Hallo Ihr Lieben,
der erste Text ist immer etwas länger und ich habe lange überlegt ob ich meine Erfahrungen teile. Auf der anderen Seite hilft es mir vielleicht neue Kraft zu tanken und mit etwas Glück hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht
Zu mir: Mittlerweile bin ich 39 Jahre und seit 17 Jahren, mit längerer Pause befinde ich mich in der Kinderwunschbehandlung. Folgendes passiert:
2002 ivf erfolgreich, Blutung
Progesteronwert fällt trotz Medikamente. Nach 6 Wochen Frühabbort.
2002 2. ivf erfolgreich, Blutung
Arzt vergisst Blut zu kontrollieren...Wochen später Not OP Eileiterschwangerschaft
12 Jahre Pause und Abschluss
2014 erneute Kraft gesammelt bereit für einen neuen Versuch. icsi, erfolgreich, Blutung Progesteronwert schlecht, Abgang noch sehr früh.
Eizellen eingefroren.
2014 zweimal aufgetaut einmal negativ. Einmal positiv aber wieder Abgang.
Ende meiner Beziehung und erstmal Abschluss.
Nun bin ich in einer tollen Ehe. Neuer Mann der mir Mut gemacht hat es nochmal untersuchen zu lassen. Wir hatten also eine Partnerimmunisierung und eine Genuntersuchung, Ergebnis steht noch aus was ich aber nicht wußte. Wir sind davon ausgegangen das die Praxis die Ergebnisse von der Genuntersuchung hat denn Sie starteten mit mir schon kurz nach der Partnerimmunisierung. Ich hatte also eine erneute icsi. Am 16.08. war die Eizellentnahme Am 19.08. würden mir 3 wundervolle Eizellen zurück gegeben. 14 Tage warten, Schmerzen ohne Ende aber ich habe es ertragen. Dann nach Tag 11 Blutung. Ich war schon traurig. Tag 14 Blutwert gerade mal bei 11. Seitdem stieg der Wert mehr als gut an trotz Blutung. Nun liegt er bei 283.
Nun könnte man sagen das hört sich super an aber es geht in dieser Praxis alles schief. Erst sagen sie, ich verliere es, dann ist doch alles gut. Dann erfahre ich das der Progesteronwert nicht gut ist. Liegt gerade mal bei 10. Plötzlich soll ich mehr Progesteron spritzen aber ich glaube das es zu spät ist. Heute war mein Schwangerschaftstest zu Hause schwächer. Ich hatte schon dollere Blutungen und Schmerzen. Habe jetzt darauf bestanden das Montag nochmals Blut abgenommen wird. Dienstag wäre dann Ultraschall aber innerlich habe ich mich schon verabschiedet. Der HCG Wert hat von Anfang an nicht gepasst. Es hatte sich viel zu Spät eingenistet.
Klar bin ich traurig aber ich möchte kämpfen. Wir haben noch zwei Versuche. Hat jemand ein ähnliches Problem mit dem Progesteronwert? Was wurde dagegen gemacht? Ich hoffe Sie lernen mit mir zusammen und wir können einen erneuten Abgang vermeiden.
Ich freue mich über Erfahrungen und Antworten.
LG
Schwanger doch es sieht nicht gut aus.
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Huhu.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es dieses mal gut geht! Mein Progesteronwert war an 6+0 SSW bei 9,1 und ich musste kein Progesteron spritzen und habe auch nur morgens und abends eine Progestan vaginal genommen. Also der Wert von 10 ist noch im Rahmen!
Ich habe ähnliches durch, wie du! Inkl. Partnerwechsel und 10 Jahren Kinderwunschbehandlung bis zu unserer Tochter. Bin jetzt mit dem Geschwisterchen schwanger!
Ich wünsche es dir von ganzem Herzen!
Liebe Grüße,
Bienchen ET-35
Huhu, ich habe (leider) keine Erfahrungswerte für Dich! Jedoch möchte ich dir alles Gute auf deinen (leider bisher sehr steinigen) Weg wünschen.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du bald Dein Baby im Arm halten darfst!!
Alles erdenklich Gute!
Vg Nasici
Ich danke Euch für die schnellen Antworten. Ja der Wert ist nicht so unendlich schlecht allerdings war die Blutung der Grund für die Erhöhung des Progesteron. Spritze jetzt zweimal täglich Prolutex und nehme drei bis vier Zäpfchen Progesteron zusätzlich. es gibt halt auch noch eine gerinnungsstörung und man sagte mir dass ich die clexane absetzen soll damit die Blutung aufhört. Das habe ich dann am Dienstag getan und starke Schmerzen bekommen. Die Blutung wurde dann stärker. Nun heute früh der schwächer werden schwangerschaftstest zeigt mir dass es nicht gut gegangen ist. Anhand der Zeit hätte der HCG werd ja auch viel höher sein müssen. ich muss natürlich jetzt noch warten bis Montag und schauen wie sich der blutwert bis dahin entwickelt hat aber das Warten strengt mich doch sehr an. ich bin ein wenig hin und hergerissen zwischen Hoffnung und Konzentration auf das nächste Mal. Ich sehe das auch mittlerweile so dass ich es eh nicht ändern kann. Doch ich möchte natürlich alles versuchen dass es beim nächsten Mal bleibt. was habt ihr in eurer kinderwunschbehandlung zusätzlich machen lassen um eure Chancen zu erhöhen?
Danke habe schon gesehen das ich falsch bin. Würde uns richtige Forum verschoben.
Hallo liebe TE
Erst mal muss ich sagen das ich deinen mit bewundernswert finde. Nach so vielen Rückschläge es immer wieder zu versuchen ist wirklich eine enorm harte Leistung.
Ich hätte da einen Tipp.
Meine bekannte ist wie du 9 mal schwanger gewesen davon hatte sie 6 ICSI 1 IVF und 1 Kryo.
Immer wieder war der Progesteronwert fertal niedrig. Man empfohl ihr vor der letzten Schwangerschaft eine utrogestan nur und eine dexamethason nur für 6 Monate.
Sie musste ihren Ursprung ermitteln und ab da 14 Tage dexamethason und utrogesten 2×3 vaginal einnehmen. Dann absetzen und die Blutungen setzen ein. Nach den 6 Monaten hat ihr Körper verstanden das dieses Hormon gebraucht wird. Sozusagen als die Kryo kam mit 2 blastos ist sie schwanger geworden musste utrogestan weiter einnehmen aber dann 3×2 vaginal bis zur 14 SSW und dann bekam sie 2011 ihre Zwillinge.
Ich hoffe sehr für euch das es bald klappt und du ein gesundes in den armen halten darfst. Gebe nicht auf.
Ich drücke kräftig die Daumen.
LG Sandra
Ich glaube mein Mut nehme ich einfach daher da ich meine Einstellung zu dem ganzen geändert habe. Wenn sich bei mir ein Embryo einnistet ist es mit mir verbunden ob nun eine Woche oder zwei oder sogar drei. Es spürt dass ich da bin und es fühlt was ich fühle. Das möchte ich mir zumindestens einreden. Ich sehe das so dass ich für mein Embryo da bin egal ob es gehen will oder bleibt. Wir gehen diesen Weg zusammen. Wenn ich schwanger werde so wie jetzt dann versuche ich mich erstmal darüber zu freuen egal wie schlecht die Sache aussieht. Ich mache mir Musik an und tanze durch den Raum. Lache und freue mich dass es überhaupt geklappt hat. Ich bin ja nun auch nicht mehr die jüngste und schlimmer wäre es wenn es gar nicht funktionieren würde. Offensichtlich habe ich ein Problem das Kind zu halten doch noch immer habe ich die Hoffnung dass der Arzt schlussendlich eine Lösung findet. Vielleicht hilft es mir auch dass es Option b gibt. Dies wäre eine Adoption. Ich weiß man soll nicht beides zur gleichen Zeit machen und doch nimmt es mir den Druck und gibt mir Hoffnung dass ich eines Tages ein Baby in den Armen halten werde. Ob es nun mein eigenes ist oder ein Kind was unsere Hilfe benötigt spielt für uns keine Rolle. Und selbst wenn jetzt alles okay wäre würde ich trotzdem dem Weg der Adoption zusätzlich gehen.
was du geschrieben hast wäre sicherlich vor langer Zeit ein Versuch wert gewesen. Aber sechs Monate werde ich wohl nicht mehr haben. Ich werde im Januar nun 40 Jahre alt und leider übernimmt die Krankenkasse ab da keinen weiteren Versuch.
Trotzdem freue ich mich darüber dass ihr mir Mut zu sprecht. Ich danke euch dafür.
Wenn dein Progesteronwert immer so niedrig ist, solltest doch schon vor dem Transfer anfangen zu spritzen. Und es auch vorher immer kontrollieren lassen.
Ja beim nächsten Versuch werden wir sicherlich das Progesteron schon vor dem Transfer spritzen. Zumindestens ist es mit meinem Arzt zu abgesprochen. ich möchte noch versuchen ihn dazu zu bekommen und dass wir eine ausschabung machen. In meiner Familie gibt es mehrere Fälle wo es einfach ständig zu fehlgeburten gekommen ist. alle hatten aufgrund dessen eine ausschabung und siehe da danach verliefen die Schwangerschaften ohne Komplikationen. das Problem ist dass ich bisher noch keinen Arzt gefunden habe der eine ausschabung macht obwohl ich schon so oft schwanger war. Diese Arzt hier den ich jetzt habe lässt mit sich reden und ich hoffe einfach dass er meine Bitte erfüllt und es dann besser läuft. Vielleicht sind einfach zu viele Reste in meiner Gebärmutter vorhanden sodass sich das Embryo nicht wohl fühlt.
Ich versteh dich zu gut die Ärzte sind auch nicht mehr die, die sie mal waren. Nur noch auf Kasse fixiert und wollen net vom Schema abkommen. Wünsch dir alles gute, auf deinem Weg 🙏