Hallo ihr Lieben,
eigentlich habe ich keine Frage, sondern muss mir das einfach mal von der Seele schreiben.
Ich fühle mich momentan mit der ganzen Babyvorbereitung überfordert. Unsere Tochter ist nun 6,5 Jahre alt und gefühlt weiß ich einfach nichts mehr. Wir haben so lange auf unser 2. Wunder gewartet und sind froh, dass es endlich geklappt hat. Im Gegensatz zu meiner ersten (spontanen) Schwangerschaft habe ich aber gefühlt keine Zeit um mich auf die Geburt etc. vorzubereiten. Meine Tochter wird dieses Jahr eingeschult, d.h. sie ist ab dem 01.08. (weil Ende Kitajahr) bis zum 6.9 (Einschulung) zuhause. Ich habe daher die 2 Wochen vor Mutterschutz noch Urlaub genommen und betreue sie dann 5 Wochen bis ca. 3 Wochen vor Geburtstermin. Mein Mann hebt sich seinen Urlaub auf um nach der Geburt ein paar Wochen bei uns bleiben zu können. Wir haben in der näheren Umgebung keine Verwandten, sodass ich mir sehr viele Gedanken um die Geburt mache. Die Geburt meiner Tochter war sehr schwierig und endete nach etlichen Stunden in einem Geburtsstillstand mit Notkaiserschnitt. Ich habe solche Angst, dass es mitten in der Nacht los geht und ich dann ohne meinen Mann ins KH muss.
Manchmal frage ich mich warum ich das alles nochmal mache und dann ärgere ich mich so extrem über den Gedanken. Wir haben uns das so sehr gewünscht und dafür gekämpft...Vielleicht sind das auch nur die Hormone.
Liebe Grüße
Sarah mit Urmel 23+4
Gefühlte Überforderung
Hallo meine Liebe!
Ich verstehe deine Sorge bzw vielleicht auch den Stress dass du dich nicht so kümmern oder vorbereiten kannst wie du es denkst/wünschst. Aber ich bin mir ganz sicher, dass du es doch schaffen wirst und dein Kopf einfach zu forsch ist vielleicht musst du auch jetzt schon anfangen dich daran zu gewöhnen, dass die 2. Schwangerschaft garnicht mit der 1. zu vergleichen geht. Und auch Kind 2 wird nicht wie Kind 1 sein (ja, das weißt du ganz bestimmt, aber glaube mir... wenn Kind 2 da ist wird dich diese Erkenntnis ganz oft aufs Neue Verblüffen).
Ich sag dir was mir geholfen hat... Ich habe Listen geschrieben (ich Liebe Listen!). Eine war für mich und meinen Mann. Was wollen wir als Paar nochmal machen, bevor die Babyzeit beginnt und wir erstmal nichtmehr die gewonnene Freiheit leben. 2. Eine Liste für mich und meine Tochter. Quality Time und Erlebnisse die wir haben können bevor das Geschwisterkind da ist. 3. Eine für mich. Womit würde ich mir selbst nochmal was gutes tun?
Dann die ToDos. Welchen Papierkram braucht es für EZ, EG, AG, etc. Babyzimmer: was muss gemacht werden? Kleidung und co: was brauche ich noch?
Und zu allerletzt die Kliniktasche. Was sollte ich noch besorgen bevor es dann los geht?
Ja und da siehst du... es sind mega viele Dinge. Aber meine Erfahrung ist, wenn es auf Papier steht verlässt es meinen Kopf. Wenn Haken dran kommen sinkt der Stress und wie so oft kommt die Erkenntnis: wenn man mal anfängt kann man so viel abhaken und es ist schneller erledigt als man denkt! Du hast noch Zeit und es wird alles bestimmt gut klappen! Ich drück dir die Daumen und hoffe vielleicht ist der ein oder andere Tip hilfreich
Guten Morgen,
Das mit den Listen ist eine gute Idee. Ich werd mal schauen was ich da im Internet so finde. Ich bin momentan emotional einfach so extrem unausgeglichen. Das legt sich hoffentlich bakd wieder.
Danke für deine Tipps.
Liebe Grüße Sarah mit Urmel 24. SSW
Ich verstehe deine Gedanken und Sorgen sehr gut. ❤
Es kann die zweite Geburt ganz ganz anders werden, als die erste. Das sage ich aus Erfahrung 😉
Und- du weißt ganz bestimmt alles, was du wissen musst. Wenn es denn dann soweit ist. 🥰
Du wirst dich an so vieles wieder erinnern, manches so machen, wie bei deiner Großen. Manches vielleicht ganz anders 😉
Meine größte Angst war es, als schon Geschwisterkinder da waren, übrigens auch, dass die Geburt so losgeht, dass niemand auf sie aufpassen kann und ich alleine ins kh muss
🙈
Hast du Nachbarn, Freunde...in der Nähe?
Die auch ganz spontan einspringen könnten?
Ich hatte tatsächlich einige Optionen für mich im Kopf. 😉
Mach dir nicht zu viele Gedanken und Sorgen. Es wird alles gut. 🍀
Guten Morgen,
Unsere Freunde haben "leider" selbst alle kleine Kinder. Ich denke momentan über einen Wunschkaiserschnitt nach, um mir die Sorgen zu nehmen. Dann könnte ich das alles ganz wunderbar planen. Nach dem Notkaiserschnitt meiner Tochter ging es mir damals nicht gut aber als ich in den OP kam, hatte ich schon 3 Stunden die Presswehen wegatmen müssen. Ich hab die Hoffnung, dass wenn die Anstrengung (damals 14 Stunden Wehen) nicht da sind, ich den KS besser vertrage.
Aber das muss ich dann sowieso alles mit dem Arzt besprechen.
Ich hoffe du hast Recht und all das Wissen von damals kommt wieder und uch mache mir jetzt umsonst soviele Gedanken. Unsere Tochter kann die Geburt ihres Bruders kaum noch erwarten.
Liebe Grüße Sarah mit Urmel 24. SSW