Kaiserschnitt oder spontan?

Ich versuche mich kurz zu fassen..
Vor zwei Jahren habe ich meine Tochter spontan geboren. 36 std Wehen im 5 Minuten Takt, nach 28 endlich eine PDA und einen Wehentropf und nach einem kurzen Geburtssillstand und abfallenden Herztönen wurde sie um halb fünf geboren.
Ich hatte einen Dammriss Grad II und einen Scheidenriss/Labienriss rein.

Mein Sexleben ist seitdem mehr erzwungen wie alles andere weil ich mich seit der Geburt zum einen nicht mehr wohl fühle (alles ist so „schlaff“) und zum anderen ich Schmerzen habe und jedes Mal blute aufgrund der Narben.

Jetzt soll am 02.04. mein zweites Kind zur Welt kommen.. ich dachte die ganze Zeit ich mache es spontan und mache es besser wie vorher.. dann hat der kleine sich in SSW 34 in BEL gedreht und das Thema KS kam auf und ich hab mir die vor und Nachteile eingeredet.
Jetzt hat er sich zumindest zurück gedreht liegt aber nicht im Becken mit dem Kopf also noch alles offen laut meinem Frauenarzt.

Aber jetzt bin ich am hadern mit mir jeden Tag, jede freie Minute sogar nachts, weil ich einfsch nicht weiß, welche Art Entbindung ich möchte unabhängig davon wie der kleine liegt..

Meine fürs für den Ks sind zum einen die Angst vor erneuten Geburtsverletzungen und danach vllt noch mehr Problemen, die Betreuung unserer Tochter da wir hier nur die Familie von meinem Mann haben und die sind am anderen Ende der Welt bis Anfang April usw.

Meine fürs für die spontane sind natürlich das Baby.. weil ich weiß das es der beste Weg ist..


Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation und einen Tipp wie ich endlich auf eine Lösung komme? 😫

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Hey,
Keine Geburt ist gleich, die 2. muss nicht so lange dauern wie die erste und du musst auch nicht die selben Verletzungen davon tragen.

Ich habe eine Freundin, die hat jetzt 4 Jahre nach ihrem ks immer noch Probleme mit der Narbe. An bestimmten Tagen schmerzt sie mal mehr und mal weniger. Aber wirklich beschwerdefrei ist sie nicht.

Meine 1. Geburt hat insgesamt 12h gedauert, mit pda, Wehentropf, Dammriss 2. Grades und Labienriss.
Geburt 2. dauert 45 min. ohne PDA mit einem Dammriss 2. Grades, aber mehr auch nicht.
Ich war nach der 2. Geburt fitter als nach der 1.

Letztendlich kannst nur du allein das entscheiden, man sollte sich aber immer vor Augen halten, das der Ks nicht der „leichtere“ weg ist. Es ist eine große OP, die ebenfalls ihre Probleme mit sich bringen kann.

Liebe Grüße

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Ich denke das ist immer eine persönliche Meinung, ob spontan oder nicht.
Kind 1 - spontan keine Wehenschmerzen, kurze Geburt, Dammriss plus mehrere kleinere Risse an den Schamlippen, weil die Hebamme versuchte die FB zu öffnen. Hoher Blutverlust. Aber ich war am nächsten Tag wieder fit. 3 Tage KH
Kind 2 - Notkaiserschnitt mit Bluttransfusionen 6 Tage KH
Kind 3 - Wunschkaiserschnitt - tollste Geburt bisher - 2 Tage KH
Kind 4 - Wunschkaiserschnitt übermorgen
Wäre der Notkaiserschnitt nicht gewesen hätte ich jedoch Kind 2+3 spontan entbunden. Aber das war mir mit der Vorgeschichte bei Kind 3 dann zu heikel.
Ich habe keine Probleme bisher nach den KS gehabt, Narbe juckt ab und zu bei Wetterwechsel, aber das tun alle meine Narben.
Man muss halt bedenken das ein KS eine OP ist. Natürlich kann auch jede Geburt in einem KS enden. Aber das lässt sich alles nicht beeinflussen.
Alles Gute

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Vielen Dank für deine Antwort.
Wahnsinn, dass dein Wunschkaiserschnitt die schönste Geburt war.

Wow übermorgen, wie aufregend 🤩

Ja, das es eine op ist und definitiv nicht die „leichtere“ Variante ist mir bewusst. Ich bin nach meiner spontanen geburt nach dem nähen aufgestanden und war top fit.. aber eben diese bleibenden „Schäden“ stören mich schon sehr..

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Ja, das war meine schönste Geburt. Ich hatte immer vor Augen das ich mich vielleicht so fühle wie nach dem Not Kaiserschnitt, aber es war so anders. Ich habe danach keinerlei Schmerzmittel gebraucht, der Chefarzt musste mich überreden, das ich wenigstens einmal täglich eine Ibuprofen nehme, wegen der Wundheilung. Ich bin nachdem die Füße wieder beweglich waren aufgestanden und am nächsten Tag bereits so gelaufen als wäre nichts passiert gewesen. War auch die erste Patientin die nach einem KS nach 2 Tagen in dem Krankenhaus raus ist.
Das war vor 8 Einhalb Jahren, ich hoffe das mein Körper wieder so mit macht. Habe nur für 2 Tage meine Tasche gepackt 🙈🤣 die Ärztin sieht es aber für realistisch. Das ist schon mal was.
Beim KS musst du auch bedenken, das um der Narbe alles taub ist. Es hieß Anfangs das es ein paar Monate dauert bis man wieder Gefühl drum rum hat, jedoch habe ich seit 13 Jahren schon kein Gefühl, so ca 2 cm über und unter der Narbe. Aber stören tut es mich nicht.

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Ich kann dir meine Erfahrung berichten: Beim ersten Kind hatte ich eine Schulterdystokie und es war wirklich recht dramatisch (aber alles ist am Ende gut ausgegangen). Es hieß dann, dass das diesbezügliche Risiko bei einem zweiten Kind erhöht wäre.
Ich war dann wieder schwanger und habe mich immer gefragt, was ich tun soll- und ab da begann eine monatelange geistige Odyssee mit der Frage: Spontangeburt oder Kaiserschnitt.
Leider haben auch die wirklich vielen Ärzte, die ich befragt hab, nie eine Antwort geben wollen. Bis auf eine Pränataldiagnostikerin, die meinte, dass sie mir dringend zum KS raten würde.

Da das Baby dann quer lag, hatte sich die Frage irgendwann erübrigt. Aber ich versteh gut die Sprge und diese Zerrissenheit. Der KS an sich ist toll. Kein Schmerz, einfach nix. Keine Angst, dass etwas schief gehen könnte auf den letzten Metern (bei der 1.Geburt hab ich die Dramatik gar nicht begriffen. Das wäre bei der 2.anders gewesen). Auch die Sorge, dass irgendwas mit Stillen oder Bindung o.ä. nun schlechter sein könnte- unbegründet.
Das erste (und auch das zweite, dritte, vierte) Aufstehen danach war schrecklich. Wirklich schmerzhaft. Und man ist schon einige Tage eingeschränkt unterwegs. Aber ich durfte am übernächsten Tag heim und war ab da wieder gut unterwegs, im Schwimmbad, Restaurant etc (nicht zu empfehlen, aber ich wollte mich normal fühlen). Schmerzfrei nach knapp 3 Wochen.

Ich bin- retrospektiv- vollkommen überzeugt, dass der Kaiserschnitt gut war für meinen Jungen und mich. Mein Mann war etwas pragmatischer und meinte: warum ein Risiko, das wir kennen, nicht ausschalten?
Ich glaube dass Du deep down inside eine Präferenz zum Kaiserschnitt hast. Dann mach das. Nie könntest Du Dir verzeihen, wenn sich die Geschichte wiederholt und es anders ausgeht. Du kannst- allen alternativen Ansichten zum Trotz- eine top Mama mit einem top an Dich gebundenen Baby sein. Trotz des bösen Kaiserschnitts. Viel Glück für eine gute Entscheidung

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Vielen Dank für deine Antwort, ich kann wirklich raushören, dass du genau weißt wie es in mir aussieht.
Ja ich glaube auch selber das ich zu dem Kaiserschnitt tendiere nur fällt es mir irgendwie schwer zu sagen: So das ist es jetzt.

Ich hoffe ja die ganze Zeit, der kleine bleibt einfsch weiter oben liegen oder dreht sich wieder in BEL oder QL damit ich meine Entscheidung begründen kann.. so dumm es klingt.

Ja die Schmerzen kann ich nur erahnen (hatte 2016 eine Brustvergrösserung und da wird ja auch alles durchtrennt) und das war nicht ohne.

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Klingt nicht dumm. Selbst meine Frauenärztin (die mir nicht zum KS offiziell raten wollte) meinte, dass sie hofft, dass das Baby sich einfach nicht mehr dreht. Total gaga, die tun alle, als würde man den Kleinen sonstwas antun.
Also bei aller Liebe: wenn eine Frau sagt, sie hat Angst vor Schmerzen, würde ich ihr eher zu spontan raten, denn da sind die schlimmsten Schmerzen danach gleich vorbei.
Wenn man Angst ums Kind hat, dann würde ich zum KS raten. Dieses Eingestehen hat bei mir ewig gedauert und erst in der 36.ssw hab ich einer AIP-lerin im KH gestanden, dass ich mich für KS entschieden hab;-) total verrückt

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Liebe thibita,
Ich habe 2021 aufgrund einer BEL mit geplanten kaiserschnitt entbunden. Ist sehr gut gelaufen, bin morgens ausgeschlafen u. 7uhr im kh gewesen, um 8 in den OP und um 8.46 war ich mutter.
Die Schmerzen danach waren auszuhalten, rückblickend hätt ich die ersten 1-2 Tage etwas mehr Schmerzmittel nehmen können, damit das aufstehen nicht so fies ist. Würd sagen, dass ich nach einer woche wieder recht mobil und nach zwei Wochen wieder relativ fit war, hab auch nach 6 Wochen mit dem rückbildungskurs angefangen, was vielleicht etwas zu früh war.
Aktuell bin ich wieder schwanger ich tendiere zum wunschkaiserschnitt. Das macht mir keine Angst und wäre auch besser planbar mit der kinderbetreuung für Kind 1.
Folgen vom kaiserschnitt: Taubheit ab unter dem bauchnabel

Eine Freundin von mir hatte beides, erst kaiserschnitt, dann spontan, sie meinte beides tut weh, aber sie habe die Hoffnung, dass die nächste spontane Geburt besser werden würde da schon der Weg gebahnt sei, sollte sie noch ein drittes bekommen.

Lg

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Vielen Dank für deine Antwort :)
Freut mich, dass dein ks so eine schöne Erfahrung war :)

Ja manchmal denke ich mir auch es war ja alles schon mal geweitet. Aber mein Arzt sagte mir niemand kann mir sagen ob es wieder Verletzungen gibt die schlimmer oder leichter sein werden.. und das lässt mich sehr zweifeln.

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Ach was ich nicht unterschlagen wollte, der milcheinschuss hat etwas länger auf sich warten lassen und mein Baby hat anfangs deutlich abgenommen, aber das hat sich dann schnell reguliert und mit dem stillen gut eingespielt

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Ach.. du arme… du hattest ja wirklich eine „nicht so schöne erste Geburt“ darum verstehe ich dich falls du die zweite evtl lieber einen KS wünschst.

Es muss zwar wirklich nicht heissen das die zweite genau so wird - das weiss es leider niemand.

Aber du must das machen was dir dein bauchgefühl sagt :)

Ich kann dir nur von mir erzählen - und zwar war meine 1 geburt eine spontan geburt… jedoch musste man ein bisschen mit den wehen nachhelfen.
Nach ca 12h war unsere tochter da.
Ich konnte die wehen echt gut ausatmen bis ich bei 8 cm war. Danach war ich einfach sehr erschöpft - wolte sogar schlafen 😅 dann bekam ich eine PDA das war die erlösung. 1h später waeone tochter da-

Ohne geburtsverletzungen - nichts

Ich sagte sogar meinem Mann: falls jede geburt so sein könnte, machen wir 5 kinder 😛
Nach 7 Wochen hatten wir auch bereits das erste mal sex. War fast wid das erste mal 😂 aber nach 2-3 mal war es wieder woe früher.

Ich fand die geburt sogar schöön aber eben - ich kann verstehen das du dir sorgen machst da wirklich jede geburt individuell ist.

Ich bekomme im Juni Baby nr 2. und erhoffe mir wieder eine spontangeburt wie die erste - aber klar auch da habe ich keine garantie.

Ich pers habe sehr angst von operationen - somit auch von einem KS. 🙈
Ich hane aber auch 2 seiten von angehörgen gehört - die einen hatten eone super KS Geburt - 2 freundinen hatten danach leider komplikationen mit der Narbe - aber auch da - es ist sehr individuell.

Alles gute 🍀🍀🍀

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Liebe TE,
Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt und es war eine tolle Geburt. Ich war schnell wieder fit und die Schmerzen danach hielten sich in Grenzen. Die Narbe war nach einem Jahr fast nicht mehr zu sehen und ich habe null Probleme. Für mich war es die richtige Entscheidung, aber das muss jede Mama für sich selbst entscheiden. Noch eine schöne Restkugelzeit:-D

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1. Tochter Spontan, war eine Katastrophe sowohl Kind als auch ich waren nicht fit danach

2. Tochter geplante Sectio. Wunderschön, allen ging es direkt gut

3. Kind kommt im Juni und wird wieder eine geplante Sectio.

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Hier, ich. Ich hatte nach 2 von 3 Spontangeburten Probleme mit den Geburtsverletzungen und es war furchtbar. Beim 3. Kind ging es mir dann auch extrem auf die Psyche - ich brauchte Monate um mich wieder halbwegs wohl zu fühlen. Ich habe vor 3 Wochen Kind 4 bekommen - geplante Sectio mit Sterilisation und ich bin so erleichtert, mich letztlich dafür entschieden zu haben. Ich war nach 10 Tagen wieder fit zum Spazieren gehen - das ging beim Mal davor nicht. Auch psychisch geht es mir sehr gut, die OP war überhaupt nicht schlimm für mich und vor allem hat mein Kind diesmal kein Geburtstrauma.
Ich habe monatelang mit mir gehadert, gerade bezüglich des Kaiserschnitts sind so viele falsche Glaubenssätze tief in uns verankert. "Man sei egoistisch, weil die spontane Geburt das Beste für das Kind ist. Außer bei absolut notwendiger medizinischer Indikation, versteht sich natürlich."
"Ich lasse mir doch nicht ohne Not den Bauch aufschneiden!" (Aber den Intimbereich schon? Obwohl man den für ein erfülltes Sexualleben und seine Kontinenz braucht?)
Und dazu bekommt man ungefragt ganz viele Horrorgeschichten erzählt, von der Bekannten des Freundes bei deren Schwester.....
Ich wusste bis Ende Dezember (Geburtstermin war Anfang Februar) nicht, was ich machen soll. Ich habe versucht, mich mental auf die spontane Geburt einzustellen. Aber jedes Mal wenn ich das versucht habe, habe ich innerlich komplett blockiert. Ich wollte nicht an Heublumenbäder, Wehen veratmen, pressen usw. denken (das war in den vorherigen Schwangerschaften anders, zumal die 2. Geburt richtig gut lief). Das war für mich alles nur angst- und schmerzbehaftet. Trotzdessen ich nach der letzten Geburt zur Traumaaufarbeitung war.
Und da war mir klar, eine Spontangeburt wird es nicht geben. Ich habe mich mit dem Kaiserschnitt auseinandergesetzt und wurde immer sicherer, das ist der richtige Weg für mich und diese Geburt. Ich muss auch nicht hoffen, dass mir die Entscheidung abgenommen wird indem sich das Kind eventuell in BEL dreht. Ich darf das selbstbestimmt für mich, meinen Körper und mein Kind entscheiden! Ich bin im Krankenhaus bei der Geburtsplanung nochmals positiv überrascht worden - ich wurde absolut ernstgenommen und keiner hat versucht, mich zu einer Spontangeburt zu überreden. Ich wurde super aufgeklärt, bekam meinen Termin und bin 3 Tage nach der Op glücklich mit meiner jüngsten Tochter heim gefahren.

Grundsätzlich, wenn du merkst, dir liegt eigentlich sehr viel an der Spontangeburt, würde ich dir auch empfehlen, eine Art Traumatherapie machen. Es gibt Hebammen, die darauf spezialisiert sind.
Und ganz wichtig: die Auswirkungen auf deine Sexualität musst du auf keinen Fall so hinnehmen! Bitte wende dich an ein Beckenbodenzentrum oder Physiotherapeuten, die auf den Beckenboden spezialisiert sind. Lass organische Ursachen ausschließen (zu eng genäht, Verwachsungen usw). Und dann gibt es auch da die Möglichkeit zur therapeutischen Unterstützung.

Und zum Schluss: Ich empfehle dir, egal wie du dich entscheidest, sorge dafür, dass du die ersten Wochen Unterstützung hast. Idealerweise nimmt dein Mann gleich die 2 Monate Elternzeit. Damit hast du keinen Druck "funktionieren zu müssen". Falls das nicht geht: mindestens 2-3 Wochen Urlaub.
Vielleicht sucht ihr euch schon im Vorfeld eine Putzhilfe. Die Organisation "wellcome" ist auch eine Anlaufstelle.

Bearbeitet von kaffeeundzitronen
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Vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort !!
Ja man bekommt leider viel in den Kopf gesetzt weswegen man dann zweifelt obwohl man eigentlich schon überzeugt ist.
Es tut mir leid, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast.

Und genau das ist ja meine Angst, ich sehe meine Geburt wirklich nicht als traumatisch es ist auch eine schöne Erinnerung für mich. Aber jedes Mal beim sex denke ich mir warum hast du nur?

Ich habe es schon gedacht als mein Kind grade auf mir lag und die Ärztin kam und sagte sie sind ganz schlimm gerissen.. da war mein Gedanke nur noch kacke kacke kacke..

Ich hoffe ich kann mich bald entscheiden mit reinem Gewissen 🙏🏻🙏🏻

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Hey

Ich hab kein Vergleich für dich, aber kann dir von meinem Wunschkaiserschnitt erzählen.

Ab der 36 ssw waren die herztöne meiner Tochter immer zu hoch, war dann in der 37 ssw auch zur Beobachtung im kh stationär. Die sahen es nicht als Grund meine Tochter zu holen, doch ich wollte den Kaiserschnitt. Hatte auch mega Angst vor einer natürlichen Geburt.

Bin dann monatgs in ein anderes kh und die haben meinen wunsch nach einem Kaiserschnitt direkt akzeptiert und bekam dann auch für Freitag den ks Termin 😁

Sind morgens um 7 los, erstmal ans ctg, dann umgezogen. Zugang wurde gelegt und auch schon eine Infusion. Mein Mann war die ganze zeit bei mir 🙏

Dann ging es um 10 in den op, da musste mein mann erstmal draußen warten bis mir die spinale gelegt wurde, habe garnichts davon gespürt, danach der Blasenkatheter auch von dem habe ich nicht gespürt da ich ja schon betäubt wurde. Mein mann wurd dazu gerufen und es ging dann um genau 10:30 uhr los und um 10:37uhr haben wir den ersten schrei unserer Tochter gehört, sie wurde uns kurz gezeigt und ging dann nebenan zum kinderarzt. Kurze zeit später wurde sie meinem Mann überreicht der neben mir saß bis ich fertig vom nähen war. Es war wirklich für MICH eine wunderschöne Geburt und ich bereue meine Entscheidung nicht!

Am Samstag morgen bin ich dann das eeste mal aufgestanden, war natürlich schmerzhaft, aber von da an ging es immer besser 🙏 am Montag nach der u2 sind wir nachhause gegangen und ich habe sogar schon den Haushalt geschmissen 🤣

Nach genau 2 wochen war es so als hätte ich nie eine op gehabt 🙏.

Nun bin ich in der 35 ssw und werde auch wieder einen ks machen lassen :)

Hör auf dein Herz und lass dir von niemanden was einreden egal für was du dich entscheidest.

Alles gute ♥️