Thema KS immer noch nicht so gern gesehen?Silopo🙈

Hey ihr Lieben

Bin aktuell in der 26Ssw und hatte gestern meine normale Kontrolle beim Gyn,bzw der dort zuständigen Hebamme 😊Bin nur für die 3 Ultraschalls bei meinem Arzt.
Da kam dann gestern auch das Gespräch zustande wie ich mir denn die Geburt vorstelle etc,ob ich schon eine Klinik im Auge hätte...
Als ich dann sagte dass ich wieder einen KS machen lassen,kam erstmal keine Reaktion und dann hat man richtig gemerkt dass ihr das gegen den Strich geht 🙈

Finde es ehrlich gesagt echt traurig dass man sich heutzutage noch rechtfertigen muss wieso weshalb warum.Mein Sohn kam vor 5 Jahren auch schon per KS auf die Welt,er lag zwar auch in Bel aber ich hätte mich so oder so dafür entschieden 😊
Hat doch jeder ein Recht es frei zu entscheiden.
Und vorallem,es sollte akzeptiert werden, genauso wie ich mich für jede Frau freue die ihr Kind auf natürliche Weise bekommt und glücklich damit ist 🙏

Liebe Grüsse 😀

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Du hast Recht deine Hebamme sollte dich in jeder deiner Entscheidungen unterstützen denn es ist dein Körper.

Trotzdem hat sie das medizinische Hintergrundwissen und weiss das eine spontane Geburt selbst nach einem KS immer das beste für Mutter und Kind ist. Das ist glaube ich manchmal schwer abzustellen.

Du wirst wissen warum du den Weg gehen willst und nur das zählt!

Alles Gute!

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Huhu
Ja das stimmt allerdings... fachlich ist sie wirklich top und für die Nachsorge habe ich sowieso eine andere Hebamme da sie nicht konnte an meinem Termin.

Aber das Abstellen wie du sagst ich glaube das fällt vielen echt schwer,aber dann halte ich lieber meinen Mund bevor ich dann etwas sage was vllt nicht so schön rüber kommt 🙄
Kann halt auch nicht jeder ...
Danke dir 🙏

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"immer" das beste für Mutter und Kind - sorry, aber damit disqualifiziert sich dein Beitrag komplett und ich bin auch sehr sicher, dass keine halbwegs kompetente Hebamme behauptet, dass seine spontane Geburt IMMER das beste für Mutter und Kind ist.

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Wenn du schon einen KS hattest ist es eine Indikation für einen weiteren KS.

Ich dürfte mich beim zweiten Kind auch entscheiden, habe mich für den KS entschieden.

Mich hat auch kein Arzt davon abgehalten oder so oder behauptet eine natürliche Geburt wäre besser. Mag sein dass es für die Mutter besser ist, für das Kind bringt der KS aber weniger Gefahren als eine natürliche Geburt.

Bekomme im November meinen vierten KS😊.

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Huhu
Stimmt das kommt eh noch dazu dass es beim zweiten nochmal anders ist als beim ersten ...

Dir dann alles gute weiterhin 🤗

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Hey, statistisch gesehen ist tatsächlich der KS der gefährlichere Weg mit vermehrten Konplikationen wie zb Infektionen, Wundheilungsstörungen, während der OP Verletzungen benachbarter Organe, Thrombosegefahr, Lähmung durch Spinalanästhesie, Anpassungsstörungen des Kindes etc..

Es ist eine OP das sollte man niemals unterschätzen!

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Auch ich hatte vor 5 Jahren einen KS und bekomme in 10 Tagen den Zweiten. Ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst davor dafür verurteilt zu werden, aber im KH war für die Ärztin sofort klar, dass es eine Re-Sectio wird. Ich habe mir also umsonst Gedanken gemacht🙈😊 auch Familie und Freunde äußern sich positiv dazu. Ich weiß aber, dass es hier Viele gibt, die den Wunsch nach KS total verurteilen. Jede Frau hat das Recht dazu und keine wird diesen Wunsch grundlos haben. Meine Meinung!!! Also lass dich nicht beirren.

🍀🐞LG

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Hallo
Danke dir 🤗

Genau,mein Mann steht auch voll und ganz hinter mir wie schon vor 5 Jahren und die Hebamme in der Praxis habe ich auch nicht für die Nachbetreuung 😆
Mal schauen was ich in der Klinik dann zu hören bekomme,wenn ich das Gespräch habe.
Denke aber auch dass es es keine Probleme geben wird.
Dir alles gute für die Geburt ,🙏

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Ganz ehrlich, es wird immer Menschen geben die dich für das verurteilen wofürdu dich entscheidest. Deshalb ist es völlig egal was andere sagen, für dich muss es passen und du musst dich damit wohlfühlen. Dein Körper, deine Entscheidung und du wirst schon wissen was für dich das Beste ist. Es ist völlig egal ob du dich für einen Kaiserschnitt, eine Spontangeburt in der Klinik, im Geburtshaud oder zu Hause entscheidest, irgendjemand wir immer was dagegen haben und wird seinen unqualifizierten Senf dazu geben. So ist die Menschheit nun mal und vor allem auch Frauen sind untereinander oft ziemlich fies. Ich würde auch nie einen geplanten Kaiserschnitt machen lassen wenn ich die Möglichkeit zu einer spontanen Geburt habe, einfach weil ich eine wahnsinnige Angst vor einem Kaiserschnitt habe. Aber genauso geht es vielen Frauen einfach andersrum u d das muss man einfach akzeptieren. Und was für welche Frau am Besten ist, hängt von so vielen unterschiedlichen Faktoren ab. In diesem Sinne, tu was du für richtig hältst und lass dich nicht beirren. Alles Gute dir.

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du hast recht. gestern habe ich den podcast der friedlichen geburt zum thema kaiserschnitt gehört - wollte mir was gutes tun. es wird aber erstmal ein viertel der zeit darüber geredet wie man kaiserschnitt vermeiden kann. dann ging es darum “trotzdem” eine tolle geburt zu haben. ähnliches bei anderen hebammenvideos. auch aussagen wie “auch kaiserschnitt ist eine geburt” / “wie man trotzdem stolz sein kann” - wtf. das hat mich erst runtergezogen und dann wütend gemacht. wir haben vielleicht 12-20 stunden keine wehen, ansonsten sind wir davor auch 10 monate sxhwanger und danach auch 18 jahre lang verwantwortlich. von gleichwertiger behandlung keine spur!

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p.s. bei mir gibt es eine medizinische indikation, aber ich war auch davor unschluessig, die indikation hat mir nur die entscheidung leichter gemacht. ich hab jetzt eine “ausrede”.

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Hallo

Ja das kenne ich 🙈
Bei meinem Sohn habe ich noch einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht einfach um auch neue Leute kennenzulernen,nicht weil man da lernt wie ich richtig atme oder so 😀
Aber ich war dann die einzigste mit KS und man merkte doch wirklich dass das eher "unnormal" ist.

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Hallöchen ☺️

Hatte 2017 auch einen Kaiserschnitt nachdem die erste Wehen 21h vorher begann. Wir hatten es erst auf natürlichem Wege versucht aber Junior hatte einen zu großen Kopf 🤣🙈 12.30uhr hieß es, vermutlich Kaiserschnitt. Letztendlich wurde ich auf 21uhr in den OP geschoben nach mehreren Stunden sinnlosem pressen. Anfang Juni hab ich den errechneten Termin beim zweiten Kind und heute mit meiner Frauenärztin besprochen dass ich wieder einen Kaiserschnitt möchte. Sie akzeptiert meinen Wunsch, wollte nur wissen wieso und mehr nicht. Sollte sich Madame vorher auf den Weg machen, werde ich es natürlich so probieren aber da es tendenziell wieder ein größeres Kind gibt hab ich mich für den KS entschieden.

Jedem in meinem Umfeld muss ich erklären wieso ich mich für einen Kaiserschnitt entscheide, keiner kann oder will es nachvollziehen. Ist ja nicht natürlich und das ganze negative Gelaber darf ich mir anhören davon abgesehen wie sie mich dabei anschauen.
Ist mir aber sowas von egal🤣 es nervt mich nur noch dass der Kaiserschnitt so negativ dargestellt wird und ein Tabu Thema is. Sich bewusst dafür zu entscheiden, aufgeschnitten zu werden, macht man nicht mal eben so nebenbei wie Luft holen. Da ist auch ein Risiko vorhanden aber das sieht man ja nicht🙄🤦‍♀️ ich akzeptiere jede Entscheidung anderer Mamas denn sie müssen sich selbst damit wohlfühlen und zurechtfinden.

Wichtig ist doch, dass die Babys gesund auf die Welt kommen, egal wie😊🤭

Liebe Grüße 🥰

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Ganz deiner Meinung 👍😊 bei mir hatte sich nach Einleitung und 10h starken Wehen noch nicht mal der Gebärmutterhals verkürzt daher ein KS. Unsere 2. Tochter passt nun wieder nicht ins Becken. Für mich stand der erneute KS mit dem pos. Test fest. Nach der 1. Geburt hatte ich Depressionen, weil ich dachte "versagt" zu haben 😕 traurig, dass man sich so fühlen kann. Wir bringen ja genau so Kinder zur Welt, haben Ängste und Schmerzen. Und dennoch wird suggeriert weniger wert zu sein.

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Ich dachte auch anfangs ich hätte versagt und auch danach konnte ich mir als anhören "Aber beim zweiten probierst es nochmal RICHTIG oder?"...wer hat sich das Recht rausgenommen zu bestimmen welche Geburt Richtig oder Falsch ist? Verstehe es nicht wieso ein KS so verpöhnt ist.
Hatte damals auch mit meiner FA eine Einleitung besprochen da ich die letzten 6 Wochen im Sitzen geschlafen hab und Symphyseschmerzen hatte ohne Ende. Kaum einer aus meinem Umfeld hatte Verständnis weil "Früher mussten wir auch durch.."🤦‍♀️
Der zweite Kaiserschnitt wird trotzdem durchgezogen 🤣 dann hab ich zuhause einen Kaiser und eine Kaiserin, was will man mehr 😉🤣

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Naja ich sag mal so...freie Meinungen darf ja jeder haben.
Ich bin auch kein Fan von OPs die unnötig sind. Aber das muss jeder für sich entscheiden

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Ein schwieriges Thema, dabei geht es ja hier immer hoch her :-D

Natürlich kann sich jeder entscheiden, aber ich finde es schon etwas seltsam, dass man von Krankenhäusern, Ärzten und Hebammen inzwischen erwartet, erwünschte Kaiserschnitte grundsätzlich gut und gleichwertig zu finden. Wir allen wissen, dass eine natürliche Geburt ihren Gefahren birgt, dass es zu schlimmen Komplikationen geben kann, Mütter und Kinder in seltenen Fällen dabei sterben können - darum gibt es als Ausweg den Kaiserschnitt.

Aber ich persönlich finde, dass er zu oft verharmlost wird, als gleichwertige Alternative dargestellt wird. Ich hatte einen unfreiwilligen Kaiserschnitt, was natürlich nochmal eine Spur anders ist als ein geplanter, und ich kämpfe noch heute mit den Begleiterscheinungen. Und davon ist eine nicht so schön verheilte Narbe wahrlich das kleinste Problem.

Ich verstehe durchaus, dass man, auch bedingt durch Foren und Medien, einen Kaiserschnitt als die leichtere Wahl empfindet. Es klingt verlockend, und ich habe während meiner Schwangerschaft auch mehrfach daran gedacht, weil es deutlich schmerzfreier, schneller und weniger zerstörend zu sein schien :-D Nach vielen Gesprächen mit Freundinnen, die alle normale Geburten hatten, wollte ich es normal versuchen, sprach auch nichts dagegen. Es ging leider schief und nun weiß ich, warum die Hebamme davor warnte - die hat nie Druck ausgeübt oder Sachen wie "Nur eine natürlich Geburt ist eine gute Geburt!" gesagt oder so, aber von Anfang an betont, dass man sich einen Kaiserschnitt nicht so harmlos vorstellen soll, wie er heutzutage beworben wird.

Ich vermute mal stark, dass viele, so wie ich damals, einfach Angst vor einer natürlichen Geburt haben, weil man null weiß, was da auf einen zukommt. Es ist die totale Ausnahmesituation, auf die man sich nur unzureichend vorbereiten kann. Da wirkt ein Kaiserschnitt überschaubarer, von Schmerzen bis zum Schaden einschätzbarer. Aber es bleibt eine sehr große Operation, die nicht spurlos am Körper vorbeigeht. Das sollte man bei der Entscheidung einfach nicht verharmlosen - das stört mich persönlich an der Debatte immer etwas, denn logischerweise äußern sich zu 99% hier die begeistert zum Kaiserschnitt, die ihn wollten und wo alles wunderbar geklappt hat.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Es kann jeder machen, was er will, und niemand sollte für seine Entscheidung verurteilt werden. Aber man sollte die Sache auch nicht verharmlosen.

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du hast prinzipiell recht, aber eines stört mich: dass du die kaiserschnitt geburt “nicht gleichwertig” nennst. das ist genau das, was verletzend fuer viele frauen ist, egal
ob der kaiserschnitt primaer (verurteilt) oder sekundaer (akzeptiert jedoch bemitleidet) ist.

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Es ging mir dabei nicht um eine Bewertung, welche Geburtsform jetzt "richtiger" oder "weiblicher" oder was auch immer ist. Sondern nur darum, dass einige es so hinstellen, als seien beide Varianten medizinisch gesehen gleichwertig, quasi austauschbar (immer davon ausgehend, dass die Entscheidung für eine Kaiserschnitt keine medizinischen Gründe hat). Ärzte und Hebammen empfehlen nach wie vor die natürliche Geburt, selbst nach vorangegangenem Kaiserschnitt ist man inzwischen deutlich ermutigender,

was eine vaginale Geburt beim nächsten Kind angeht. Wäre beides gleichermaßen "gut", sähe das wohl deutlich anders aus (zumal sich mit einem Kaiserschnitt mehr verdienen lässt ;-)).

Ich finde einfach, dass man das trennen muss. Keiner sollte sich für seine Entscheidung rechtfertigen müssen. Aber mit der medizinischen Bewertung / Vergleich der beiden Formen hat das nichts zu tun. Das ist doch bei so vielen Dingen im Leben so - man verurteilt auch niemanden, der sein Kind mit zwei Jahren vorwärtsgerichtet im Auto fahren lässt. Trotzdem ist wissenschaftlich erwiesen, dass es rückwärtsgerichtet bei einem Unfall signifikant besser geschützt ist. Und? Das sind eben Tatsachen, frei entscheiden kann man sich doch trotzdem.

Ich finde es einfach nur bedenklich, wenn man, um die eigene Entscheidung zu rechtfertigen (was man gar nicht muss), Fakten negiert, verharmlost oder verdreht (nach dem Motto: "Klar reden die Hebammen gegen Kaiserschnitt, dann werden sie ja arbeitslos irgendwann! "). Nur das stört mich bei der Debatte immer. Mehr nicht. Entscheiden kann doch jeder für sich selbst, schließlich muss man ja, egal was man nun wählt, mit den möglichen Konsequenzen leben - und nicht die anderen.

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Ich bin ganz bei dir...dein Körper, deine Entscheidung.

Mein Kind wird ein Flaschenkind, auch ein beliebtes Streitthema 😉. Meine Arbeitskollegin war der Meinung ich sollte das meiner Hebamme beim ersten kennenlernen lieber noch nicht sagen sonst würde sie mich bestimmt ablehnen 😅!

Son Blödsinn. Das entscheide ich ganz alleine, deswegen liebe ich mein Kind nicht mehr oder weniger 🤷🏻‍♀️

Wenn mir jemand erzählt wie toll stillen ist und wie wichtig für die Bindung sage ich aus Spaß manchmal, vielleicht mache ich auch einen Kaiserschnitt 🥴 dann ist das Entsetzen groß. Mein Mann sagt immer ich soll das nicht machen. Nicht das wir das Jugendamt vor der Tür haben noch bevor die kleine da ist 😂

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Du bist schon verdammt cool, hab dich grad echt gefeiert, so schlagfertig wäre ich manchmal auch gern. Und ich muss dir recht geben, Stillen und Entbindung sind Dinge, die muss jeder für sich selbst entscheiden. Liebe Grüße

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Ich hatte beides, beides in "normal" (also weder besonders toll noch besonders schlimm) und kann nicht verstehen, warum man sich einen Kaiserschnitt freiwillig antut😅

Mein neuer Frauenarzt ist einer, der die Auffassung vertritt, dass nicht alles, was möglich, automatisch auch toll und zu befürworten ist. Der hätte wahrscheinlich ähnlich reagiert.
Steht ihm auch zu, finde ich. Er ist der Arzt und hat mehr Ahnung davon und durch seine Patientinnen ziemlich viele Erfahrungsberichte.

Er hat nicht versucht, es dir auszureden, also wo ist das Problem😏🤷‍♀‍

"Finde es ehrlich gesagt echt traurig dass man sich heutzutage noch rechtfertigen muss wieso weshalb warum"
Ich habe eher den Eindruck, dass oft das Gegenteil der Fall ist. Dass so getan wird, als wäre ein Kaiserschnitt mal eben so gemacht, und dass viele überhaupt nicht wahrnehmen, dass es eine große Operation mit Risiken ist. Vor allem unter Laien.

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Gut geschrieben 👍