Hcg nach Geburt SST positiv

Ihr Lieben,

mal ne ganz doofe Frage. Ausgehend davon, dass ich dachte, dass das Hcg irgendwann in der Schwangerschaft sinkt und gänzlich verschwindet:
wie sieht das ganze nach Geburt aus?
Ich habe an Tag 11 nach Geburt einen positiven SST in der Hand. Sorry für die Qualität, hier ist leider nicht mehr Licht aber der Strich ist eindeutig.
Kein GV bisher, daran kann’s nicht liegen.


Hintergrund ist;
Ich kann leider nicht stillen, trotz alles erdenkliche, was wir bisher probiert haben, da ist einfach nix.

Daher wollte ich einfach alles ausschließen, um mit dem Thema abschliessen zu können.

Könnte das vom Rest hcg kommen, das meine Milchdrüsen nicht „durchstarten“ konnten?
Hat da jemand Wissen oder Erfahrung mit?

Danke 🧡

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Hmm, ich kann jetzt nur mal vermuten. Ich glaube nicht, dass HCG dafür verantwortlich ist. Viele Frauen stillen ja obwohl sie schwanger sind. Ich bin auch stillend schwanger geworden und mein Sohn meinte aber auch im vierten oder fünften Monat, dass noch Milch kommen würden.

Stillberaterinnen wissen auch keine Ursache?

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Die Vermutung liegt darin, dass aufgrund einer früheren PCOS Diagnose - die aber vor der Schwangerschaft schon nicht mehr ausgeprägt waren und eigentlich nicht vorhanden - meine Milchdrüsen unterentwickelt sind.
Mein Prolaktinwert ist sehr hoch, auf dem Papier sieht es so aus, als würde ich stillen, aber es kommt einfach nichts raus.
Mehr kann man aber ja nicht wirklich herausfinden.

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Oh okay, verstehe. Da wird man vermutlich nicht wirklich gegensteuern können oder?

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Also der Test sieht ja auch nicht extrem stark aus, och denke schon das eine niedrige HCG Menge noch vorhanden sein kann. Aber es gibt viele Ursachen, warum die Milch ausbleiben kann. Hast du eine Hebamme? Ich habe leider bei beien Kindern auch extrem wenig Milch gehabt, egal was ich versucht habe es wirde nicht mehr und ich habe mich viel zu sehr unter stress gesetzt. Aber oft wird einem auch von Außen suggeriert, das man selbst das Problem ist und dies und jenes anders machen muss. Das war echt furchtbar für mich....mich immer rechtfertigen zu müssen und alles zu versuchen ohne Erfolg. Hast du deine Schilddrüse mal checken lassen? Ich würde evtl auch eine Stilberatin kontaktieren.

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Am Anfang hat mich das sehr traurig gemacht, aber im Laufe nur noch frustriert und gestresst, weil das Pensum nicht auszuhalten war.
Jede 2. Stunde anlegen, ein total frustriertes Kind ertragen, dann mit Brusternährungsset parallel zufüttern, danach abpumpen und zwischen dich powerpumpen. Das ganze hat dann immer mit wickeln dazwischen eine Stunde gedauert (trotz der Existenz meines Mannes) und dann ging’s ne Stunde später ja wieder los.

Ich bin jetzt damit fein, dass unsere Maus eon Flaschenkinds ist.

Waren deine dann auch auf pre?

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Ja. Ich hatte vom ersten Kind bereits ein Pump-trauma (wie du, stillen, zufüttern, abpumpen alle 2h und gleich wieder von vorne, das war sehr belastend). Deswegen wollte ich beim zweiten gar nicht erstwieder mit abpumpen anfangen, aber naja dann hatte ich mich doch wieder dazu durchgerungen es zu probieren. Bei ihm kam dann allerdings noch eine OP mit 5 Wochen am Magen, wo er eh nur noch Flasche bekommen durfte, in der zeit habe ich extrem viel gepumpt da ich im KKH ja nichts zu tun hatte und das kind ja eh nur verkabelt rumlag. Aber gebracht hat es nichts....die anderen Mamas haben 1 mal alle 3h mind 100ml oder mehr abgepumpt ich hatte nach 3h Intensivdauerpumpens gerade 30ml. Die vielen vollen Flaschen im Kühlschrank zu sehen und daneben meine Miniportion, war echt demotivieren. Aber er ging danach sogar wieder an die Brust und ich war OK mit teilstillen so lange es geht. Kurz darauf hatte er einen Infekt mit KKHaufenthalt und wollte partout nicht mehr an die Brust. Da blieb mir dann nur das abstillen, da er bereits durch die Erkrankung schon 4 Wochen kein Gewicht zugelegt hatte. Jetzt hat er alles aufgeholt.

Bei beiden habe ich ca 8Wochen teilgestillt, mehr war von beiden nicht drin, sie hatten dann keine Lust mehr. Meine Hebi meinte auch, viele hätten schon viel eher aufgegeben als ich. Und für das bissel dann andauernd Abpumpen um nicht mal 1 Mahlzeit am Tag zu bekommen? Nee, da hatte ich keine Lust drauf.
Jetzt bekommt er Pre, ich versuche die Vorteile zu sehen und kann es eben nicht ändern. Ich habe mich lange und oft als Versager gefühlt, weil es auch Freunde gab und Bekannte die einem immer einreden wollten, man macht was falsch und man muss dies und jenes tun und dann klappt es schon. Aber ich denke meine Hebi mit 30Jahren Berufserfahrung wird es besser wissen. Stillen sollte kein Hexenwerk sein. Ich denke einfach es ist anatomisch nicht möglich bei mir, ich hatte auch nie grössere Brüste, einen Milcheinschuss oder sonstiges. Eine eindeutige Diagnose wäre mir aber irgendwie lieber gewesen, als dieses ständige rechtfertigen, warum man die Falsche gibt. Klar hätte ich lieber vollgestillt. Aber ich bin dankbar das es Pre gibt, sonst hätte ich mir noch mehr sorgen ums Kind gemacht.

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hCG verschwindet ja nicht in der Schwangerschaft und nach der Geburt fällt es wie es stieg, also alle 24-36 Std. halbiert es sich. Daher kann ein SST auch 11 Tage nach der Geburt noch nachweisbar sein. Wenn Du z.B. in den letzten Wochen einen Wert in den höheren Tausendern hattest, ist das rechnerisch schnell klar. Wenn man dann bedenkt, dass sich Kolostrum bei manchen Frauen schon sehr früh in der Schwangerschaft bildet, kann dies wiederum nicht in dem Maße hCG-abhängig sein.

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Ja, das leuchtet ein.
Ich hatte einfach ein anderes wissen, bzw falsches.
Danke dir 🧡

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Also bei meiner Entlassung nach 3 Tagen im kh wurde mir nochmal Blut abgenommen unter anderem hcg. Ich glaube mein Wert war so um die 40. Also das ist total normal.
Lg

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Das wird’s dann sein auch bei mir. Danke!