Bei meiner ersten OP vor vier Jahren wurde eine Zyste entfernt und Endometriose diagnostiziert. Danach habe ich wieder mit der Pille verhütet, weil eine Schwangerschaft damals nicht zur Option stand. Wir haben 10 Monate lang vergeblich mit allem Möglichen versucht, schwanger zu werden. Meine Zysten sind in der Zeit, seit Absetzen der Pille immer weiter gewachsen. Erst als der OP Termin stand und ich weder auf Alkohol verzichtet, noch sonst groß auf Eisprung und Co geachtet habe, hats überraschenderweise geklappt. Vorher dachte ich, dass vlt die Eileiter verstopft seien... ich wollt erst um jeden Preis um eine erneute OP rumkommen. Aber als meine rechte Zyste dann über 7cm groß war und ich Angst um meinen Eierstock hatte, lies ich mich "überreden".
Durch die überraschend eintretende Schwangerschaft ist meine linke Zyste wohl ganz verschwunden und die rechte hat sich auf 5cm verkleinert, obwohl die Ärzt meinten, ich könne a) durch das Bauchraum-Endometriose-Milieu gar nicht schwanger werden und wenn, dann würden b) allenfalls kleine Zysten weggehn. Meine Gyn meinte, dass so eine große Zyste auch in der SS Probleme mache, wenn sie sich bspw. verdreht (was große Zysten wohl gern machen), müsse man in der SS notoperieren. Hab mir insgesamt vier Meinungen von Fachärzten eingeholt, alle rieten zur OP.
Heute beim Ultraschalltermin in Woche 9 war kein Herzschlag mehr sichtbar (hatte aber schon das Gefühl nach der Woche voller Blutungen und Krämpfe). Meine Gyn sagte auch, dass es wegen der Zyste sein könne, dass der Embryo nicht mehr gewachsen ist. Meine erste Schwangerschaft endete also in einem Abgang.
Wie lang hats bei euch gedauert, bis ihr schwanger wart? Verlief alles ohne Komplikationen? Hattet ihr auch Operationen? Wie viele Abgänge hattet ihr, bis es geklappt hat?
Ich hab gehört, dass bei großen Zysten eine OP hilfreich sei, man danach schnell schwanger werden und dann möglichst lange stillen soll, um die Endo ganz zu heilen...
Da mein OP-Termin kurz bevorsteht, bin ich sehr unsicher, was ich tun soll. Freue mich über eure Erfahrungen und Berichte!!!
Schwanger trotz ENDOMETRIOSE - Erfahrungsberichte
Das tut mir sehr leid 😢.
Du kannst in meiner VK meine „Krankengeschichte“ nachlesen. Ich hatte nur einen leichten Endoherd, der 2018 entfernt wurde. „Erfolgreich schwanger“ wurde ich aber erst nach einer zweiten Gyn-OP 2019. Ich denke das ist alles sehr individuell. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich beide Eingriffe gemacht habe. Beim letzten habe ich gesagt: das ist jetzt auch wirklich das letzte Mal, dass ich mich für den KiWu operieren lasse. Der Weg war anstrengend aber meine Kleine strampelt gerade munter im Bauch.
Vielleicht findet sich ja eine Bald-Mami hier, die dir mehr dazu sagen kann.
Wünsche dir viel 🍀 für deine OP.
Ich habe Endometriose grad 3. Dadurch war es auch uns erschwert, schwanger zu werden. Zur Feststellung und Sanierung habe ich mich damals 08/17 zur BS entschieden. Danach in der Kiwu Klinik künstliche Wechseljahre und viele Anläufe, wurde ich in 05/18 schwanger. Es war der erste kryo Versuch nach einer negativen ivf. Unsere Tochter ist im Januar 19 gesund zur Welt gekommen. Bereits Ende 2019 haben wir erfahren, dass die endo wieder aktiv ist und wir wieder nur mit Hilfe schwanger werden können. Entgegen jeder Medizin, sind wir dann auf normalen Wege während eines künstlichen kryozyklus schwanger geworden (aktuell 15. SSW).
Was ich dir damit sagen möchte, auch mit endo kann man schwanger werden. Begleitet durch eine Kiwu Klinik vielleicht gezielter. Aber, weder eine Schwangerschaft noch die Stillzeit geben dir eine Garantie, die endo trocken. Ich habe 2 Monate nach Entbindung wieder meine periode bekommen, trotz vollem stillen... Sogar 10 Monate lang. Und die endo ist in dieser Zeit wieder aktiv geworden. Verlassen würde ich mich auf solche Prognosen also nicht zu 100%. Mag Fälle geben wo es so ist...
Danke für deine Antwort. Hattest du damals, als du natürlich schwanger wurdest Zysten? Und wie groß waren die?
Soweit ich weiß, war ich zu dem Zeitpunkt wo ich schwanger wurde, Zysten frei. Hatte habe schon damals während der Behandlung und auch als junges Mädchen, immer wieder Probleme damit.
Hey,
ich bin letztes Jahr im Februar natürlich schwanger geworden, damals hatte ich eine Endozyste. Leider war es eine FG in der 12.SSw, wahrscheinlich aber auf Grund Fehlbildungen. Wenn deine Gebärmutter in Ordnung ist, ist die Endo eigentlich nicht mit Fehlgeburten verbunden. Ich bin dann 8 Monate später wieder auf natürlichem Wege schwanger geworden und zwar mit 3 Zysten, 2 rechts, eine links, alle jeweils 5cm groß. Eigentlich stand die nächste OP an, dann kam aber die SS. Bin jetzt schon in der 22.SSW, für meine Zysten interessiert sich keiner mehr, haben bis jetzt auch noch keine Probleme gemacht. Ich drücke dir die Daumen, dass es bald wieder klappt. Wenn du noch fragen hast, schreib mich gerne an.
Ganz lieben Dank für deine Antwort! Sie gibt mir Mut, dass ichs auch ohne OP schaffen kann... Sind denn bei dir die Zysten inzwischen etwas kleiner geworden? Oder unverändert?
Also schon in der 6.SSW waren sie alle mindestens 1cm kleiner. Mittlerweile kann man sie im US nicht mehr finden 🙈.
Hallo :)
Das tut mir sehr leid :/
Kann nur von einer Freundin berichten , sie hat auch Endometriose und wurde sehr oft operiert und hat sogar gesagt bekommen sie könnte niemals schwanger werden .
Im November letzten Jahres kam der kleinen Sonnenschein zu Welt , der kleinen und Mutter ging es gut .
Sie hatte aber so gut wie die ganze Schwangerschaft Bettruhe und sollte so wenig wie möglich machen um den Körper nicht der Art zu überlasten .
Ich wünsche dir das du dein Glück erhältst und alles gut läuft 🌸