Wir hatten uns zur Geburtsplanung vor ein paar Wochen mit der Ärztin die bei unserer Sternentochter Fiebi bei war entschieden, bei 37+0 einzuleiten.
Das wäre am also am Mittwoch 05.04.2023 gewesen. Wir waren wie besprochen 8Uhr in der Klinik. Als erstes wurde ein CTG geschrieben und anschließend wurden wir auf unser Familienzimmer gebracht .
Danach ging es zur Ärztin. Einmal per US kontrollieren wie der Zwerg liegt. Natürlich brav in Schädellage und anschließend die Muttermundkontrolle.
Der Kreißsaal war zu der Zeit überfüllt, wir mussten warten mit der Einleitung. Die Ärztin hatte nach der Untersuchung versucht durch die Eipollösung wenigstens leichte Wehen zum Start auszulösen. Klappte aber nicht.
Der Mittwoch war also vorbei. Bis auf CTGs Schreiben passierte nichts mehr. Alle Hoffnung lag dann im nächsten Tag.
Donnerstag wurde dann vormittags erst mit Tablette/Zäpfchen versucht was anzukurbeln ebenfalls ohne Erfolg und später ab 18Uhr dann mit dem Tropf. Der hat dann auch gut angeschlagen.
Bei der Nachtübergabe wurde festgestellt das die Wehen passen aber zu langsamer Fortschritt passiert. Wir wollten pausieren zum Kraft tanken und am nächsten Tag weitermachen.
Die neue Hebamme wollte nochmal nach dem Muttermund tasten.
Sie fand irgendwas komisch und hat die Ärztin schallen lassen.
Während der Einleitung hat sich der Kleine von der SL gedreht. Lag dann plötzlich mit den Füßen voran im Becken. Nabelschnurlage unklar. Also alles sofort abgebrochen, denn so durfte er nicht kommen.
Wir sollten Daumen drücken das er sich bis zum Morgen wieder dreht.
Vorsichtshalber, falls plötzlich die Blase springt wurde ich bereits über den Kaiserschnitt aufgeklärt.
Früh gegen 7.30Uhr ergab der Ultraschall, dass der Kleine mit dem Po voran im Becken lag.
So könnte ich ihn auch spontan entbinden. Wir warten noch kurz und schauen erneut.
Also erstmal nüchtern bleiben. Wir wollten keinerlei Risiko eingehen. Nicht nach unserer Vorgeschichte.
Etwa 1,5 Stunden später zur erneuten Kontrolle waren wieder die Füße voraus.
Also haben wir beschlossen ihn per Kaiserschnitt holen zu lassen. Das Risiko war einfach zu groß das er während einer BEL Geburt wirklich die Füße voraus schickt und sich damit die Nabelschnur abklemmen könnte.
Es wurde nochmal ein CTG geschrieben und der kleine trat gefühlt in alle Richtungen gleichzeitig 😵💫.
Alles wurde für den KS vorbereitet, erst der Katheter und dann die Spinale gelegt, mein Mann kam mit dazu.
Als sie mir dann gute 1,5h später nach dem letzten Ultraschall den Bauch aufgemacht haben, lag der kleine Frechdachs ernsthaft wieder mit dem Kopf nach unten im Becken 😳.
Ein paar leichte Startschwierigkeiten hatte er. Ein bisschen Sauerstoff war nötig und er hatte viel Fruchtwasser was abgesaugt werden musste.
Das Stillen klappt tatsächlich sehr gut. Ich hoffe das der Milcheinschuss nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Der Papa nimmt mir alles ab was geht🥰.
Gestern Abend 6h nach der Geburt bin ich zwar mit Hilfe der Schwester einmal aufgestanden aber das waren Schmerzen der Hölle. Wusste gar nicht was ich als erstes machen sollte. Bauch festhalten, atmen, aufstehen, jammern, Zähne zusammenbeißen…. 😳🥵😱😵💫😮💨. Autsch…..
Der Katheter wurde gerade gezogen und dafür musste ich vorher wieder aufstehen und ein Stück laufen.
So hilflos zu sein ist auch mal ne Erfahrung 👵🏻🫣🤣. Hoffe das die Schmerzen bald nachlassen.
Jetzt erholen wir uns noch ein paar Tage und hoffen spätestens Montag entlassen zu werden.
Kiki und 👶🏼 Joschi 🩵