An die Kryo-Schwangeren

Hallo ihr Lieben,

ich bin heute bei 13+5 und die Schwangerschaft ist durch eine künstliche Kryo entstanden, so langsam muss ich mich ja nun vom Estrifam und Utrogest trennen bzw. hätte dies längst tun sollen.

Ich traue mich nur irgendwie nicht, da ich mir denke, dass ja damit die Schwangerschaft eingetreten ist und ich meinem Körper irgendwie nicht zutraue, es jetzt alleine auf die Kette zu kriegen.

War am Montag zur Blutabnahme bei der Endokrinologin und habe sie gebeten die beiden Werte mitzubestimmen. Östrogen ist bei über 3000 und sie meinte, da könnte ich gefahrlos absetzen.

Progesteron liegt bei über 40 und auch da könnte ich absetzen. Habe jetzt aber immer wieder gelesen, dass es einer Gebärmutterhalsverkürzung vorbeugen kann, außerdem hatte ich bis zur 13. Woche auch immer wieder Schmierblutungen. Sie meinte, dass es zumindest nicht schadet, wenn ich es weiternehme. Ich habe jetzt schon mal die Dosierung reduziert von 3X2 auf 2X2.

Wie habt ihr das so gehandhabt?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen.

Liebe Grüße

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Hi,

ich habe nach meiner künstlichen Kryo etwa ab der 13. SSW die Medikamente langsam reduziert - immer alle 2 Tage eine Progesteron-Kapsel weggelassen und auch das Östrogen alle paar Tage verringert. Passiert ist nichts.

Die Geschichte mit der Gebärmutterhalsverkürzung kenne ich, aber mein FA hat mir den Rat gegeben, trotzdem komplett abzusetzen. Die Nachteile einer dauerhaften erhöhten Progesteron-Substitution sind da im Vergleich zu groß: Das Infektionsrisiko steigt durch die Manipulation beim Einführen der Kapseln, und es gibt zu wenig Studien, was ein dauerhaft überhöhter Progesteron-Spiegel mit den Kindern macht.

Wenn eine GMH-Verkürzung droht, dann würde ich die Kapseln wieder nehmen. Oder wenn ich mehr als 2 Kinder erwarte. Dann aber nur rektal einführen, damit die Vaginalschleimhaut geschont wird.

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Hallo!
Ich bin auch nach künstlicher Kryo schwanger und habe das Östrogen nach der 10. Woche abgesetzt und das Progesteron nach der 12. ausgeschlichen.
Es ist erstmal ein komisches Gefühl, die Tabletten nicht mehr zu nehmen, aber wenn man gemerkt hat, dass es auch so hält, ist es toll, seinen Tag nicht mehr nach den Medis zu takten. (Nehme allerdings weiter ASS und Heparin).
Liebe Grüße!

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Hallo,
ich hab's damals auch ausgeschlichen. Sofort schnell absetzen hatte ich mich nicht getraut, auch wenn der Frauenarzt was anderes gesagt hatte.
Liebe Grüße und eine schöne Schwangerschaft!
blubb

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Hallo,
Ich habe Estradiol und Utrogest bis 12+0 genommen und dann abgesetzt. Lg Margrit

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Ich hatte nochmal pünktlich an 12+0 eine heftige Blutung & hatte dann das Progesteron and der 16. ssw ausgeschlichen und habe die dann noch ziemlich lange abends 1 genommen & das Estrifam ab der 14. ssw circa .
Das einzige was ich früher aufgehört hatte zu spritzen was das prolutex - da meine gyn das ab 12+0 nicht mehr auf Kassen Rezept aufschreiben dürfte .

Ich hab’s meinem Köper auch nicht zugetraut & hatte Panik was abzusetzen ..
zum Glück alles gut gegangen ☘️

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Bei 13+0,also beim Ersttrimesterscreening, sagte meine FA ich solle noch 3 Tage lang von 3x1 Utrogest auf 1x1 Utrogest am Abend reduzieren und es dann ganz weglassen. Sie sagte das Baby könne die SS nun von alleine aufrecht erhalten. 😊 Die stufenweise Reduzierung hat sie auch nur vorgeschlagen weil ich dezent Panik davor hatte alles auf einmal abzusetzen. 😄

Ich habs dann so gemacht wie sie sagte, auch weil ich irgendwo froh war das Utro loszuwerden. Bin jetzt heute 13+6 und nehme seit 3 Tagen nichts mehr. Es ist alles in Ordnung. 😊 Ist ein schönes Gefühl und es hat meine Zuversicht in die Intaktheit der SS nochmal verstärkt.

Mein Rat also:Trau dich! Es ist alles in Ordnung mit deiner Schwangerschaft. 😊

Alles Gute,

Dragonflies 🌺

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Oh, ich bin heute sogar schon 14+0.😅 Heute ist Wochenwechsel. 🥳

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Mein Progesteron ist zu Beginn der Schwangerschaft massiv abgestürzt (war ein Frischeversuch) war gerade noch über 5. Ich habe dann zu all dem vaginal zugeführten Progesteron noch gespritzt. Alles ab 12+0 abgesetzt.
Ab da übernimmt die Plazenta die Progesteronproduktion. Trotz meines ultra niedrigen Progesterons zu Beginn, hatte ich den Rest der Schwangerschaft kein einziges Problem mehr. Ich würde, wenn nicht nötig, vaginal so wenig wie möglich weitermachen. Eine Infektion wäre denkbar schlecht.
Alles Gute und eine schöne Schwangerschaft 🍀