Hallo liebe Mädels
Dieses Thema ist nicht so einfach.. ich möchte es aber nicht so so sehr ausholen.
Meine erste SS war echt toll. Ohne Beschwerden ohne Probleme, nix.
Jedoch verstarb meine kleine Maus in der 37 ssw im Mutterleib - verdacht auf Nabelschnurtunglück - ich habe eingeleitet und musste meine Tochter leider nicht lebendig zur Welt bringen - dieses S*** gefühl ist unbeschreiblich. Ich bin jetzt noch in einer therapie mit Frauen die das selbe erlebt haben.
Nun bin ich erneut schwanger mit baby nr 2.
Klar, ich bin sehr glücklich das ich wieder schwanger bin aber ich will auch ehrlich sein, meine Freude ist sehr verhalten - die Angst und die Sorgen sind VIIIIEEEEL mehr im Vordergrund.
Meine Frage an euch:
Wer hatte auch mal ein solches schreckliches erlebnis und hat danach ein Regenbogenbaby bekommen?
Wie habt ihr euch gefühlt? Und wie kann man die Sorge besser im Griff bekommen?
Ich gehe momentan jede Woche zur Kontrolle - meine FA meinte das kann mir helfen (mental) aber eben… mich verrückt machen möchte ich mich eigentlich nicht.
Danke für eure beiträge im Voraus
Folgeschwangerschaft nach Totgeburt in der 37 SSW
Dein Verlust tut mir sehr leid - ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist.
Es gibt hier ein Unterforum, wo du bestimmt auf Gleichgesinnte triffst: „Schwanger mit besonderer Vorgeschichte“. Ich hoffe, du hast eine tolle Schwangerschaft, die nicht nur von Ängsten überschattet ist und eine tolle Geburt!
Ich wünsche dir alles Gute!
Hi, in welcher SSW bist du jetzt?
Mein Beileid über den Verlust deines Kindes.
Ich finde deine Gefühle u auch die Anspannung sehr verständlich u glaube ein Trauerprozess ist wichtig u kann auch bei Freude über neues Leben gegangen werden. Ein Kind ersetzt das andere nicht.
Liebe Miriana,
Schrecklich was euch da passiert ist!
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie schlimm das sein muss kurz vorm Ziel, sein Kind still zur Welt bringen zu müssen.
Da kann ich die verhaltene Freude ziemlich nachvollziehen.
Andererseits ist dies eine neue Ss, du wirst jetzt von vielen lieben Menschen begleitet. Du wirst engmaschig überwacht und die Einstellung sich nicht verrückt machen zu wollen ist da.
Wir haben unseren Sohn wesentlich früher verloren bei 18+6 bis zu dem Tag lief auch alles vorbildlich! Aber auf Grund meiner Gebärmutterhalsschwäche ( von der keiner wusste da erste Ss und auch nur alle vier Wochen beim FA, was ja eige. normal ist) mussten wir ihn zur Welt bringen. Da der Hals schon verstrichen war und der MuMu 10cm offen. Er lebte noch bis kurz vor der Geburt.
Nach der zweiten FG in der 5. Ssw hab ich mir auch Hilfe gesucht und alles mögliche für Körper, Geist und Seele getan. Und mir immer wieder versucht, vor Augen zu führen was das ganze auch positives für uns hatte!
Und immer wenn ich Zweifel, ruf ich mir genau diese positiven Sachen auf. Und ich habe ihm versprochen, so viel liebe wie möglich in den Bauch zu schicken und feste daran zuglauben dass sein Geschwisterchen zu uns kommt.
Diese Schwangerschaft ist alles andere als vorbildlich, aber mittlerweile sind wir auf einem guten Weg😊
Hier oben sind auch Tipps abgepinnt, vlt ist da was neues bei?
Gruß
Josy,💫Karl, ⭐️und🌈Löwenzahn(32+2/53)
Es tut mir leid was du erleben musstet und das sollte niemand erfahren müssen 😞
Glückwunsch zur erneuten ss. Ich kann voll verstehen was für Ängste du hast. Hier ganz oben gibt es Tipps zum Umgang mit Ängsten. Die sind von DancingDaisy und hat auch eine stille Geburt erleben müssen in der 36ssw. glaub ich war das damals. Ihr Regenbogenbaby ist schon über 1jahr alt mittlerweile.
Glaub am dein Baby 🙏 hab ne langweilige Kugelzeit 🤰
Hallo du Liebe,
Ich habe Ähnliches erlebt, jedoch im 6. Monat und davor noch eine frühe Fehlgeburt. Jetzt bin ich wieder schwanger und habe auch Ängste, ich merke zudem, dass ich mich noch nicht so einlassen kann.
Und obwohl ich weiß, dass es normal ist und das an meinen Erfahrungen liegt, ist es doch einfach Scheisse.
Ich kann dir nur sagen, was mir hilft. NICHT googeln. Auf gar keinen Fall. Mit meiner Hebammenfreundin sprechen, die mich manchmal mehrmals am Tag beruhigt. Mich auf anderes konzentrieren. Ob ich so oft zur Kontrolle möchte, da bin ich mir noch unsicher. Meine Ärztin meint auch, ich solle alle 2 Wochen kommen, damit ich mich sicherer damit fühle. Ich sterbe aber 1000 Tode vorher und am Ende gibt es leider eh keine Sicherheit. Kann im Moment der Untersuchung alles gut sein und 5 Minuten später nicht mehr. das Vertrauen wie in meinen ersten beiden Schwangerschaften, wo alles prima lief, habe ich leider nicht mehr.
Ich probiere einfach aus. Ich mache nun noch mal einen Termin bei Donum Vitae, die mich damals begleitet haben. Die haben sicherlich Tipps. Und ich spüre mehr Sicherheit, wenn ich das Kleine spüre, vielleicht wird das alles noch besser.
Wenn nicht, ist es eben so. Man kann seine Gefühle nicht ändern. Ich versuche mich zu bestärken, dass ich guter Hoffnung sein möchte und dieses Mal ja statistisch gesehen, alles gut gehen müsste. Aber klappt nicht immer.
Hallo,
Ich hatte „nur“ eine Fehlgeburt vor genau 4 Jahren in der 12 SSW, ich kann also nicht mitreden.
Aber ich möchte dir sagen: du bist nicht alleine.
Unsere Tochter ist jetzt 3 & ich bin gerade wieder schwanger - und dieses Mal habe ich ganz schlimme Ängste.
Jedes Zucken interpretiere ich & mache mir schlimme Sorgen. Die Nächte vor dem Ultraschall konnte ich nicht schlafen & hatte nachts aus einem dummen Grund eine Panikattacke.
Ich kann dir deine Ängste nicht nehmen & auch nicht mitreden. Aber: du bist nicht alleine.
Ich & viele andere Teilen deine Ängste & mir hilft vor allen eins: reden reden reden mit den richtigen Menschen.
Ich drücke dir & deinem Baby von Herzen die Daumen.
Mein Regenbogenkind schlummert neben mir. Und ich kann sagen: sie hat der Himmel geschickt.
Dir wünsche ich das selbe 💕
Es tut mir unfassbar leid, dass eure Tochter gestorben ist!
Vielleicht hilft dir der Thread ganz oben im Forum, wo es um den Umgang mit Ängsten geht.
Unsere Tochter hatte eine Triploidie. Wir wussten also sehr früh, dass sie sterben wird. Letztendlich hat sie drei Tage gelebt. Unser Sohn ist mit fast 3 Jahren an einer schweren Krankheit gestorben.
Letztes Jahr haben wir unser 3. Kind bekommen, jetzt bin ich wieder schwanger.
Beide Schwangerschaften sind Achterbahnfahrten. Mal geht es besser, mal schlechter. Die Angst kann mir auch die Geburt nicht nehmen. Unser Sohn schien auch bis kurz vor seinem Tod kerngesund.
Mir hilft das Vertrauen in Gott, das Gebet, auch die Gespräche mit meinem Mann.
Wir haben diese Hölle zweimal überlebt. Meinem Mann hat allein dieses Wissen geholfen. Er hat gesagt: Wenn wir es dann geschafft haben, dann schaffen wir es auch noch einmal.
Wir haben die negativen Gefühle immer zugelassen, darüber geredet. Auch der Austausch hier hat mir geholfen.
Ich wünsche euch nur das Beste für die Schwangerschaft.
Mein herzliches Beileid zu eurem Verlust 😞
Darf ich fragen, woran euer Sohn erkrankt ist, dass man es erst so spät merkte?
Ich habe in Bezug auf seine Erkrankung hier (allgemein das Forum, nicht das Unterforum) schon zu viele Anschuldigungen und fiese Kommentare bekommen.
Es war eine Virusinfektion, die kurz nach Ausbruch auch festgestellt wurde.
Liebe Miriana,
ich habe nicht erlebt, was du erlebt hast. Möchte dir nur eine Umarmung dalassen und von Herzen alles Gute wünschen 🍀🙏🏼💖Zum Glück ist die Wahrscheinlichkeit, dass du sowas nochmal durchmachen musst praktisch 0. Hoffe, du kannst deine Schwangerschaft trotzdem ein bisschen genießen.