Hallo zusammen,
ich möchte mich vorstellen. Ich bin 34 und Mama von 3 Jungen, unseren dritten Sohn habe ich jedoch Ende der 19. Woche verloren (hydrops fetalis - Ursache wurde nicht gefunden). Sein Stichtag wäre in diesem Monat gewesen und wie das Schicksal es nun wollte, hab ich genau in diesem Monat wieder positiv getestet und wenn alles gut gehen sollte, wird Krümel in dem Monat geboren, in dem dann ein Jahr vorher unser Sohn verstorben ist.
Ich bin fast erstaunt, dass ich mich über diesen Test ehrlich freuen kann.
Jedoch hat sich mein Blick auf die kommenden Monate vollständig verschoben. Bei den bisherigen Schwangerschaften hatte ich ein absolutes Vertrauen, dass schon alles gut gehen würde. Doch nun wäre es für mich ein Wunder, wenn es gut ginge. Kennt Ihr das?
Ich will mich freuen, aber sobald ich es tue, kommt der Gedanke: genieße es, so lange du kannst - sicher ist es bald wieder vorbei.
Ich hoffe, ich finde hier ein paar, die mich verstehen und Lust haben, mich auf der Zitterpartie zu begleiten. Mein erstes Ziel liegt in zwei Wochen - der erste Termin bei meiner Gynäkologin.
Liebe Grüße
Nordlicht (SSW 4+3)
Regenbogenbaby
Willkommen bei uns! ☺
Ehrlich gesagt komme ich jetzt erst richtig in der Schwangerschaft an. War die letzten Wochen viel zu ängstlich um zu viele Gefühle zu investieren, die jederzeit wieder zerbrechen könnten. Seit ein paar Tagen merke ich leichte Andeutungen im Bauch. Dennoch wird die Angst wohl nie vergehen.
LG yvede (11+5)
Dann gratuliere ich dir zu deiner SS yvede! Ich wünsche dir, dass du die restliche Zeit genießen kannst!
Ich bin inzwischen schon bei 38+1 mit unserem Regenbogenbaby angekommen.
Unsere Tochter haben wir letztes Jahr in der 17ssw ziehen lassen müssen.
Die ganze Schwangerschaft war bzw ist für mich eine riesige Zitterpartie. Mal freue ich mich, mal kommen die Ängste und die Trauer mit voller Wucht wieder durch so das ich es nicht schaffe zu glauben das wir am Ende ein Baby in den Armen halten dürfen.
Die Angst wurde allerdings ein ganzes Stück besser als wir den Zeitpunkt der stillen Geburt überstanden hatten.
Wir haben auch so komische Zufälle was die Daten angeht.
Bei unserer Sternenprinzessin hab ich positiv getestet am 04.12.2017, ET wäre der 17.08.2018 gewesen.
Mit unserem Regenbogenbaby hab ich positiv getestet am 04.09.2018 und ET ist der 17.05.2019 also beide Daten exakt um 9 Monate versetzt.
Als meine Ärztin mir den ET mitgeteilt hat bin ich erstmal völlig hysterisch geworden und hab das als großen und sehr schlechten Scherz empfunden. Inzwischen denke ich unsere Sternenprinzessin ist wohl der Schutzengel unserer Maus, wie ein kleines Zeichen.. Und sie macht einen tollen Job.
Ich kann dir nur raten, wenn du unsicher wirst, Ängste bekommst usw dann rede rede rede darüber! Das hilft die Schwangerschaft durchzustehen.
Und rufe dir immer wieder in Erinnerung das dieses ein anderes Baby ist! Ein kleiner Bruder oder eine kleine Schwester und dementsprechend alles auf Neustart ist und nichts diese beiden Schwangerschaften verbindet (außer der Kopf)
Ich wünsch dir alles Liebe für die nächsten Monate und das du deine Schwangerschaft auch ein wenig genießen kannst
Vielen Dank für die lieben Worte kiko!
Mein herzliches Beileid für deinen Stern! Umso schöner zu hören, dass du dein Regenbogenbaby bald im Arm halten darfst!
Ich hab liebe Menschen, die mich bei unserem Verlust begleitet haben und die auch während der SS für uns da sein werden. Jedoch bin ich ja noch so früh dran, dass wir es vorerst niemandem sagen werden, der es nicht unbedingt wissen muss...reden ist da etwas schwer, deswegen schreibe ich hier 🤫
Die Angst ist ein ständiger Begleiter. Ich hatte eine Plazentalösung in der 38. SSW, mein Kind könnte ich nur tot gebären und mein Leben war dann auch in Gefahr. Einen Grund konnte nicht festgestellt werden.
In dieser Schwangerschaft habe ich ständig Angst. Ich hangel mich von Termin zu Termin. Da ich schon Kinder habe und auch arbeite, komme ich zum Glück nicht ständig dazu, darüber nachzudenken. Ich freue mich, dass ich schwanger bin. Dennoch fällt es mir schwer, die Babykleidung etc. schon bereitzustellen. Vermutlich mache ich das, wenn das Baby da ist. Ich habe zum Glück liebe Menschen um mich, die meine Sorgen sich immer wieder anhören.
Ich würde mir jetzt überlegen, was ihr am Sternengeburtstag macht ( Entweder noch schwanger, mit Baby oder gerade im Krankenhaus).
LG funnysurf 21+4 ssw
Vielen Dank für die lieben Worte funnysurf!
Meine zwei Großen und die Arbeit werden mich sicher auch ablenken. Dir wünsche ich nur das Beste, kann aber deine Angst gut verstehen. Ich hoffe, dass ich mich nach den Screenings etwas entspannen kann...hab da tolle Ärzte, denen ich vertraue.
Unser Stern ist im Familiengrab beigesetzt. Ich kann jederzeit zu ihm und ihm gedenken.
Hallöchen
Gratuliere dir herzlich.
Ich bin auch mit meinem Regenbogen Baby in der 29 Woche.
Im August haben wir unseren Sohn in der 28 Woche verloren. Er wurde leider nicht mehr versorgt.
Nun sind wir genau eine Woche drüber. Vorige Woche hatten wir Arzt Termin. Die kleine ist gut versorgt, wird jedoch ein kleines Baby. Das macht mir Angst, dass eventuell doch was nicht so passt. Aber wir werden nun gut kontrolliert. Muss auch Medikamente nehmen.
Wir haben einen Engel ober uns. Und ich bin mir sicher 2019 wird ein gutes Jahr
Hallo :)
Ich kann deine Angst nachvollziehen. Hatte gerade letzte Woche eine Ausscharbung. Nun schon die 2. FG. Dazwischen haben wir aber auch einen gesunden Sohn bekommen. Und ich hoffe,bald auf den nächsten Regenbogen. Was ich aber eigentlich sagen wollte, der errechnete ET unseres Sohnes, lag genau auf den Tag genau ein Jahr später, als ich unsere Tochter verloren hatte. Ich hatte einen riesen Klos im Hals und fast die gahze Schwangerschaft Angst, vordiesem Datum. Glücklicher Weise kam er dann 3 Tage früher zur Welt und der 1. Todestag ist quasi so an uns vorbei geschlittert.
Hab vertrauen, auch wenns schwerfällt vertrau auf deinen Körper und den kleinen Krümel in dir drin
Lg
Hey Luna,
mein herzliches Beileid! Ich drücke die Daumen, dass es bei euch bald wieder klappt!
Vielen Dank für deine lieben Worte! Ich zittere jetzt erstmal dem ersten US entgegen und werde mich wohl von Termin zu Termin hangeln. Meinem Körper vertraue ich eigentlich schon, nur nicht dem Schicksal...