Angst nach Verkünden der Schwangerschaft (SILOPO)

Ich muss mich mit meinen Ängsten mal wieder an euch wenden, da ich das Gefühl habe, ihr seid die einzigen, die das möglicherweise versteht.

Wir haben am Wochenende die engste Familie meines Mannes und von mir eingeweiht (ssw 11). Natürlich mit dem Vorbehalt, dass es noch sehr früh ist - aber ich wollte es meinen Liebsten direkt sagen und nicht, dass es irgendwann einfach auffällt..

Seither bin ich total unruhig und habe die irrationale Angst, ich hätte es zu früh gesagt, das Glück herausgefordert oder was auch immer.. #zitter Kennt das jemand? Habt ihr Tipps?

Ich hoffe es wird wieder besser, wenn ich morgen zum FA war. Momentan macht mir alles Sorgen, z.B. die Baukrämpfe am Wochenende oder die nicht mehr vorhandene Übelkeit... Da will man sich freuen und die SS geniessen, aber die Ängste abschalten geht einfach nicht :-(

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hallo liebes,

mir geht es ähnlich, ich hab letzte Woche beim ersten FA Termin (9SSW) meine Schwägerin getroffen. Da mein Mann dabei war wusste sie sofort was Sache ist. Was will ich da noch verheimlichen ^^
Naja, da es die Schwiegereltern diese Woche eh erfahren sollten wg einer Hochzeit auf die wir eingeladen sind (und die sollten nicht ständig wg Alkohol nachfragen weil wir im Hotel übernachten wo die Feier ist) haben wir es den Schwiegereltern auch schon letzte Woche erzählt. Sie haben sich alle so mega für uns gefreut... #verliebt
und danach kam die Angst, na hoffentlich geht auch alles gut, was ist wenn mein kleines nicht weiter wächst. Hab ich es zu früh erzählt? usw

Ich hoffe einfach dass mein kleiner Pingu sich brav weiter entwickelt und gesund und munter zur Welt kommt.
Leider habe ich selbst keine Tipps für dich, aber ich kann deine Ängste sehr gut verstehen :-(

Meine Übelkeit hat übrigens auch stark nachgelassen... wird von Tag zu Tag besser und auch das macht mir etwas Angst #schwitz Ich rede mir ein dass die Anfangszeit vom Zwilling (den hab ich letzte Woche leider verloren) geprägt war und mein Körper mittlerweile ohne Übelkeit klar kommt.

Es wird schon alles gut werden #klee wir müssen an unsere kleinen Glauben #herzlich

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Ich kann dich voll verstehen. Ich hab es rausgezögert bis es schon fast sichtbar war - glaub bis zur 15. Ssw (Ausnahme meine Mama und die Kollegen im Büro, die mich während der KiWu-Zeit immer wieder vertreten haben). Und trotzdem kam es mir noch zu früh und unsicher vor. Glaube die Ängste gehören bei unseren Vorgeschichten einfach dazu. Trotzdem musst du an dein Kleines glauben und irgendwann wirst du ganz stolz und offen darüber reden - heute trage ich meinen großen Bauch ganz stolz vor mir her 😅 Wünsch dir alles Gute 🍀
Lg Tamia, 34. Ssw

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Und wieder einmal bin ich sehr dankbar um für das Forum. Man fühlt sich nicht ganz so alleine mit diesen - zugegebenermassen - etwas irrationalen Ängsten. 🙈

Ich hoffe es wird besser & natürlich stimmt es, dass falls es nicht gut enden sollte, meine Liebsten die Trauer sowieso mitbekommen würden.

Vielen Dank euch allen

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Hallo Marie,

Was soll den schlimmsten Falls passieren? Wenn deinem Kind was passiert, wissen sie Bescheid - na und? Ist doch gut wenn du trauern darfst... Ich glaube nicht das sich das Schicksal/Gott/Natur (oder wie du es auch immer nennen magst) sich davon beeinflussen lässt ob du es gesagt hast oder nicht.

Ich habe es ab dem dritten gestiegen positiven BT erzählt. Das mein Kind dann in der 21.SSW schon zu Welt kam, hätte sich auch nicht geändert wenn ich bis zur zwölften Woche gewartet hätte. So hatten wir gemeinsam Zeit uns zu freuen und jetzt auch um gemeinsam zu trauern...🎈

Ich will dir aber keine Angst machen, sondern Mut das Leben so zu nehmen wie es kommt. Ändern können wir es nicht...

Ich wünsche dir eine wunderschöne und hoffnungsvolle Schwangerschaft! 🍀

Ganz liebe Grüße 🌸
ZwillingsTante
mit Lunis 💫 im Herzen

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Vielen Dank für deine Worte. Du hast natürlich recht. Es tut mir sehr leid, was du erleben musstest.
Alles Gute

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Der engste Kreis wusste von Anfang der Behandlung Bescheid. Also wussten es diese auch sofort ab positiven BT. Mein Krümel liegt jetzt neben mir. Also gibt es das böse Omen nur in unserem Kopf. Es wird alles gut gehen. Ich drück fest die Daumen.

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Ich habe es einigen engen Freunden und der Familie recht früh gesagt, 6. ssw glaube ich und meinen Eltern am Heiligabend :) Angst, dass es zu früh war, hatte ich nicht, denn mir hat die Gewissheit geholfen, dass ich diesen Menschen auch von einem unglücklichen frühen Ausgang der Ss erzählen würde. Sie haben sich alle sehr für uns gefreut und zum Glück läuft bis jetzt auch alles bestens!

Nicht so engen Freunden und anderen habe ich es dann erst nach den ersten drei Monaten erzählt, mein Freund hat sogar noch länger gewartet- bis wir einen unauffälligen Praenatest erhalten hatten. Er war da viel „vorsichtiger“ als ich, aber jetzt ist er auch entspannter.

Viel Glück Dir und mach Dich nicht verrückt, es war genau richtig so! Ich finde, wenn man anfängt, es anderen zu erzählen, kommt die Freude langsam auf :) So richtig erleichtert und freudig erlebe ich die ss aber auch erst seit der NF Messung, das ist bestimmt normal, wenn man so einen langen Weg hatte wie wir alle hier im Forum!

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Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Du triffst den Nagel auf den Kopf: Mit dem Verkünden wurde es für mich erst langsam real. Als ich die Freude bei meinen Liebsten gesehen habe, kamen automatisch die Glücksgefühle und ich habe langsam realisiert, dass es wirklich geklappt hat nach dieser langen Zeit..

Das macht mir als Kopfmensch in schwachen Momenten etwas Angst, aber ich werde mich dem stellen :-) Mein Freund ist diesbezüglich etwas entspannter und hätte es am liebsten schon viel früher ausgeplaudert.

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Ich setze mir von Arzttermin zu Arzttermin neue Ziele. Verkünden, Baby Zimmer ausräumen, was einkaufen.... Seit ich welche verloren habe ist das wie nach einem Verkehrsunfall. Da hilft nur weiter machen bis das Vertrauen wieder da ist. Und die Freude wird größer mit jedem Schrittchen.

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