Wunschkaiserschnitt nach vielen Operationen überhaupt möglich?

Hallo,
Ich hatte bereits diverse OPs im Bauchbereich.

Kurz dazu:
Darmdurchbruch als ich geboren wurde (Narbe von oben bis unten).

Blinddarm-OP nach meiner Geburt.

Mit 18 Jahre Zysten-OP am rechten Eierstock.
Dabei wurde die große Narbe am Bauch erneut geöffnet.

Fehlgeburt mit Ausschabung mit 20.

IN DIESEM JAHR:
Februar Fehlgeburt mit Ausschabung.

Zyste am rechten Eierstock.
Der Arzt wollte aufgrund der vielen OPs eigentlich keine weitere Operation.

Letzten Endes war mein rechter Eierstock komplett vereitert. OP durch Bauchspiegelung. Dabei wurde der rechte Eileiter und Eierstock entfernt.

Im Juli wurde ich wieder schwanger. Der kleine kommt im voraussichtlich April.


Ist eine Wundchkaiserschnitt überhaupt möglich?
Oder würde ein Arzt aufgrund der vielen Verwachsungen evt absagen?

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Ich denke das sollte wirklich kein Problem darstellen. Informiere dich vorher schon bei den Krankenhäusern wie diese dazu stehen.
Ich hatte eine Blinddarm OP, 3 Fehlgeburten mit Ausschabungen und hatte bereits 2 Kaiserschnitte. Mir wurde auf Grund der vielen vorherigen Eingriffe zu einem Kaiserschnitt für die anstehende Geburt im Januar geraten.

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Ich gehe eher davon aus, dass man die aufgrund der vielen OPs zum Kaiserschnitt raten wird.

Bei mir ist es so, dass ich aufgrund 2er Kaiserschnitte und einer Uterus-OP (Die Laparoskopien und Blinddarm-OP sind hier völlig irrelevant) nicht vaginal entbinden darf/ sollte. Ich habe auch einen extremen Verwachsungsbauch und mir wurde gestern erneut von einer vaginalen Geburt explizit abgeraten.

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Deinem ersten Abschnitt stimme ich zu.

Allerdings kann es sein, dass es durch die vorherigen Laparoskopien zu Verwachsungen im Bauchraum gekommen ist, die einen Kaiserschnitt erschweren.
Daher ist es gut möglich, dass zu einer geplanten Sectio geraten wird, um im Notfall nicht noch mit Verwachsungen kämpfen zu müssen.

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Die Laparoskopien waren auf mich bezogen. Sorry, bisschen unglücklich formuliert.

Mir wurde gesagt, dass es hier rein um die KS und die Uterus-OP geht und dass die anderen OPs eben für die Entscheidung gegen eine vaginale Geburt nicht relevant sind.

Dass diese ebenfalls zu Verwachsungen führen, das ist mir bewusst. Und dass auch Verwachsungen per se evtl ein Grund sein können, warum man dann lieber auf Nummer Sicher gehen möchte, das kann ich mir auch vorstellen.

Wie gesagt, ich glaube nach so vielen OPs im Bauchraum, könnte ich mir echt gut vorstellen, dass die Klinik lieber auf Überraschungen verzichtet und direkt zu einem KS rät.

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Puh das ist ein schwieriges Thema. Ich finde es ehrlich gesagt äusserst Riskant, dass du das nicht ausführlichst abgeklärt hast bevor du schwanger wurdest.
Ein Kaiserschnitt kann im Fall der Fälle Lebensnotwenig sein für Mutter und/oder Kind. Wenn das bei dir nicht möglich sein sollte, wäre eine Schwangerschaft ein sehr blödes Unterfangen...

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Laut Arzt, der mich im Mai operiert hat, war eine Schwangerschaft kein Problem. Die Op war aufgrund der vorangegangenen OPs und Verwachsungen dennoch schwieriger, sagte er.

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Vermutlich ist in deinem Fall, ein geplanter Kaiserschnitt sogar die zu bevorzugende Variante. Dann kann man in Ruhe und ohne Zeitdruck operieren. Mögliche Verwachsungen könnten im Fall einer eiligen- oder gar einer Notsectio zu starken Komplikationen führen, dann doch lieber direkt auf Nummer sicher gehen.