Kaiserschnitt anstatt Einleitung

Hallo zusammen,
bin mittlerweile ET +4 und es tut sich gar nichts, denke dass die Ärzte nächste Woche die Einleitung vorschlagen werden
Ich will aber auf keinen Fall eine Einleitung das steht für mich fest. Kann ich einfach sagen dass ich einen Kaiserschnitt will? Was ist wenn die Klinik das ablehnt? Hat jemand damit Erfahrungen? Ich mache mir langsam echt soo Gedanken 😢

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Ich kann mir nicht vorstellen dass das abgelehnt werden kann. Man kann sich ja auch direkt für einen Wunschkaiserschnitt entscheiden. Die Entscheidung wie es weitergeht wenn das Baby sich nicht alleine auf den Weg macht, liegt bei dir. Du bist ja auch diejenigen die die Konsequenzen zu tragen hat bzw. die Risiken fürs Baby mit abwägt.

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Ja klar kannst du dich für einen Kaiserschnitt entscheiden.

Es ist Begründung genug, dass du Angst hast. Du musst einfach standhaft bleiben falls man versucht dich anfangs zu „überreden“.


Aber wovor hast du denn Angst bei einer Einleitung wenn icj fragen darf?
Ich hatte auch eine Einleitung mit Angusta Tabletten nach ET+11. Ist mein 1. Kind gewesen.
Klar, ich hab alles an Schmerzmitteln genommen was geht + PDA, aber ich fand die Geburt so für mich machbar. 😊

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Bin zwar nicht die TE aber für mich wäre eine Einleitung auch ein no go. Das Risiko fürs Kind ist mir hierbei zu hoch. Da nimm ich lieber das höhere Risiko für mich an. Ne Einleitung hat ein hohes Risiko von Sauerstoffmangel fürs Kind, weil die künstlichen Wehen Einfluss auf die Sauerstoffversorgung der Plazenta haben. Die ist dann nämlich schlechter und kann dank Wehensturm sogar komplett genommen werden. Der Sohn meiner Freundin ist ne halbe Stunde nach Gabe der Tablette im Bauch kollabiert und sie musste sofort im ctg Raum operiert werden, ohne Narkose (Anästhesist kam nicht schnell genug). Das ist 5 Jahre her und das Kind hat zum Glück ohne Schaden überlebt. Hinzu kommt ich hab schon ein Kind mit Schaden durch Sauerstoffmangel unter der Geburt (hatte nie eine Einleitung!), ich muss das nicht künstlich provozieren. Einleitung kann gut gehen. Meistens is das auch der fall. Wenn man aber einer von vielen Fällen ist, indem das Kind ein Schaden genommen hat, macht man sich auf ewig ein Vorwurf. Die Komplikationen bei nem geplanten primären Kaiserschnitts sind überschaubar und deutlich geringer. Auch geringer als ein sekundären Kaiserschnitt. Daher kann ich die TE sehr gut verstehen. Hinzu kommt das nach Einleitung häufig eine pda nötig wird, weil Frauen mit künstlichen Wehen schlechter klar kommen, weil viel intensiver... und ne PDA sorgt wieder zu Wehenschwäche, was mit Wehenmitteln wieder verstärkt werden muss etc. Auch erfolgen die meisten Saugglockeneinsätze nach Einleitung. Ich hatte eine auch ohne Einleitung und eher lass ich mich erschießen als diese (sorry) scheise erneut zu erleiden. Nach KS is man ratzfatz wieder fit... Nach meiner Saugglocke hatte ich 4 Monate Schmerzen,die ersten 3 Wochen waren die Hölle, dagegen war mein ks nix dagegen und ich war über ein Jahr geschunden... es ist nicht schön wenn sex plötzlich von der schönsten Nebensache zur furchtbarsten Vorstellung wird, weil jeder versuch sich anfühlt wie mit nem Messer zweigeteilt zu werden.

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Klar, stimmt!
Das kann man total nachvollziehen. Ich wollte die TE auch auf gar keinen Fall zu einer Einleitung überreden oder so sondern nur verstehen woher die Angst kommt. 🫶🏻

Und du hast total recht: bei mir mussten sie nach der Legung der PDA auch wieder künstlich nachhelfen mit Wehentropf… ich denke ich hatte an dem Tag ziemlich viel Glück dass das ganze nicht in einem Geburtsstillstand geendet ist. Zwischenzeitlich war auch kurz von einem KS die Rede wenn sich da nix weiter tut. Bin dann da gefühlt am Bett rumgeturnt bis eine Position für mich + Baby am besten war zum „pressen“.

Aber ob ich an den Wehentropf musste wegen der PDA oder der Einleitung..🤷🏻‍♀️vermutlich eine Kombi aus beidem.

Bearbeitet von bbyPurpleLavenderRos
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Ich sollte plötzlich von heute auf morgen eingeleitet werden und hab mich dann für einen Kaiserschnitt entschieden, der dann am nächsten Tag stattfand. War mein zweiter und das Risiko war mir mit Einleitung zu hoch. Also das geht aufjedenfall auch wenns dein erster ist.
Lg

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Keine vernünftige Klinik wird das ablehnen. Sag einfach die damit verbundenen Risiken fürs Kind, wie Sauerstoffmangel sind für dich ein Grund dagegen und wenn das Kind aus medizinischer Sicht raus soll, dann bitte mit minimalen Risiko fürs Kind in Form eines KS. Zumal die Wahrscheinlichkeit das es sowieso zu einem sekundären käm oder gar Notkaiserschnitt viel höher ist, als bei ner Geburt die natürlich in Gang kommt.

Sag du hast Angst vor damit verbundenen Komplikationen und Eingriffen die viel riskanter sind, zb einer Saugglocke die überdurchschnittlich häufig nach Einleitung zum Einsatz kommt. Das sind genug Argumente dafür.

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Hey, du kannst auch noch bis ET+14 warten, ich drück dir die Daumen, dass es noch von alleine los geht.. Ich glaube es kommt bisschen auf das Krankenhaus an l, ob die direkt einen Kaiserschnitt machen, aber wahrscheinlich schon.
Ich hatte auch eine Einleitung und es war eine absolute Traumgeburt, außer der Einleitung selbst gab es auch keine Interventionen, Einleitung muss nicht immer was schlimmes sein.

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Ich hatte auch eine schöne Geburt nach Einleitung. Hatte aber vorher schon Wehen auf dem CTG (die ich nicht wahrgenommen habe) und 3h nach der ersten Tablette war’s Baby da :-)
Da es die zweite Geburt war, kann ich sagen, dass “echte” Wehen und die Wehen nach der Einleitung sich (zumindest bei mir) nicht großartig unterschieden haben.
Die normalen Wehen waren tatsächlich fast schlimmer.

Wenn du für dich allerdings entschieden hast, dass du einen KS möchtest, weil du dich damit wohler fühlst und das dein Weg ist, dann kommuniziere das! Dein Körper! Deine Entscheidung! Ich denke auch, dass das KH da mit macht!

Alles Liebe für dich und dein Baby❤️