Hallo ihr Lieben,
Eigentlich gehöre glaube ich nicht hier her, aber möchte drüben im normalen Ss Forum auch niemanden triggern der eigentlich unbeschwert ist. Jetzt müsst ihr Armen hier her halten. Natürlich nur falls ihr mögt.
Heute ist so ein saublöder Tag. Mir ist so zum heulen die ganze Zeit. Morgen hat meine mittlere Tochter Geburtstag und genau morgen vor einem Jahr endete meine erste biochemische Schwangerschaft letztes Jahr. Ich wusste gar nicht das die nicht intakt ist, weil ich nicht weiter testete, so kam es unerwartet.
Darauf folgten 3 weitere biochemische Schwangerschaften und eine Fehlgeburt in der 8 Ssw, wahrscheinlich mit Chromosomenstörung, auf jeden Fall sah es laut Arzt wegen dem großen Dottersack und dem kaum erkennbaren Embryo so aus.
Alles letztes Jahr.
Es wurde kein Problem gefunden. Nach einem Zyklus mit Letrozol (unendlich viel Diskutieren bis ich das endlich ausprobieren durfte) im November scheint diese Schwangerschaft endlich zu funktionieren. Ich komme morgen in die 13. Woche und müsste überglücklich sein....stattdessen habe ich nur Sorgen und eine riesige Angst. Ich warte auf die Ergebnisse des NIPD und mal mir wirklich gerade alles schwarz. Ich gehe schon fast fest davon aus das uns nächste Woche schlechte Nachrichten erwarten. Einfach weil man so viel Pech schon hatte und das letzte Jahr mit den Ärzten und dem vielen hin und her so in den Knochen steckt. Ich könnte das Ergebnis morgen schon erfragen aber aufgrund des Geburtstages werde ich das sicherlich nicht tun. Mir hat das letztes Jahr gereicht. Das heisst bis Montag ausharren und vor der Arbeit telefonieren 
Ich empfinde das erste Trimester echt als die Hölle. Es geht einem körperlich dreckig, ich seh aus wie ein Scheusal, echt zum Kotzen und die Sorgen fressen mich auf.
Zudem versuche ich die ganze Zeit normal weiter zu machen, mir nichts anmerken zu lassen. Trotz Übelkeit und allem, nur weil es auf gar keinen Fall jemand jetzt schon wissen soll.
Wie habt ihr das ausgehalten. Ging es euch auch so? Was hat euch geholfen und vor allem wird es denn besser mit der Angst wenn das erste Drittel überstanden ist, oder geht das weiter?
Vielen Dank fürs lesen. Vielleicht mag mir ja jemand etwas Mut machen oder gut zu reden. Man hat ja niemanden, wenn es keiner weiß.
Heute ist so ein blöder Tag
Mein 1. Trimester war auch die Hölle. Gar nicht wegen irgendwelcher Symptome, da komme ich eigentlich sehr gut weg. Ich hatte allerdings wegen eines sehr großen Hämatoms (5cm, zwischen Zwerg und innerem Mumu) von der 6.-10. Ssw. ständig Blutungen, einmal mit Notaufnahme. Ich hatte nonstop Angst, dass irgendetwas nicht stimmen könnte, das Herzchen nicht mehr schlägt, etc.. Auf Tests haben wir verzichtet. Aufgrund der Risikoschwangerschaft hab ich aber auch den "Vorteil", dass ich alle 2 Wochen zum US durfte.
Die Angst hielt eigentlich bis zur 20. Ssw. an. Dann spürte ich unseren Junior regelmäßig und konnte somit nach und nach entspannen und auch endlich genießen.
Geholfen hat mir, dass andere meine Ängste verstanden haben. Ich habe ganz offen mit meinem Mann über unsere gemeinsamen Ängste gesprochen. Auch meine Mama war mir eine arg große Stütze und hat mir immer gut zugesprochen. Auch die Mädels hier im Forum waren immer positiv und haben mir Mut gemacht und mich beruhigt. Ich kann dir daher nur raten, das nicht mit dir allein auszumachen und jemanden einzuweihen. Ich würde auch vermuten, dass dein ganzes Unwohlsein, etc., nicht nur schwangerschaftsbedingt ist, sondern da bestimmt die Psyche auch ein wenig mitspielt.
Versuche bestmöglich, in deinen Bauchzwerg zu vertrauen! Alles Gute 
Danke für deine liebe Antwort Schnatti,
ja da hast du auch wirklich was erlebt zu Beginn. Umso schöner dein tolles Ultraschallbild unter meinem Post heute. Herzlichen Glückwunsch. Sowas gibt einem direkt wieder etwas Mut und Hoffnung.
Ja es ist wohl einfach alles die Psyche gepaart mit den Hormonen. Hab mich die letzten 10 Wochen echt gut gehalten und hätte nicht erwartet das so ein Datum und das ausstehende Ergebnis mich nun noch aus der Bahn wirft.
Noch ein paar Tage und dann muss man hoffentlich auch nicht mehr so ein strenges Geheimnis draus machen. Hier auf dem Dorf ist das immer blöd und die haben vor ein paar Jahren schon mal eine missglückte Schwangerschaft von mir mitbekommen. Das war mir damals wirklich unangenehm.
Ich versuche das mit dem Vertrauen und besinne mich auf das Positive. Vllt erzähl ich ja doch wenigstens meiner Mutter was.
Vielen Dank und Dir weiterhin alles Gute für die letzten spannenden Wochen