Bitte feste Daumen drücken

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich heute erst angemeldet, bin also "neu" hier...Wie ihr in meinem Profil sehen könnt, hatte ich 2018 eine sehr frühe Fehlgeburt in der 6. SSW (dachte und denke irgendwie, es wäre ein Junge geworden, deshalb die Angabe mit Geschlecht und Namen) und dieses Jahr am 15. Mai kam dann unser kleiner Gideon Daniel still zur Welt, in der 21. SSW. Auf dem Krankenhauspapier steht "Spätabort", aber für uns war es ein sehr schwieriger und trauriger Abschied von unserem heiß gewünschten Sohn, den wir schon so sehr ins Herz geschlossen hatten.
Warum er von uns gegangen ist, konnte uns keiner sagen, wir wissen also nicht, warum sein Herzchen aufhörte zu schlagen, die Pränataldiagnostik hatte nur gute Ergebnisse hervorgebracht.
Wir haben bereits eine Tochter, die vier Jahre alt ist, und von der Vernunft her könnte man ja auch sagen: Dann ist es jetzt alles gut so, wie es ist. Aber wir wünschen uns so sehr noch ein weiteres Kind, dass wir eben nicht so denken können...

Und jetzt - Frühtest positiv (2 Mal getestet, gestern und heute). Ich hatte Mitte letzter Woche eine leichte Einnistungsblutung, die jetzt wieder verschwunden ist und merkte auch schon diverse andere "Symptome", getestet dann aber erst gestern mit 6-Tage-Frühtest von Clearblue. Irgendwie kann ich es noch gar nicht richtig glauben, das war der erste neue "Versuch", nachdem wir unseren kleinen Schatz verloren haben.
Und jetzt das große Emotionschaos, das viele von euch sicher auch nur zu gut kennen...alles von Freude, Ungläubigkeit, Erleichterung, Wut und Angst ist dabei...Jeder Tag zieht sich zäh dahin und ich bemühe mich so sehr, "den Ball flach zu halten"...:( Doch es gelingt mir ehrlich gesagt nicht sehr gut. Alle Gefühle gehen entweder in eine ganz entschieden positive oder negative Richtung :(.

Gibt es etwas, das euch geholfen hat?
Wie habt ihr die sogenannte "Folgeschwangerschaft" empfunden und überstehen können?

Ich sende euch allen liebe Grüße und wünsche euch Kraft, für alles, was vor euch liegt!#winke

1

Versuch positiv zu denken ☺️
Ich persönlich hangel mich von Woche zu Woche. Bin vor jedem Arzttermin mega aufgeregt.....und mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen, wenn es heißt, dass das Herzchen noch schlägt.

Keine guten Ratschläge, ich weiß 🤷‍♀️

Glaub an dein Krümelchen 🍀

Liebe Grüße
Regenbogen2020
mit ⭐⭐ & Cookie 💙 (21+1 Ssw)

2

Danke für deine Worte! Es tut so gut zu wissen, dass man nicht allein ist.
Ich drücke auch für dich und deinen Schatz weiter die Daumen und sende dir ganz ganz viel Kraft!
Liebe Grüße

5

Ich kann mich nur anschließen... wir leben auch von Termin zu Termin, irgendwo zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Also alleine bist du auf keinen Fall!
Ganz liebe Grüße
Hope (20. Ssw)

3

Liebe Elpis,

ganz herzlich Willkommen hier bei uns 🤗.

Leider ist es manchmal weder erklär- noch nachvollziehbar was da gerade passiert und zum Teil passieren einfach nur ganz fürchterliche Dinge 🕯️. Mein Beileid also für Deine Verluste, die sicherlich eine ganze Menge mit Dir oder euch gemacht haben 😔.
Und deswegen ist es auch vollkommen in Ordnung, dass Du Angst oder eine große Unsicherheit hast. Das gehört alles dazu, um solche Dinge überhaupt verarbeiten zu können. Lass es weiter zu und hadere nicht mit Dir.
Dieses Mal wird hoffentlich und bestimmt alles gut ausgehen 🥰, so dass ihr, im nächsten Jahr, Deinen kleinen Bauchbewohner oder die Bewohnerin 😉endlich begrüßen dürft.

Ich wünsche Dir ganz viel Zuversicht und eine super ruhige Kugelzeit 🤰💐.

LG Ela mit 👧🏼👨🏼🧑🏼 an der Hand, ⭐⭐⭐ im ❤️ und Abschluss-🍪💙 (30+6) im Bauch 🥰

4

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft!

Für uns war es ähnlich. Wir hatten gerade erst beschlossen, es wieder zu versuchen - also eigentlich nur, auf die Verhütung zu verzichten. Und ich bin sofort schwanger geworden.

Das war das pure Gefühlschaos und wenn ich ehrlich bin, ist es das immer noch.
Ich bin jetzt in der 13. SSW und soweit sieht alles gut aus.
Wir haben immer noch Angst, manchmal zweifeln wir. Wir trauern, aber da ist auch sehr viel Freude. Ich befürchte, das größte Gefühlschaos kommt für uns nächste und übernächste Woche.

Uns hilft es, zu reden (miteinander, mit unserer Pfarrerin) und zu beten. Einfach alles rauslassen, egal wie verwirrend die Gefühle sind. Ich habe Gott auch schon sehr viel vorgeworfen und das hat mir gutgetan. Wenn ich mich danach fühle, dann weine ich auch einfach. Manchmal weiß ich auch nicht, ob es Freude, Angst oder Trauer ist.

Ich weiß nicht, ob wir wirklich gut mit unserer Situation umgehen, aber uns hilft es, positiv zu denken, aber auch die negativen Emotionen zuzulassen.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute!

7

Danke dir für deine Worte, sie haben mir wirklich Mut gemacht!

In Gedanken an dich und das kleine Wunder in deinem Bauch, Elpis

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Hallo 🤗

Erstmal tut es mir sehr leid, dass ihr diese Verluste hattet! 😔

Und dann natürlich herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! 💕

Vielleicht helfen dir positive Affirmationen. Versuche, deinem kleinen Krümel zu vertrauen. Dass er sich richtig fest einkuschelt und diesmal alles gut geht.
Ich

Wir hatten damals, nach der stillen Geburt in der 14. Woche, auch keine Diagnose. Vielleicht hatte sich die Plazenta abgelöst, man weiß es nicht. Denke es ist einfacher, davon auszugehen, dass es eine Laune der Natur war und sich nicht mehr wiederholt. Recht entspannt war ich ab dem Zeitpunkt, wo ich den Kleinen spüren konnte. Bis dahin durfte ich alle 2 Wochen zu meinem FA, um nachzusehen, ob alles passt. Bluttests oder PND haben wir übrigens trotz allem nicht machen lassen. Alle normalen US waren unauffällig und mein FA und ich gehen von einem gesunden Baby aus. Habe auch schon zwei gesunde Söhne.

Ich wünsche dir alles Gute!
LG Maja mit 🤸 36+0