Hallo. Meine erste Geburt wurde eingeleitet und dann nach kurzer Wehen Zeit mit einem Kaiserschnitt beendet, da die Herztöne unseres Sohnes immer abgefallen sind. Daher kenne ich nur von diesen 2/3 Stunden die Wehen die durch die Medikamente ausgelöst wurden. Jetzt meine Frage: hatte jemand von euch eine Geburt mit Wehenmittel und eine ohne und kann mir über eventuell Unterschiede in der Wehen Intensität berichten? Bzw. Wie es sich angefühlt hat?
Danke schonmal für eure Erfahrungen!
Wehen schmerzen mit und ohne Einleitende Medikamente. Erfahrung?
Bei der 1. Geburt wurden die Wehen medikamentös unterstützt. Nach Blasensprung kamen die Wehen nicht wie gewünscht in Fahrt, weswegen es Medis gab. Ich fand die Wehen echt heftig und hatte kaum Pausen. Die Herztöne waren auch nicht prall, sodass es dann zum Kristellern kam. Für den Notkaiserschnitt wurde schon alles im Hintergrund vorbereitet, aber beim letzten Versuch konnte dann doch endlich der Kopf geboren werden.
Die 2. Geburt ging ich von Beginn an schon ganz anders an und hatte eine Hausgeburt. Um gar nicht erst in die Interventionsspirale gelangen zu können.
Die Wehen waren auch schmerzhaft, keine Frage, aber ich war nicht ausgeknockt und hatte Pausen dazwischen. Ich konnte sogar Kuchen backen.
Wäre ich im Krankenhaus gewesen, hätte man mir sicher wieder zu Medikamenten geraten. Man hätte mir eingeredet, mit meinen Wehenabständen könne man nicht gebären und man müsse dringend nachhelfen. Doch, auch mit 5 Minuten Abständen geht das wunderbar. Und von 3cm auf 10 cm geht es auch in einer Stunde - trotz seltener Wehen.
Ich habe die echten Wehen also als viel positiver und "angenehmer" wahrgenommen (geflucht hab ich aber trotzdem zwischendurch, ein Spaziergang war es nicht).
Hallo,
meine 1. Geburt begann von selbst, nach ein paar Stunden fand ich die Wehen so schlimm, ich hab geheult und geschrien, dass ich eine PDA wollte. Die Geburt dauerte insgesamt etwa 15 Stunden.
Beim 2. Kind wurde ich eingeleitet. Ich bekam vormittags die erste Tablette, ab 15 Uhr gingen die Wehen los, noch am selben Abend war unser Kind geboren. Ich habe keinerlei Schmerzmittel gewollt, glaube aber auch, weil alles so schnell ging. Habe es aber schmerzhaft in Erinnerung, besonders die Presswehen waren krass, die habe ich beim ersten unter der PDA ja gar nicht gespürt.
Insgesamt kann ich mich nicht mehr wirklich an die Schmerzen erinnern, sodass ich leider nicht sagen kann, was sich schlimmer angefühlt hat. Ich vermute aber bei der 1. Geburt. Da musste mein Mann mich viel massieren, ich war vollkommen überfordert mit allem, habe es nicht geschafft, vernünftig zu atmen, etc.
Meine erste Geburt wurde mit Tabletten eingeleitet. Ich hatte eine wirklich schöne Eröffnungsphase und für die ersten 5 cm habe ich 4 Stunden mit gut aushaltbaren wehen mit 3 minuten abstand gebraucht. Danach ging es ganz fix und ich hatte 45 Minuten richtig heftige wehen bis 10 cm und dann eine halbe Stunde presswehen, die waren auch richtig heftig.
Leider kam die kleine dann mit der saugglocke, sodass ich nicht sagen kann, bis wohin das noch gegangen wäre.
Vor 2 Wochen kam dann Nummer 2 ohne Einleitung. Hier hatte ich eine wirklich ewige Eröffnungsphase mit 29 Stunde wehen ohne Pause. Davon 10 Stunde wirklich wirklich schmerzhaft und zeitweise auch gefühlt stillstand am muttermund, nur leider nicht bei den wehen. Die Badewanne hat mich dann gerettet und es ging endlich vorwärts.
Dafür waren die Presswehen im Vierfüßler deutlich angenehmer und waren für mich machbar, im Gegensatz zum ersten Mal.
Also meine Geburt mit Einleitung war deutlich angenehmer und kürzer (das ist ja eher selten), dafür habe ich damals mehr Verletzungen mitgenommen und mein Wochenbett war eine ganz andere Liga an Schmerzen und Problemen.
Ich wünsche euch alles Gute 🍀
Meine 1. Geburt wurde eingeleitet - startete mit Wehensturm, Morphium und sonstigem Cocktail..
Pausen Fehlanzeige - war bald ausgeknockt..
Geburt 2 startete spontan nach Blasensprung.. die ersten 6 Stunden waren sehr nett, mit moderaten Wehen bis 7cm Mm Öffnung.. dann ab ins KH mit meiner eigenen Hebamme..
Aber dann wurde es wieder heftig und während ich bei der ersten Geburt nie den Gedanken hatte, dass ich es nicht schaffen könnte, war ich bei Geburt 2 irgendwie lange nicht ganz bei der Sache und hab’s schwer geschafft mich so richtig auf die Geburt einzulassen
Die Phase der Presswehen war leider bei beiden Geburten katastrophal.. mit Kristeller bzw. Saugglocke.. liegt aber wohl an mir 😅 Geburt 2 war bis zum pathologischen CTG super, Selbstbestimmt, nur meine Hebamme vor Ort sonst keiner - trotz KH