Zervixinsuffizienz - brauche bitte eure Erfahrungen!

Hallo ihr Lieben,

Poste das erste mal in dieses Forum, weil ich gerade etwas verzweifelt bin..

Hatte bei meiner ersten SS bereits ab der 26. Ssw (zumindest wurde es da festgestellt) ne Verkürzung auf 2,7 cm. Lag ab da im KH für lange 8 Wochen in denen der Gbmh bis auf 0,9 cm verkürzt ist, trotz Dauerliegen. Ab 34+1 lag ich strikt zu Hause bis 36+0 - ab 36+1 bewegte ich mich und 36+6 platzte auch schon die Frustblase und Sohnemann war 4h später da.

Nun bin ich in der 23. Ssw (22+0). Habe von Beginn an alle 2 Wochen Vorsorge und nehme Progesteron 200mg am Abend, sowie alle 3 Tage Vagi C. 800mg Magnesium und bei Bedarf Bryophyllum und Tokoöl. Also voll ausgestattet. Habe schon seit Wochen wieder Übungswehen aber meistens vorallem Abends und nicht regelmäßig oder schmerzhaft.

Zu Hause habe ich einen 18 Monate alten sehr aktiven Jungen. Zudem wohnen wir ins einem Altbauhaus auf 3 Ebenen.

Mein Gebärmutterhals betrug am Anfang der SS 4,7 cm. In der 20. Ssw war er dann bei 3,9 cm. Verunsicherte mich total, meine FA war aber mega entspannt. Heute war er bei 3,6 cm und meine FA aufeinmal sehr unentspannt. Soll nun mehr liegen, nicht heben, nicht Treppen steigen.. wobei ich das ehrlich gesagt von mir aus schon auf ein Minimum reduziert habe und mich gerade frage wie ich es noch mehr reduzieren soll...

In 2 Wochen schauen wir wieder und schauen dann weiter..

Mich verwirrt einfach das Sie bei 3,9 mega ruhig war und bei 3,6 schon so unentspannt ist. Es ist ja per se noch ein guter Wert nur die Tendenz macht mich verrückt. Hätte ich doch direkt nen Verschluss machen sollen? Soll ich jetzt schon ne zweite Meinung einholen bzgl. Pessar? Habe etwas Angst das es irgendwann dafür zu spät ist und ich bereue nicht früher gehandelt zu haben.


Achjee.. was für ein Mist

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Hallo,
3.6cm ist ja eigentlich auch noch total in Ordnung, aber vermutlich macht deine Ärztin sich aufgrund der Vorgeschichte und der Entwicklung einfach ihre Gedanken und will da nichts verpassen. Das ist doch gut... Mein GMH war zur gleichen Zeit 3.7-3.8cm und das fand niemand besorgniserregend. Dass man da bei dir aber mehr Vorsicht walten lassen möchte, ist doch verständlich. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man es oft unterschätzt, was man so alles tut und dass es oft von richtiger GMH erholender Schonung Meilen weit entfernt ist. 😇 Hast du irgendwie die Möglichkeit noch mehr zu liegen, trotz der Begebenheiten Zuhause? Könntet ihr Unterstützung bekommen? Großeltern, Eltern, Freunde, Haushaltshilfe??
LG

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Danke für deine Antwort :-) es war einfach merkwürdig für mich, dass Sie sonst immer sehr gelassen war und diesmal so besorgt. Aber mich als alten Angsthasen kann man als Arzt wahrscheinlich gar nicht zufrieden stellen. Bin natürlich super froh, dass wir engmaschig kontrollieren und ja, ich liege hier und überlege wie ich mich noch mehr schonen kann. Ehrlich gesagt gibt es da aber wirklich nicht mehr viel auser Bettruhe. War seit Wochen nicht einkaufen, koche nicht, trage die Wäsche nicht hoch oder runter, den Müll nicht raus. Staubsaugen tue ich - lasse ich jetzt bleiben. Und den ein oder anderen Etagenwechsel werde ich auch vermeiden können. Heben tue ich so wenig wie möglich.. aber in den KiWa oder ins Auto ließ sich nicht vermeiden. Auch bockt mein Sohn momentan immer sehr sobald er ins Haus soll.. öfters musste ich ihn dann nach 15 Min. diskussion rein tragen. Versuche ich zu lassen.. meinst du ich soll jetzt auch schon den gelegentlichen Spaziergang sein lassen? Oder MO und DI besuche ich mit ihm einen Indoorspielplatz.. das entlastet mich aber in meinen Augen, da der kleine dann besser ausgelastet ist.

Mein Gefühl sagt das ich die nächsten zwei Wochen noch langsamer als zuvor mache aber noch nicht komplett auf Bewegung verzichte.. was denkst du darüber? Achja meine Eltern wohnen eine Straße weiter und unterstützen mich tatkärftig.. Kochen oft für uns etc. Denkst du ne Haushaltshilfe ist schon indiziert? Sollte ich das beim nächsten Mal ansprechen?

Lg

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Huhu,
ich würde mal testweise, bis zur nächsten Untersuchung, auf sowas wie Spaziergänge und saugen verzichten. Vielleicht können das Papa oder Oma übernehmen. Und dann siehst du ja bei der nächsten Untersuchung, ob das hilft. Wenn dann trotz der richtigen Schonung die Tendenz verkürzend ist, müsste man ja definitiv schon zu regelrechter Bettruhe übergehen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass der GMH ohne saugen und vor allem spazieren bei der nächsten Untersuchung schon wieder ganz normal ist. :-)
LG

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Hallo,
ich habe 2018 Zwillinge in der 17.Woche aufgrund von verstrichenem GBMH verloren - keine Infektion, keine Keime kein gar nix.....

In der Folgeschwangerschaft waren meine Aerzte bei 3,5cm noch völlig entspannt.
Hatte aber wöchentlich Kontrolle, und das war gut so, in Woche 19 hatte ich noch 3,5cm in Woche 20 waren es dann nur noch 1,5cm, da habe ich Notfallcerclage bekommen, die dann mit Bettruhe/Sofaruhe bis zum geplanten Kaiserschnitt in der 38. Woche gehalten hat.

Ich würde in deinem Fall ansprechen, ob es nicht sinnvoll wäre ein Pessarring zu setzen, fuer Cerclage ist es bei Dir ja schon zu spät. Das Pessar ist allerdings nicht toll, wenn man zu Infektionen neigt.....
Und ja, definitiv zweite Meinung einholen, deshalb hatte ich zwei Aertzte und jetzt ein Kind! Mit den Zwillis war ich 14taegig zur Kontrolle, mein FA wollte mich in der Folgeschwangerschaft nur ganz normal alle 4 Wochen sehen#augen
Der Zweitmeinung habe ich es zu verdanken, nun ein gesundes Kind zu haben#verliebt

Alles Gute,
Eli mit Hope (fast 5 Monate alt#huepf)

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Die Cerclage ist auch nicht gut wenn man zu Infektionen neigt wie der pessar ist sie ein Fremdkörper.

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Danke für deine Antwort!

Bin oft sehr zaghaft. Will meine FA nicht bloßstellen und und und. Hast du dann ne Zweitmeinung von ner Klinik oder nem FA eingeholt?

Weil anderer FA ist ja wieder so ne Sache im Quartal.

Meine Ärztin hatte Cerclage und Pessar von Anfang an im Hinterkopf. Aber nicht präventiv sondern bei verkürzender Tendenz. Begonnen haben wir mit 4,7, dann 3,9 jetzt 3,6 und ich weiß einfach nicht wann die Tendenz ausreichend Aussagekraft hat.

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Eigentlich ist dein Wert noch gut. Vor 2,5cm wird man auch keinen Pessar legen.
Ich hatte den tmv+Cerclage in der 14.ssw bekommen. Hatte in der 25.ssw noch 1,1cm gmh und trichter bis zur naht. Danach haben wir nie wieder gemessen.
Meine kleine kam nach vorzeitigen blasensprung bei 35+0. Beim ziehen der Cerclage waren immer noch 6mm gmh vorhanden.
Aber ne Zweitmeinung schadet sicher nicht. Da wurde dir ja schon mehrfach vor einigen Wochen zu geraten...

Die 0,3cm abweichung sind allerdings auch nur ne Momentaufnahme und morgen kann es schon wieder anders aussehen.
Abee gerade so Sachen wie staubsaugen wirken sich am meisten mit aus. Das also erstmal lassen.
Dir steht allerdings auch eine Haushaltshilfe zu bei der Diagnose.

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Muss ich die Haushaltshilfe erstmal von meiner FA "verschreiben" lassen oder mich direkt an die KK wenden?
Und zum Thema zweite Meinung... irgendwie fällt mir das schwer weil ich nichr weiß wer da der richtige Ansprechpartner ist. Oft schäme ich mich auch ein wenig weil ich mir denke, ich will die "Pferde nicht Scheu machen".
Aber ja, nehme mich grad nochmal ne Stufe zurück und hoffe das Beste.

Wie du dann aus meinen vorherigen Beiträgen weisst war meine Ärztin sonst immer sehr läppisch und unbesorgt. Sagte bei 3,9 cm damit gehen wir bis zum Schluss. Und paar Wochen später bei 3,6 cm war Sie auf einmal ganz anders.. sehr ernst! Wollte mich ins BV schicken und Progesteron verschreiben.. obwohl ich das schon ewig nehme und in EZ bin. Und wir eigentlich jedes mal drüber reden. Jetzt frag ich mich gerade wieder was mich da hält...

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Die muss vom FA verordnet werden und dann bekommst bei der kk meist ne Liste wo du durchtelefonieren kannst.

Der richtige Ansprechpartner ist jeder Gyn der vaginal schallen kann.
Progesteron solltest du vaginal nehmen.
Wenn du dich beim arzt unwohl fühlst dann wechsel. Zum neuen Quartal problemlos möglich