Leute ich sitze völlig aufgelöst im Krankenhaus beim Anästhesiegespräch. Ich hatte bereits im August eins und da hat mich der Anästhesist schon genervt mit seinen Aussagen und mir Horrorszenarien erzählt bzgl Vollnarkose (ich kann keine Lokalanästhesie bekommen,da es bei mir einen erneuten Schlaganfall auslösen könnte und das Risiko will ich nicht eingehen). Jetzt erzählt er mir wieder wie scheiße das ist und das ich während der Op was mitbekommen könnte,weil bis das Kind draußen ist,man nicht die volle Dosis bekommt usw. Ich will einfach nur weinen und hab Angst. Seit dem Anfall habe ich eh extreme Angst vor Operationen etc. und jetzt hab ich den absoluten Horror. Zu wissen ich liege da und kriege potentiell was mit,kann mich aber nicht rühren 😭😭😭 Ich kann nicht mehr. Gibt es hier Mamas,die bereits einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose hatten und berichten können? Vllt sind hier ja auch Leute vom Fach und können was dazu sagen?
Völlig aufgelöst
Au weia der ist aber gemein🧐
Meine Tante hat zwei Kinder mit geplanten Kaiserschnitt unter Vollnarkose bekommen, es war alles gut. Sie ist weder wach geworden noch hat sie ansatzweise etwas mitbekommen.
Wenn deine Angst aber anhält, Versuche eine andere Klinik aufzusuchen, die dich vielleicht besser berät. Von so einem Arzt würde ich mich nicht behandeln lassen.
Liebe Grüße 😇
Ohje, da hat er Arzt die Aufklärung ganz genau genommen und dir alles erklärt, was prinzipiell passieren KANN! Scheinbar hat er nicht gemerkt, was das mit dir macht und die Gesprächsführung entsprechend angepasst.
Zu deiner Beruhigung: In der Regel passiert nichts!
Du hast prinzipiell immer auch ein Recht auf Nichtwissen! D.h. wenn es für dich eh keine andere Option gibt, oder wenn du generell nichts über die möglichen Risiken wissen möchtest hast du auch die Möglichkeit auf eine detaillierte Risikoaufklärung zu verzichten. Das musst du dann aber rechtzeitig sagen.
Jetzt ist es aber leider zu spät und das Gespräch hat dir Angst gemacht.
Versuche dir bewusst zu machen, dass potentielle Komplikationen selten sind. Vielleicht kannst du noch mal mit deiner Hebamme darüber sprechen?
Ich wünsche dir alles Gute! 🍀🍀🍀🍀
Hey, ich hab keine Erfahrung mit KS, aber diese Aufklärungsgespräche kenne ich auch 🙄.
Ich wurde medikamentös eingeleitet und hatte für das Gespräch auch eine ziemlich unsensible Ärztin, sie hat mir die schlimmsten Horrorszenarien aufgetischt; Wehensturm bis zum Kreislaufkollaps, Plazenta löste sich ab, das Kind stirbt, meine Gebärmutter zerreißt, ich sterbe...
Ich hatte mal ne Zahn-OP, wo ich unterschreiben musste, dass meine Nerven unwiderruflich beschädigt werden können und ich eine dauerhafte Lähmung erleiden und nie wieder sprechen kann und sonst was...
Die müssen leider auf jeden noch so unwahrscheinliche mögliche Komplikationen hinweisen.
Die machen halt sehr ungerne Narkosen bei Schwangeren.
Du hast ja gar keine andere Möglichkeit so blöd es klingt. Es ist extrem selten, dass man trotz Narkose was mitbekommt.
Vielleicht bekommst du ja noch ein paar Erfahrungen von KS Mamas unter Vollnarkose, aber lass dir keine Angst machen es wird bestimmt alles gut gehen!
Hi, das du dadurch so Angst bekommen hast tut mir sehr leid… Ich arbeite im Krankenhaus (Pflegerin).
Wenn ein Patient eine Vollnarkose bekommt, bekommt er nichts mehr mit, da werden einige Medikamente gegeben, die genau das verhindern. Der Anästhesist prüft auch dauerhaft die laufende Medikation und passt ggf. an - habe das in einigen Jahren noch nie gehlrt und kann mir nicht vorstellen, dass ein voll narkotisierter Mensch Plötzlich wach wird und etwas mitbekommt.
Ich hatte eine kurze Narkose bei einer Gebärmutterspiegelung und nach der Aufklärung auch Schiss, dass ich das Ziehen des Beatmungsschlauchs mitkriege.
Nichts hab ich gemerkt. Ich bin eingeschlafen und 20 min später im Bett aufgewacht und alles war super.
Ich könnte mir vorstellen, dass das bei dir auch so ähnlich laufen wird, denn man möchte ja, dass du nach der OP möglichst schnell dein Kind begrüßen kannst. Und ein Kaiserschnitt dauert ja wirklich nur kurz, da muss die Narkose ja nicht von vornherein auf zwei Stunden ausgelegt sein :)
Die Extubation zu spüren wäre nicht das Problem. Hatte das bei meinen letzten drei Operationen leider oft. Ist zwar unangenehm,aber nicht schmerzhaft. Katastrophal hingegen wäre alles andere. Also etwas zu spüren und nichts machen zu können etc. Davor habe ich richtig Angst :(