Hallo,
Meine Schwester ist schwanger. Hatte sich die ganze Zeit eine Hebamme. Jetzt harmonieren die zwei wohl nicht mehr so gut. Genauen Gründe Kenn ich nicht. Wohne weiter weg.
Die Hebamme droht jetzt ohne Nachsorge mit Jugendamt. Dabei hat sie ein Kinderarzt der u2 macht. Und in Notfällen ist das Krankenhaus 20 Minuten weit weg. Meine Mutter hat selbst mehrere Kinder bekommen. Ist nicht unerfahren. Wenn was wäre, würde das Kind natürlich gleich zum Arzt gebracht.
Geburt wäre zuhause oder ambulant. Daher die Drohung wegen Nachsorge. Ich persönlich denke ja das Jugendamt hat besseres zu tun. Da ich hier den Account habe bot ich an nochmal hier zu fragen
Sie lebt normal in einer Wohnung, hat Job und verdient Geld. Familie zum entlasten ist vorhanden.
Kennt ihr so Situationen? Neue Hebamme finden ist hier schwierig. Aber steht auf der Liste.
Nachsorgehebamme Pflicht?
Nein, das ist keine Pflicht. Ich kenne einige Frauen, die (allerdings unfreiwillig wegen Mangel an Hebammen) keine Hebamme hatten.
Die ganze Sache mit Jugendamt usw klingt dennoch seltsam...
LG
Lena
Danke. Dachte könnte wegen Hausgeburt sein. Bzw ambulant. Das es da regeln gibt. Hab mich da vorab nicht informiert.
Dann wird das wohl ohne gehen. Villeicht hat sie auch was falsch verstanden. Mich hat es ja eh gewundert. Villeicht aneinander vorbei geredet. Oder die Hebamme meinte es gut.
Eine Hebamme ist keine Pflicht und die ganze Geschichte erscheint mir etwas merkwürdig. Vielleicht "droht" sie aus anderen Gründen mit dem JA? Oder sie erzählt einfach Quatsch?!
Wir bräuchten zur Entlassung aus dem KH einen Kinderarzt (Frühchen). Bei ambulanter Geburt im KH ist das wegen der U2 ebenfalls Pflicht. Allerdings meldet sich das Amt immer bei verpassten U-Untersuchungen...
ich Kenn meine Schwester. Ziemlicher Dickkopf. Denke das es daher nicht harmoniert. So wie ich verstanden habe bleibt sie wohl bei ihrer Meinung und sagt nicht zu allen ja und amen. Viele meiner Schwestern haben Kinder. Wir sind alle damit aufgewachsen in der Großfamilie. Mir würde es auch so gehen das ich da eher mein eigenes Ding machen will.
Wie gesagt, Wohnung ist normal. Hab sie vor 4 Wochen besucht. Kein messi oder so. Klar halt nicht die größte. Aber umziehen für ein Kinderzimmer geht ja immer noch.
Kinderarzt hat sie. Nicht der meiner anderen Schwestern. Aber das sollte ja kein Kriterium sein.
Eine Hebamme ist keine Pflicht. Weder für die Vorsorge noch für Nachsorge.
Außerdem kann man beides ja auch beim Frauenarzt machen lassen.
Man weiß ja nicht, was für Geburtsverletzungen man davon tragen wird. Da wäre eine Nachsorge aber in jedem Fall ratsam, würde ich sagen, damir auch alles wieder schön verheilt.
Nachdenken würde ich allerdings dann noch mal über die Hausgeburt. Wenn deine Schwester mit der Hebamme überhaupt nicht klar kommt, wäre das vielleicht nicht die beste Variante. Man sollte der Hebamme ja schon vertrauen und sich bei ihr gut aufgehoben fühlen. Gerade in so einem intimen Moment wie der Geburt.
Ich weiß was du meinst. Sie meint im Krankenhaus gibt es auch Drachen...den kennt sie. Das ist auch ihr Ding. Will da auch gar nicht rein reden. Wir kamen auch alle daheim zur Welt.
Meine anderen Schwestern hatten auch nie Nachsorge. Die haben alles so heilen lassen. Das man nach Geburt die ein oder andere unschöne Narbe hat gehört ja irgendwie dazu.
Da sind die Geburten aber schon mehrere Monate her daher die Unsicherheit wegennneuen Gesetz das villeicht wirklich zur Hebamme verpflichtet.
Es besteht keine Pflicht eine Hebamme zu haben. Meine Schwägerin hat aufgrund Hebammenmangel keine bekommen.
Leider fand die Geburtsklinik das gar nicht toll und wollte auch direkt das Jugendamt einschalten (erstes Kind, so zierlich, wer weiß ob die beiden das hinbekommen). Zum Glück haben die beiden einen tollen Kinderarzt gefunden, der die Situation entschärfen konnte. Sie gehen ordnungsgemäß zu den U-Untersuchungen und die Kleine gedeiht prima.
Trotzdem ein riesiger Schreck, wenn es plötzlich heißt, Kindeswohlgefährdung vermutet, wir schalten das Jugendamt ein.
Ja das glaub ich. Meine Schwester hat sich geheult. Also ich glaube nicht dass was passiert. Aber wer braucht nach der Geburt das Jugendamt zuhause...
Wenn eine Hausgeburt geplant ist, ist ja auf die Hebamme angewiesen? Oder plant deine Schwester eine Geburt alleine und die Hebamme unterstützt sie nicht?
So ganz hab ichs jetzt nicht verstanden...
Geburt mit Hebamme und Wochenbett ohne aber mit Kinderarzt. Für das wohl des Kindes ist gesorgt.
Ohne den Nachweis einer Hebamme kann man nicht ambulant entbinden.
Eben wegen den ersten Untersuchungen vom Baby und Mutter.
Damals war das egal, aber seit über 13 Jahren verlangt die Klinik eine Bestätigung.
ah, Danke. Aber die u1 ist doch direkt nach der Geburt und u2 beim Kinderarzt am 3 Lebenstag? Verstehe nicht für was man den Nachweis der Hebamme braucht wenn man den vom Arzt hat?
Ich finde es persönlich auch unsinnig. Hatte daher immer nur eine bei den ambulanten Geburten und nach der U2 ich einigten wir uns, dass ich sie nicht brauche, wenn was gewesen wäre, hätte ich aber anrufen können.
Bürokratie. Kind und Mutter müssen zur Sicherheit unter Beobachtung stehen.
Ich finde auch, wenn was ist, geht man sowieso zum Arzt.
In SS 3 und nun 4 werde ich gar keine Hebamme haben. Aber ich kann auch nicht mehr ambulant entbinden, wegen meinen Blutdrucksenkern, da das Baby dann nach der Geburt für 24h auf die Intensivstation zur Überwachung muss.
Dann bleibe ich immer gleich noch bis zur U2 dort und bin danach Hebammen-frei ^^