Angst vor geburt

Hallo ihr lieben

Ich bin in der 32. Ssw und die angst vor der geburt wird phasenweise immer grösser. Ich möchte im Geburtshaus mein kind auf die Welt bringen, somit wäre das thema mit PDA etc. Sowieso durch. An einigen tagen weiss ich dass ich das packen werde, und an tagen wie heute stelle ich mir die geburt so schrecklich vor, weil man so viel hört wie schlimm so eine geburt ist. Aber genau darum möchte ich im geburtshaus in ruhiger atmosphäre entbinden. Immer wieder diese fragen, halte ich die schmerzen aus? Was wenn ich nicht mehr kann? Ist es wirklich so schrecklich wie alle sagen? Ich halte mich bewusst von negativen geburtsberichten fern, besuche auch keinen geburtsvorbereitungskurs da ich tiefstes vertrauen in meinen Körper habe und ich weiss dass er das packen wird und mir von selbst zeigt was er braucht. Lässt die angst irgendwann nach? Hat man während der geburt angst oder funktioniert man da einfach?

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Ich hatte zwei KH Geburten (und die 3. war ein geplanter KS, allerdings wg zu schwerem kind und meinem Beckenboden).

1. Geburt: leider hatte die Hebamme viel zu tun und mich komplett im Stich gelassen trotz heftiger Rückenwehen ohne Pause..Daher hatte ich dann doch recht schnell eine PDA, obwohl ich nie eine wollte

2. Geburt: hatte mich für eine Beleghebamme entschieden und es war ein wunderschönes Erlebnis. Sie gab mir so viel Sicherheit. 2 Std später war die Kleine da. Ich hatte keinerlei Schmerzmittel und die auch absolut nicht benötigt.

Meine Beleghebamme bestätigte mir auch, dass eine gute Begleitung das A und O ist. Ihre Frauen brauchen so gut wie nie eine PDA. Sie hat mir auch sehr viel Sicherheit gegeben. Deswegen denke ich, bist du im Geburtshaus gut aufgehoben.
Im Zweifel können sie dir da aber auch Schmerzmittel geben. Halt keine PDA, aber es gibt ja andere Möglichkeiten. Und die Option, wenn gar nichts mehr geht, ins Krankenhaus zu wechseln, besteht ja immer.

Den Podcast friedliche Geburt kann ich auch sehr empfehlen. Das wichtigste ist, bei sich zu bleiben, fokussiert zu bleiben und nicht zu verkrampfen. Wehen sind eine Art Muskelschmerz, das Aufdehnen des Muttermundes. Versuch dir das vor Augen zu führen. Das hat mir sehr geholfen:)

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Ich hatte während der Geburt meines Sohnes Angst, als das CTG nicht gut aussah. Aber nicht vor Schmerzen oder so. Auch bei meiner Tochter war ich zu keiner Zeit angsterfüllt. Ich war einfach fokussiert und dachte mir, ich zieh das jetzt durch!

Ich wollte bei meiner zweiten Geburt gerne auf eine PDA verzichten. Dann hat mich aber ein Wehensturm so was von in die Knie gezwungen, dass ich dann doch danach gebettelt habe. Wäre dieser nicht gewesen, wäre es gut auch ohne PDA gegangen. Im Geburtshaus hätte es dann eben ohne gehen müssen. Aber ehrlich gesagt bin ich schon froh, dass ich darauf zurückgreifen konnte. 🙈😅

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Mein Tipp, hör mal in den Podcast „die friedliche Geburt“ rein, grade die allerersten Folgen sind sehr interessant und hilfreich und sonst einfach was dich anspricht. Ich hab mich richtig auf die Geburt gefreut daraufhin und hatte auch eine tolle Geburtshaus-Geburt! Vielleicht kannst du mit deiner Hebamme auch nochmal ganz konkret über dieses Thema sprechen.

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Super danke für deinen Tipp! Ich werd mal reinhören 😊 so schön zu hören hattest du eine tolle geburtshaus geburt❤️ das gibt mir mut dass ich auch eine tolle geburt haben kann😊

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Hallo du Liebe :)

Ich hatte eine wunderschöne Geburt beim ersten Kind. Jetzt bin ich bereits wieder schwanger (meine Tochter ist 16. Monaten) und kann es kaum erwarten so eine Erfahrung wieder zu machen. Schwanger zu sein finde ich immer äußerst unangenehm mit den ganzen Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen) und Wehwehchen (habe immer viele schmerzhafte Übungswehen). Da war die Geburt beim ersten Kind wie eine große Erleichterung.

Von den ersten Wehen bis die Maus da war dauerte es 10 Stunden. Davon habe ich die meiste Zeit zuhause in der Badewanne und auf der Couch mit Wärmekissen verbracht. Schmerzen waren gut da aber zum aushalten. Nach dem Blasensprung sind wir dann ins Krankhaus gefahren. Hatte die allerliebste Hebamme und Hebammenschülerin, die bei mir das erste mal alleine entbinden durfte. Die wich mir nicht von der Seite. Ich hatte also Doppelbetreuung. Nach einem kurzen CTG und Muttermund bei 6 cm ging's auch schon ins Geburtszimmer. Da setzten auch schon meine Presswehen ein. Nach einer Stunde pressen ohne Schmerzmittel (die wurden mir angeboten, die Hebamme meinte aber dass ich die jetzt nicht mehr brauche) war mein Wunder da. Schmerzmittel sind mr tatsächlich nicht abgegangen. Durch die Hormone war mein Körper wie in einer anderen Welt und wusste genau was zu tun war. Es war nicht schmerzlos, aber weit weg von dem was ich mir vorgestellt habe. Ich brauchte nur zwei kleine Nähte. Baby wurde mir sofort auf die Brust gelegt. Mutterkuchen kam auch gleich hinterher. Und dann wurden wir zu Dritt erstmal über eine Stunde alleine gelassen um zu kuscheln und die Maus am Busen saugen zu lassen.

Während der Geburt hatte ich keinen Moment Angst, obwohl ich mir im Vorfeld natürlich auch meine Gedanken gemacht habe was wenn...
Ich wünsche dir alles Gute. Du schaffst das mit Links 🍀

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Hallo liebes 😊 wow wie schön zu lesen! Danke dass du deine wundervolle geburts geschichte teilst :) das gibt mir mut. Ich wünsche dir für die schwangerschaft nur das beste und eine wieder so tolle geburt🥰

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Hallo,
Ich hatte auch große Angst vor der Geburt, weil man einfach nicht weiss, was einen erwartet und man so viel schlimmes hört. Mich hat der Geburtsvorbereitungskurs echt gut vorbereitet, ich hab viel für die Entspannung getan, als die wehen angefangen haben. Entspannung ist sehr wichtig und die wehen waren echt gut aushaltbar. Nachdem die fruchtblase geplatzt ist wurden sie intensiver, aber es ging trotzdem. Ich konnte es im Stehen besser aushalten und ich hab ein Tens Gerät bekommen, dass ich echt nur empfehlen kann.

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....ist das Kleine nun schon da ?

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Ich habe auch den Podcast "Die friedliche Geburt" gehört.. Nach zwei langen, weniger angenehmen Geburten im KH gehe ich nun bei Nachwuchs drei auch ins Geburtshaus. Ich bin jetzt bei 39+5.

In dem Podcast erfährst du, wie es zu der Angst kommt und was sie bewirkt.
Gern können wir uns dazu austauschen, wenn du magst (: