Horror vor Notsectio, viele viele Fragen :-(

Wenn die Herztöne in den Keller gehen und/oder ein Geburtstillstand sein sollte, heißt das noch lange nicht, dass ein KS gemacht werden muss. Wenn das Kind weit genug voran gekommen ist, gibts auch noch die Möglichkeit einer Saugglockengeburt oder einer Zangengeburt. Mach Dich nicht so irre, sonst verkrampfst Du Dich bei der Geburt erst Recht. Lass alles auf Dich zu kommen und versuch so entspannt wie möglich an die Sache ran zu gehen.
(Hatte 2 Saugglockengeburten)

Ich wünsch Dir schon mal alles Gute, für die bevorstehende Geburt.

Liebe Grüße

Hallo Jana,

jetzt mal ganz langsam. Wer sagt denn, daß man für eine Notsectio eine Vollnarkose braucht? Ich wollte eigentlich auch natürlich entbinden, aber nach 3 Tagen einleiten und einem Baby, das einfach nicht ins Becken rutschen wollte, wurde dann doch ein KS gemacht. Und zwar mit PDA. Die hatte ich davor schon liegen und es musste nur nochmal nachgespritzt werden für den KS. Und es war gar nicht schlimm. Mein Freund war im OP dabei, ist dann mit Baby und Hebi in den Kreissaal gegangen und als ich dann im Aufwachraum war, sind alle wieder zu mir gekommen und ich konnte die Kleine auch gleich anlegen. Und wenn du keinen KS willst, bzw. zuerst alle anderen Möglichkeiten versuchen willst, dann musst du nur standhaft bleiben. So wars bei mir zumindest. Wir haben wirklich alles versucht und ich war sehr geduldig, aber irgendwann gabs einfach keine andere Möglichkeit mehr.

Also, lass einfach alles auf dich zukommen und frag vielleicht mal in deinem KH wie das so ist mit Vollnarkose oder PDA.

Liebe Grüße und eine schöne Geburt,
Regina

Bei mir wurde das so gemacht. Meine Wehen rollten ohne Pause, die Herztöne waren ganz ganz schlecht und man wollte schnell handeln, denn auch unter Wehenhemmer erholten sie sich nicht richtig.

Eine PDA hätte zu lange gedauert, also bekam ich eine Vollnarkose. Allerdings wie gesagt, mit Grund. Wenn genug Zeit ist, wird dir natürlich eine PDA gelegt.

Ich selber hab die Vollnarkose gut vertragen und hatte keine Schweirigkeiten damit über den Babyblues hinaus. Mein Freund hat die fehlende Zeit "nacherzählt" und mir versichert, dass der Kleine höchstens 10 Minuten alleine war. Dann haben die beiden schon gekuschelt und keine 30 Minuten nach der Geburt lag mein Sohn in meinem Arm.

Mir war nicht schlecht, ich war angenehm beduselt.

Im Nachhinein ist es wie bei einer normalen Geburt. Die negativen Seiten verblassen, die schönen Dinge bleiben in Erinnerung. So erinnere ich mich an einen aufregenden Tag und an den ersten Blick von meinem Baby. :) Er war so klein und so süß.

Wie bei allen Dingen, kann man sowas gut oder schlecht verkraften. Also, bleib ganz ruhig. Meistens geht eine Geburt komplikationslos vorbei. Wenn nicht, dann besteht oft die Möglichkeit der PDA und selbst wenn das nicht geht, dann kann ein KS unter Vollnarkose mit dem passenden Umfeld auch als "spannender Start" in Erinnerung bleiben.

Als sie von KS sprachen und das unter Vollnarkose dachte ich nur eingedenk des Gewusels wegen der kaum auffindbaren Herztöne: Mir alles egal, holt ihn nur gesund und sicher auf die Welt. Bitte bitte, lass ihn nachher gesund und meinen Armen liegen.

Und so war es auch.

Die meisten KS sind KEINE Notsectios, auch wenn hier soooo viel darüber geschrieben wird.

Eilige Sectios - vielleicht , aber bei einer Notsectio wird noch nicht mal mehr für den OP vorbereitet- keine Strümpfe, kein Katheter und auch keine Rasur.

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=15&pid=3037748

Gott sei Dank ist es immer noch selten- und von daher würde ich nicht zuviel darüber nachdenken-ändern kannst du eh nichts.

LG

Gabi

Hallo, wie Gabi schon sagte, sind ja nicht gleich alles Not-KS und wegen Geburtsstillstand denke ich schon mal gar nicht.
Den hatte ich 2 mal und durfte 2x per KS mit PDA entbinden. Da bist Du sowieso live dabei und es geht nichts verloren.
Wenn wirklich eine Vollnarkose notwendig wird, bist Du sicher froh dass alle gesund und munter sind und der Rest ist nebensächlich.
Viel Glück, Jo

Hallo Jana

Ich hatte schon im Vorfeld ne PDA und als es zum Geburtsstillstand kam, weil der Kleine nicht durch mein Becken passte, wurde mir lediglich die PDA "aufgespritzt". So benötigte ich keine Vollnarkose und konnte es quasi bewusst wahrnehmen.

Währenddem ich noch vernäht wurde, kam der Kleine zu meinem Mann auf die Brust. Ich hab das schon vorher der Hebamme gesagt, das ich will, das mein Mann das Bonding übernimmt.

Im Gebärsaal wurde mir der Kleine dann auf den Bauch gelegt und so haben wir ca. 4 Stunden geschlafen. Nachher wurde ich in die Wochenbettstation verlegt.

Schmerzen hatte ich erst ca. 8 Stunden später. Beim Liegen hab ich kaum was gespürt, einfach das Aufstehen war die Hölle.

Aber mach dir mal nicht solche Gedanken und freu dich einfach auf die Geburt.

Liebe Grüsse
rumorosa

hallo jana!

mach dir nicht zuviele sorgen.
ich begann mit einer normalen geburt, dann wurde es ein KS mit vollnarkose. für mich war's so ok.
es kam bei uns zum geburtsstillstand und moritz senkte sich nicht, trotz idealer wehen und offenem muttermund (becken zu eng).
die entscheidung zum KS wurde mit mir abgesprochen und ich wollte in diesem moment nur mehr, dass mein kind gesund zur welt kommt und verzichtete somit gerne auf die spontangeburt.
vor der narkose bekam ich wehen-hemmer, die voll-narkose dann im op. ich schlief blitzartig und glücklich ein, dass mein kind bald auf der welt sein wird.
5 min. nach der narkose hörte mein mann schon unseren sohn schreien. er durfte nicht mit in den op, der vollnarkose wegen, bekam aber sofort vor dem op unseren sohn "überreicht". wach war ich 30 min. später wieder und bekam moritz sofort zum stillen. schmerzen hatte ich erst am nächsten tag - erträgliche - als ich selbst versuchte zur toilette zu gelangen

solltest du noch fragen haben, stell' sie mir - werde sie dir gerne beantworten!

lg
ingrid & moritz (ET 18.5.06)
http://www.inundwo.at

PS.: vollnarkose bekam ich, weil bei mir aufgrund eines bandscheibenvorfalles keine rückenmarksnarkose möglich war.

Hallo Jana,
ich hatte zwar noch keinen Notkaiserschnitt, aber immerhin schonmal eine Vollnarkose, die leider auch sehr schnell gehen mußte.
Vom Einschlafen merkst du gar nichts. Dir wird so ein Ding in den Arm gelegt, was du fast gar nicht merkst, ungefähr so wie der Einstich beim Blutabnehmen. Wenn vorher Zeit ist, gibt man den Patienten auch schonmal ein Beruhigungsmittel. Angeblich ist einem nach dem sowieso alles egal, bei mir wurde es aber nicht mehr gemacht, weil das ja auch erstmal wirken muß. Du bist dann sofort weg. Und irgendwann wachst du wieder auf und fühlst dich ziemlich matschig. Das geht aber auch recht fix.
Das Kind, sofern es ihm gut geht, bekommt - laut GVK bei mir - der Papa auf den Bauch. Ob er auch im OP dabei ist, kommt glaube ich auf die Klinik an müßtest du einfach mal fragen...
Mach Dir keinen Kopf, ist relativ selten!!!

Hi Jana,

bei einem Notkaiserschnitt geht alles ganz schnell, da dauert es von Entscheidung zur Geburt keine 10 Minuten.

Du bekommst das gar nimmer richtig mit. Wenn du noch keine PDA hast, wird das immer unter Vollnarkose gemacht, da die Zeit ja knappt ist und eine PDA legen länger dauert.

Das Einschlafen ist wie einschlafen, völlig harmlso und wach wird man normalerweise so nach 1-2 Stunden. Das Baby darf so lange zum Papi, der bei einem Notkaiserschnitt nicht dabei sein kann.

Ich hatte nach dem KS 5 Tage Schmerzen. Ich habe aber reihclich Schmerztabletten bekommen.

Bei einen normalern KS (auch wenn er ungeplant gemacht wird) läuft alles ruhiger ab. So hektisch geht es nur im Notfall zu.

Aber lass es auf dich zukommen! Ich kenne nur eine, die einen richtigen Notkaiserschnitt hatte.

LG Bunny

LG Bunny