Hallo,
ich scheine mir dieses Mal eine Wochenbettdepression "eingefangen" zu haben .
Bin morgen bei meiner FÄ und gespannt, was sie meint.
Mich würde interessieren, wie das behandelt wird...
Hormongabe? Antidepressiva, Psychotherapie?
Wenn Medikation - kann man weiterstillen?
Hat da wer Erfahrung?
dimi
Wer hatte schon Wochenbettdepression? Behandlung?
Hallo Dimi,
Nach der Geburt meiner Tochter vor 3 1/2 Jahren hatte ich auch eine Wochenbettdepression.
Ich wurde damals mit einem leichten Beruhigungsmittel behandelt, viel wichtiger war allerdings die Gesprächstherapie.
Vor drei Monaten kam mein Sohn zur Welt. Leider hatte ich wieder leichte Probleme. Ich bekam ein Antidepressivum verschrieben, das ich jetzt "ausklingen" lassen.
Beide male habe ich sehr frühzeitig Hilfe bei einer Therapeutin gesucht, sodass mir sehr schnell geholfen werden konnte.
Leider kann ich dir zum Thema Medikamente und Stillen nichts raten, da ich nicht stille.
Suche dir schnell Hilfe, und scheue auch nicht den Gang zu einem Therapeuten!
Ich drücke dir die Daumen. Wenn du noch Fragen hast oder dich nur ausquatschen (bwz. schreiben) möchtest, kannst du mich gern über meine VK anschreiben!
aruula
Hallo,
ich hab morgen nen Termin bei meiner FÄ, die wird mir sicher ein paar Adressen geben können. Mit Therapie hätte ich keine Probleme, bin da ganz aufgeschlossen - Hauptsache, es hilft.
Ich hab´s leider erst jetzt gemerkt, der Zwerg ist schon 4 Monate alt. Bisher dachte ich, ich wär halt einfach nur übermüdet...
Danke für das Angebot, ich werd mich evtl. nach meinem FA-Termin mal melden.
dimi
Johannsiskrautkapseln und Therapie ---> ist beim Stillen absolut okay.
Wichtig ist - auf keinen Fall abstillen mit Bromociptintabletten (Pavidel , Kirim usw) ist absolut kontraindiziert bei Depressionen, weil es diese noch unterstützt.
Eventuell Haushaltshilfe organisieren - Familienunterstützung annehmen und mal hier schauen:
http://www.schatten-und-licht.de
Liebe Grüße und gute Besserung wünscht
Gabi
Hallo Gabi,
ich würde auch nie im Leben abstillen wollen, schon allein der Gedanke daran ist für mich unerträglich.
Ich hab zum Glück meine Eltern hier zwei Häuser weiter, die mir mit den beiden Großen schon kräftig unter die Arme greifen .
dimi
Hallo
Mich hatt es meiner meinung nach auch erwisch damit,ich war sehr kurz dafor mir Hilfe zu holen
Aber seit einigen Tagen ist es zimlich stabil und gut geworden,ich hoff es bleibt so,den sonst geh ich auch mal zum Arzt und lass mich beraten
Alles Gute für dich
Bini+Ramiso8wochen
Hallo,
bei mir ist es auch nicht ständig, sondern zwischendurch auch immer wieder mal ein paar Tage besser. Bis es dann aus dem Nichts wieder zuschlägt...
Wenn du den Verdacht hast, dann geh lieber gleich - je früher man da eingreift, desto besser.
Dir auch alles Gute
dimi
Hallo Dimi!
Als vor zwei Monaten meine Tochter (1. Kind) zur Welt kam, hatte ich auch Wochenbettdepressionen. Sobald die Kleine schrie, weinte ich. Ich bekam Beruhigungstabletten, aber bloß für einen Tag. Was mir half war mein Lebensgefährte. Sobald er da war, kümmerte er sich rührend um die Kleine. Außerdem bettelte ich, dass ich früher nach Hause darf. Und sobald ich zu Hause war, konnte ich eine Besserung feststellen. Aber ich habe meine schnelle Besserung meinen Lebensgefährten zu verdanken. Ich wünsche Dir alles Gute und du wirst sehen, es wird von Tag zu Tag besser!!
Alles Gute für euch Zwei wünschen
Angelika und Vanessa!
Hallo Dimi,
es gibt auch stillverträgliche Antidepressiva, laß dich in jedem Fall gründlich beraten (Psychiater, Neurologe). Der Weg zum Fachmann ist ohnehin wichtig und richtig. (Adressen auf der schon empfohlenen Seite von Schatten&Licht.)
Ich selbst habe bei beiden Wochenbettdepressionen keine Antidepressiva genommen, weil wir damals nicht wußten, daß es stillverträgliche AD gibt, und weil mein Mann nicht wollte, daß ich aufhöre zu stillen. Das hätte ich einfacher haben können!
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. Es wird in jedem Fall wieder besser!
Alles Liebe
Joulins