Puuh, Mädels. Da bin ich wieder. Und noch ganz geschockt!
Ich bin 35+3. Der Arzt hatte gefühlt keine Zeit und keinen Bock!
Keine vaginale Untersuchung. Kein wirkliches Gespräch. Ein kurzer knapper US.
Die kleine Ziege soll um die 45 cm bei ca 2500 g groß sein. Nicht die Größte, aber meiner Meinung voll im Rahmen - vorallem da geschätzt. Seiner Meinung nach sei das Kind zu klein und vorallem zu leicht! Warum ich nicht aufgehört hätte zu rauchen. Bitte was? Ausserdem, obwohl sie zu klein ist und kein Diabetes vorliegt, soll ich eine strenge Diät einhalten. Nichts süßes, auf keinen Fall Säfte, Cola und co. Nur ungesüßten Tee und Wasser.
Sollten meine Schmerzen nicht mehr auszuhalten sein...soll ich kommen, dann wird eingeleitet. Einen KS sieht er nach den 2 Brocken als nicht indiziert.
Also Mädels, wenn die Ziege bis zum 19.05. Nicht da ist, fahre ich am 19.05. Morgens zur Einleitung ins KH und bestehe direkt auf Blasensprengung.
Ein Bild gab es nicht. Wäre ja auch zu nett...
Geburtsplanungsgespräch
Wie bitte? Was ist das denn für ein Käse?
Wenn die Daten annähernd stimmen, ist deine Kleine doch voll im Rahmen für 35+3. Meine Kleine wurde bei 35+4 geholt und hatte grad mal 2100 Gramm. Beim letzten Us vor dem Kaiserschnitt (34+5) wurde sie auf 2050 Gramm geschätzt. Die Oberärztin sagte zwar auch, dass sie sehr klein und zart sei, aber da die Proportionen vollkommen stimmig waren und ich auch alles andere als ein Schwergewicht bin, schob sie gleich hinterher, dass es wohl eben nicht in meiner Natur läge 4und mehr Kilo Kinder zu kriegen.
Wenn deine Kleine laut Doc zu klein und leicht ist und du keine Diabetis hast, ist doch auch eine strenge Diät nun wirklich quatscht. Und nebenbei auch noch die Unterstellung "Rauchen aufhören wäre angesagt gewesen" aufs Auge gedrückt zu kriegen....dazu fällt dann selbst mir nichts mehr ein. Bin fassungslos . Weiss ja nicht, ob es Alternativen gäbe, aber bist du sicher, dass du dort entbinden möchtest?
Ich bin manchmal echt entsetzt, was da so in den Krankenhäusern vor sich geht .
Trotz des ganzen Ärgers wünsche ich dir einen schönen Nachmittag und hoffe das "Zicklein" macht sich bald von selbst auf den Weg.
Alles Liebe
Ich hab dort bereits 2 Kinder entbunden und war eigentlich zufrieden.
Nur in letzter Zeit treffe ich auf...naja.
Die Hebammen sind super, viele kenne ich noch von damals. Ach, ich weiß auch nicht...
Oh je, auch so ein toller Arzt! Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. 🤦♀️
Ist ja echt krass, welche Erfahrungen hier in letzter Zeit mit Ärzten gemacht werden. Keine vaginale Untersuchung? Gebärmutterhals und Muttermund checken wäre in der 36 ssw bei Vorstellung im Krankenhaus ja schon sinnvoll, oder 🤔🙄
Hoffentlich ist das nicht der Arzt, der bei der Entbindung dabei ist - scheint nicht sehr sympathisch. Da hatte ich echt Glück bei meiner eigenen Anmeldung - die Ärztin war soooo nett, nahm sich Zeit und interessierte sich auch total für die Vorgeschichte und freute sich mit mir über unser Wunder. Echt schade, dass du nicht an so jemanden geraten bist😔
Vorallem kenne ich dort viele Ärzte, viele Hebammen und habe mich sogar in meiner ELSS super aufgehoben gefühlt.
Aber die letzten 2 Ärzte, auf die ich dort traf, verunsichern mich total!
Oh man ist das ein Arzt🙄
Diät halten und gleichzeitig soll das Baby zunehmen. Äh ja ist klar😂😂😂
Hat er begründet warum du jetzt Diät halten sollst? Hat doch eh keinen Einfluss auf die Schmerzen🤷🏻♀️
Ich würde den Arzt vergessen und einfach weiter mein Ding machen😇
Aber mir würden echt Zweifel kommen ob ich da nochmal entbinden möchte🤔
Ich hab meine Hebamme kontaktiert und ihr davon erzählt. Sie gehört mit zum Team dieses Krankenhauses.
Sie wusste sofort, um welchen Arzt es geht. Sie meinte, dass er bei den Geburtsplanungsgesprächen immer sehr kurz angebunden ist und auch mal etwas rauspoltert, aber das er ein wirklich super Geburtshelfer ist. Ich soll mir meine Wahl nicht durch eine kurze Momentaufnahme nicht versauen. Er ist in der Klinik wohl sehr intensiv eingespannt, hat insgesamt wenig Zeit aber unter der Geburt nimmt er sich alle Zeit und Geduld der Welt - die ihm dann aber für ihn so belanglose Planungsgespräche dann aber fehlt. Ok, das kann ich nachvollziehen. Gibt nichts schlimmeres als Ärzte, die vor Ungeduld unter der Geburt Drängen, Hektik machen oder sogar ungefragt beginnen zu kristallern (da springen sie dir auf den Bauch drauf unter der Presswehe, um das Kind raus zudrücken. Ja, es kann Gewalt im Kreißsaal geben und die können froh sein, dass ich damals mit knapp 23 einfach zu jung und zu unerfahren war, um mich anschließend zu wehren!).
na das hört sich doch etwas versöhnlich an.
Aber konnte die Hebamme das erkären mit der Diät? Ich kann mir irgendwie nicht so ganz vorstellen, warum er so völlig grundlos eine Anti-Süßes-Diät empfehlen sollte. Vielleicht kann süßes ja auch zu Unterversorgung beitragen? Da kenn ich mich nicht aus.
Die Größe des Kindes kann ich nicht beurteilen, ich denke das hängt auch immer von der Genetik ab, was normal ist. Waren deine anderen Kinder auch so in dem Rahmen?
Wenn du tatsächlich (noch?) rauchst, dann finde ich die Nachfrage seinerseits diesbezüglich schon in Ordnung, um nicht zu sagen, es ist ja sein Job. Rauchen kann ja Unterversorgung des Kindes verursachen und sogar zum Tod führen. Wenn du nicht rauchst ist es natürlich eine Unterstellung, die mal echt daneben ist.
Manche Ärzte haben einfach keine gute Kommunikation, das ist und bleibt ein Problem. Klar, das Handwerkliche ist wichtiger, aber die Kommunikation ist schon auch total wichtig!! Schließlich bist du in der Geburt ja auch beteiligt und es muss da ein gewisses Vertrauensverhältnis herrschen. Kann er mal froh sein, wenn das deine Hebamme für ihn ausbügelt.
LG!!