Guten Tag :)
Ich habe mich heute mit einer hebamme die hausgeburtenanbietet getroffen weil wir dies für unsere 3. Und letzte Geburt in Erwägung ziehen. Meine letzte Geburt war recht traumatisch da leider seeehr viel interveniert wurde.
Aufjedenfall hört sich alles gut und wunderbar an. Das man bei einer hausgeburt auch was selbst zahlen muss war uns auch klar. Haben mit plus minus 600 -800 Euro gerechnet.
Sie meinte jetzt das sie 1200€ für die rufbereitschaft nimmt. 🙈 die Arbeit der Hebammen ist das aufjedenfall wert aber trotzdem schon ne Menge Geld. Und die kk übernimmt "nur" 250 €.
Eig möchte ich nur wissen wie das bei euch war und ob das ein normaler Preis für eine hausgeburt ist.
Danke schon mal😊
Hausgeburt- rufbereitschaft Hebamme
Darf ich fragen, in wieweit interveniert wurde?
Was passiert im Geburtshaus bei Komplikationen?
Ich hatte mich für das Thema mal interessiert und mir bei einem Geburtshaus Informationen eingeholt. Aussage war, dass ich innerhalb von 30 min im KH sein könnte. Das schien mir zu lange. Intuition behielt Recht. Ohne das groß interveniert wurde, blieb mein Sohn stecken und die Herztöne fielen rasant ab. Er musste dann vaginal sofort geholt werden, für Kaiserschnitt schon zu weit. Ich habe mich zum Glück doch für das Krankenhaus entschieden und innert 3 Minuten war das Kind draußen dank Arzt und Hebamme. Sonst wäre er wohl gestorben. Meine Hebamme hatte erst letztens einen Fall, wo die der Frau wegen irgendwas von abgeraten hatte. Sie sagte nur es ging tragisch aus. Ich habe nicht weiter nachgefragt (die Frau hat entgegen ihrem Rat trotzdem im Geburtshaus entbunden). Aber das ist Offtopic und war eigentlich nicht die Frage. Also Fakt ist, man verlegt ins Krankenhaus, aber nicht immer reicht die Zeit aus wie man sieht. Je nachdem wie weit die nächste Klinik weg ist und um welchen konkreten Notfall es sich handelt.
Im Geburtshaus gibt es einen genauen Plan, was wann wie zu tun ist.
Das Geburtshaus, in dem ich angemeldet war, arbeitet z.b. mit der nahe gelegenen Klinik eng zusammen. Die werden über die laufende Geburt im Geburtshaus informiert und stehen quasi in den Startlöchern.
Komplikationen kündigen sich *meistens* vorher an. Dann wird frühzeitig verlegt. Die Geburtshaushebamme begleitet einen dann bis zur Klinik und macht die Übergabe an das dortige Personal.
Wenn man mit den Damen eines Geburtshauses darüber spricht, werden einem die allermeisten Ängste genommen. Die sind wirklich tiptop auf alle nur erdenklichen Unwägbarkeiten vorbereitet.
Und Geburten, die von vornherein kompliziert sind, werden eh weggeschickt. Bei mir war es dann Beckenendlage - ich wurde dann wundervoll beraten, wo ich mich damit am besten hinwenden kann.
Die Infos, die ich im Geburtshaus zu Komplikationen und Co bekommen hab... Das deckt kein Geburtsvorbereitungskurs ab. Ich bin froh, im Geburtshaus angemeldet gewesen zu sein. Schon allein für diese Unmengen an Wissen. Das gab mir ganz viel Sicherheit für die Geburt.
Mir erscheint der Preis ziemlich hoch! Unsere Geburtshaus-Hebamme nimmt 250 €, sie ist aber auch sehr günstig weil sie nicht möchte, dass die freie Wahl des Geburtsortes ein Luxus ist.
Freunde hatten 650 € für ihre Hausgeburtshebamme. Da hätte eure Schätzung gepasst - aber vielleicht ist das auch regional unterschiedlich?
Es ist halt total unfair, dass Leistungen wie ein Wunschkaiserschnitt (der auch vollkommen legitim ist) bezahlt werden und die Rufbereitschaftspauschale nicht.
Wir hatten eine ganz tolle Geburt im Geburtshaus und jetzt in den nächsten Tagen hoffentlich bald die zweite. Wenn ihr die Hebamme an sich gut findet und es euch leisten könnt würde ich fast dazu tendieren es zu zahlen, wenn die Alternative sonst Krankenhaus wäre. Aber ja...es ist schon eine Menge Geld.
Hallöchen. Also unsere Hebamme kostet nur den Krankenkassenanteil, theoretisch muss ich gar nichts zahlen. Ich habe ihr letztes Mal 250€ Trinkgeld gegeben.
Das Kind kam dann an ET+13 zu Hause zur Welt uns alles war so, wie gewünscht.
Die Vor- und Nachsorge hat sie auch gemacht.
In "meinem" Geburtshaus wären es 2022 600 Euro gewesen.
Musste letztendlich nicht bezahlen, wurde wegen Beckenendlage weggeschickt.
Meine Hebi will 600euro für die Rufbeteizschaft, die Geburt wird von der KK übernommen.
1200 finde ich schon sehr heftig
Hallo,
Bei uns waren es 2021 für die Rufbereitschaft im Geburtshaus 600 Euro.
5 Wochen vor Geburt bekamen wir die Nummer.
Die Geburt an sich wird über die KK abgerechnet.
Dafür war die Hebamme die ganze Zeit bei uns bzw. ansprechbar. Eine zweite Hebamme kommt zur Unterstützung dazu wenn "soweit" ist.
So macht es das Geburtshaus auch bei Hausgeburten.
Irgendwie muss ja auch den nicht wirklich gut verdienenden Hebammen für die ständige Verfügbarkeit vergütet werden.
Viel Geld zusätzlich für die Eltern, aber insgesamt ne ganz andere entspanntere und "nettere" Umgebung als im Krankenhaus.
1.200 Euro ist schon ganz schön viel.
Man kann aus medizinischen Gründen vor oder während der Geburt immer noch zum Krankenhaus geschickt werden. Das Geld ist dann schon bezahlt.
Alternative wäre eine Beleghebamme die mit dem Krankenhaus zusammen arbeiten und dann auch nur für dich zuständig ist.
Hi :)
Schön dass du dich für eine Geburt in diesem Rahmen interessierst. Wir hatten vor ein paar Monaten unsere 2. Geburt auch im Geburtshaus (gleiches Prinzip bzgl. Rufbereitschaft), da unsere erste Kh-Geburt auch unschön war aufgrund vieler unnötiger Eingriffe und hausgemachten Komplikationen.
Es war eine Traumgeburt, ich denke gerne daran zurück.
Bei uns nahm das Geb.haus 850€-1200€ (konnte man sich selber aussuchen). Sie wären auch spontan nach Hause gekommen wenn man doch keine Lust hatte zu fahren o.Ä.
Das sind auch die einzigen Kosten in Eigenleistung, alles andere ist Kassenleistung. Einen kleinen Teil der Rufbereitschaftspauschale übernehmen die KK oft mit.
Ich brauchte allerdings noch eine Nachsorge-Hebamme, die ebenfalls eine Rufbereitschaftspauschale von 250€ genommen hat, da diese verpflichtet war uns innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt zu besuchen. Also insgesamt die 850-1200€ + 250€ von der Nachsorge-Hebamme.
Das Geld würde ich immer wieder zahlen und lieber wo anders verzichten. Denn eine selbstbestimmte Geburt in Würde und Geborgenheit war echt schön.😊
LG
Hey, ich bin auch aktuell im Gespräch für eine Geburtshausgeburt. Die Hebammen dort berechnen ca 700€ für die Rufbereitschaft.