auch dran ob ein drittes Mal gut gehen wird und mache mir unabhängig von der bel von meinem Baby Gedanken einen ks zu wählen..
Eine Geburt ist nochmal eine viel größere Krafteinwirkung als die Schwangerschaft. Zum Beispiel kann ein BeBo-Muskel durch eine vaginale Geburt abreißen. Ich wäre an deiner Stelle sehr vorsichtig und Aussagen wie "der Schaden ist ja schon da" finde ich mehr als fragwürdig. Bitte bedenke dass leider immer noch viele Gyns nicht wirklich viel über den BeBo wissen, vor allem bzgl. Schäden des BeBos nach einer Geburt.
Ich finde die Antworten hier super, ich liebe dieses Forum.
Selbst bin ich jetzt 7 Wochen nach Geburt. Ca. 2 Wochen danach hat sich auch eine Senkung/ Vorfall entwickelt.
1. Geburt mit längerer Austribungsphase (wehenschwäche), dann Saugglocke und Dammschnitt. Danach hatte ich einige Wochen gar kein Gefühl im Schließmuskel. Nachdem die erste Panik verflogen war, ist das Gefühl auch langsam wiedergekommen.
2. Geburt 4 Jahre später: natürlich wieder spontan. KS hatte ich für mich ausgeschlossen. Dachte das 2. Mal geht auf jeden Fall besser. Ging auch recht schnell dieses Mal. Aber ich hab wohl zu doll mitgepresst…nun ziemliche BeBo Probleme.
Dabei ist sonst alles normal…Baby normales Gewicht, ich war nie übergewichtig. Allerdings hatte ich im 3. Trimester eine Lungenentzündung und hab doll gehustet.
Wenn ich daran denke, dass das Baby erst fast auf 4 KG geschätzt wurde (passte gsd nicht, es waren 3240gr) und die Hebammen im KH meinten da noch das wär „kein Problem“…. Ich wär da beim nächsten mal sehr viel vorsichtiger
Mit einer Senkung bekommt man leider auch nicht viel Hilfe. Gyns kennen sich damit meist nicht aus. Man kann auch fast nichts machen, nur Training. Operation soll nicht lange halten.
Ich bin normal eher „gegen“ KS, würde es aber mit heutigem Wissen anders sehen und da wirklich drüber nachdenken.
Danke ihr Lieben! Inzwischen ist der Kleine da. Die Klinik hat eine Urogyn Abteilung, die mich untersucht und von einem KS abgeraten hat. Was soll ich sagen, die Senkung ist genau gleich wie davor. Ich darf mich bald wieder bei der Urogyn vorstellen und dort wird nochmal geschaut was man machen kann und soll.
Bin sehr froh dass ich vor der Geburt die Möglichkeit hatte von der Urogyn untersucht zu werden und dankbar für das Geburtserlebnis! Die Senkung spüre ich nicht, habe keine Probleme mit Inkontinenz oder Schmerzen. Auch beim GV stört sie nicht. Ich fühl mich aber unwohl in meinem Körper, als hätte er ausgedient 😔
Nächste Woche fange ich mit der Rückbildung. Bin gespannt was Gymnastik ausrichten kann, bin aber wenig zuversichtlich. Mache BB Übungen seit 2 Wochen und stelle keine Besserung fest.