Hallo meine Lieben,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ich war heute in der Klinik meiner Wahl, wo ich entbinden möchte und der Kleine wurde gemessen. (3,3kg bei 37+1)
Ich habe eine sehr lange Vorgeschichte, es ist ein Kryo Baby + ich hab bei so ziemlich jedem Schwangerschaftsleiden direkt hier geschrien (SS-Diabetes, Bluthochdruck, 2 Gerinnungsstörungen, gegen die ich Spritze usw usw)
Schon beim Anmeldetermin vor 3 Wochen war Thema, dass er recht groß sei/ heute kam noch dazu, dass sein Bauch wohl auch sehr groß wächst.
Ich soll kommenden Dienstag mit gepackter Tasche kommen und entscheiden was ich möchte. Einleiten versuchen oder Kaiserschnitt… Ich hab absolut keine Ahnung. Ich denke, ich würde es gerne mit dem einleiten versuchen, wie sind so eure Erfahrungen ?
38+1 - einleiten oder Kaiserschnitt
Einleiten oder direkt Kaiserschnitt
Guten Morgen meine Liebe,
es tut mir leid, dass du all diese Hürden in der Schwangerschaft mitgenommen hast. Ich drück dich fest!
Hör auf dein Bauchgefühl. Mit was fühlst du dich wohler, besser aufgehoben und ist für dich stimmig?
Ich persönlich habe für Einleitung gestimmt, da ich eine natürliche Geburt bevorzugen würde. Wenn es dann anders kommt dann passt das natürlich auch. Wichtig ist, das kleine Wunder wird schon bald in deinen Armen liegen! 🥰
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, viel Vertrauen in dich und dem kleinen Krümel und freue mich auf deinen AKP! 💪🍀
Guten Morgen Pauline!
Danke für deine Antwort - ich denke der Mensch geht gerne den Weg des geringsten Widerstandes und beim 1. Kind weiß man ja nicht was auf einen zukommt (oder nie) aber wahrscheinlich kann es nicht schaden es einfach mal zu versuchen ? Hab ja Gott sei dank noch ein paar Tage Bedenkzeit 😅
Das stimmt! Du hast noch ein paar Tage und dein Gefühl wird dich leiten! 💪🍀
Ein "richtig" oder "falsch" gibt es da nicht, da das eine Entscheidung ist, die dich zufrieden machen muss und niemand anderen 🙂
Ich hatte in der Vergangenheit zwei stille Geburten in der 20. und 24. Ssw.
Als dann die Geburt unseres Regenbogensohnes anstand rieten mir viele zum Kaiserschnitt.
Ich entschied mich wieder für eine "normale" Geburt. Letztendlich kam ich vor ET ins Krankenhaus, da mein Blutdruck viel zu hoch war. Es wurde eingeleitet und endete im Notkaiserschnitt wegen HELLP Syndrom.
Nun bin ich mit dem Geschwisterchen schwanger und habe mich bewusst für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden.
Ich möchte dieses Mal "Sicherheit" haben.
Kurioserweise gibt es dieses Mal einige Menschen (Ärzte, Hebamme) die meine Entscheidung nicht nachvollziehen können. 😅
Aber das ist egal. Für mich fühlt es sich richtig an und das ist was zählt.
Ich spritze wegen Gerinnungsstörung Heparin. Habe ASS150 genommen wegen der Schwangerschaftsvergiftung. Vor einer Woche habe ich das ASS abgesetzt und nun schwellen meine Füße langsam an. Die Angst ist groß, dass ich wieder HELLP bekomme 😕
Montag kommt sie bei 37+5 raus 🙏🏼
Dass du bei 38+1 ins Krankenhaus kommen sollst finde ich gut.
Wenn du bisher gar nicht mit dem Gedanken "Kaiserschnitt" gespielt hast, dann könntest du die Einleitung nehmen. Und wenn es dann doch im Kaiserschnitt endet ist das auch gut so 🙂
Solltest du dich direkt für den Kaiserschnitt entscheiden kläre bitte vorher ab, wann du zum letzten Mal spritzen sollst.
Und pack dir nen Strohhalm in die Krankenhaustasche. Der macht das Trinken um einiges einfacher und weniger schmerzhaft 😉
Egal wie du dich entscheidest: alles Gute 🍀 und ich freue mich hier auf deinen Auskugelpost nächste Woche 😊
Danke für den Strohhalm Tipp, meinst du wegen Aua vom intubieren bei Vollnarkose ?
Ich denke auch, mein Gefühl wird’s mir sagen, bin nur gespannt wann 🙈
Vollnarkose hatte ich letztes Jahr nicht und ist auch jetzt nicht geplant. Da kann ich nix zu sagen.
Aber mit Strohhalm musst du dich nicht komplett aufsetzen zum trinken.
Guten Morgen,
Ich habe bereits 2 Kinder und hatte eine spontane Geburt und einen Kaiserschnitt. Nach meinen persönlichen Erfahrungen würde ich mich wieder für den Kaiserschnitt entscheiden.
Aber wichtig ist, was sich für dich und dein Baby richtig anfühlt. Ich würde dir aber empfehlen, dich trotzdem mit beiden Geburtsarten anzufreunden, falls etwas unerwartetes passiert.
LG Cheryl mit 2 Räuber an der Hand, 2 Sternchen und Räubertochter im Bauch 22+6
Ui interessant - Pro Kaiserschnitt weil ?
Finde ich absolut spannend. Klar die Geburt an sich ist ‚einfacher und geplanter‘ aber die Wundheilung danach?
wobei ich auch Damen gesehen habe, die an Tag 5 nach Kaiserschnitt schon wieder Treppen hochsprinten, das läuft wohl auch sehr unterschiedlich 😅
Ich habe dir eine PN geschickt, ich weiß nur nicht, ob du sie siehst/lesen kannst, weil ich meinen eigenen Text nicht mehr sehe 🙈😂. Scheint ein neuer Fehler zu sein 😅
Guten Morgen,
ich habe für Einleiten abgestimmt, da ich immer für eine natürliche Geburt bin bzw. mich definitiv dafür entscheiden würde. Letztendlich muss sich die Entscheidung aber für dich richtig anfühlen und wenn es ein Kaiserschnitt ist, dann ist das auch in Ordnung.
Ich für mich fand es einfach schön, direkt nach der Geburt wieder fit zu sein, aber ich hatte auch eine komplikationslose schnelle Geburt. Deswegen könnte ich mich schwer für eine OP entscheiden, die nicht unbedingt notwendig ist und nachher noch Schmerzen verursacht.
Wie auch immer du dich entscheidest, alles Gute für die Geburt ☘
Danke für deine Antwort!
Ich denke auch, natürlich bringt einige Vorteile nur ob es mit dem einleiten überhaupt klappt ist ja auch die Frage, ich denke, das weiß ich wenn’s soweit ist 😅
Danke!
Hallo,
Ich habe für einleiten abgestimmt, da ich vor der gleichen Entscheidung stand.
Bei 38+1 wurde sie auf 4,2 Kilo geschätzt und ebenfalls mit einem großen Bauch und Kopf.
Ich hab mich für das Einleiten entschieden, da ich es zumindest auf natürlichem Wege versuchen wollte.
Ich wurde vier Tage eingeleitet, mir ging es dabei sehr gut, lediglich machte mich die Wartezeit verrückt. Als dann am vierten Tag mit Wehebtropf und PDA nichts ging, weil ihr Kopf einfach nicht in mein Becken passte, wurde es letztendlich doch ein Kaiserschnitt.
Ich konnte es dann besser akzeptieren, als es nie versucht zu haben ☺️
Darf ich fragen wie schwer eure Tochter letztendlich war?
Haha danke für die Hilfestellung, wollte ich auch gerade fragen ? 😅🤔
Hi,
hör auf dein Bauchgefühl!
Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung. Mein Gedankengang war folgender: wenn es nicht natürlich los geht, dann Kaiserschnitt. Im Freundes/Bekanntenkreis sind fast alle Einleitungen im Kaiserschnitt geendet oder waren äußerst traumatisierend. Für mich war das die richtige Entscheidung.
Alles Gute
Anna
Hallo, wirklich raten kann dir niemand etwas. Da hörst du am besten auf dein Bauchgefühl und besprichst das mit deinem Partner.
Ich habe für den KS gestimmt.
Meine Erfahrung mit Einleitung war nicht schön.
Ich wurde 2 Tage eingeleitet, hatte wirklich starke Rückenschmerzen (Wehen) und habe nicht geschlafen. Die PDA ist natürlich kurzzeitig wirklich gut für eine Verschnaufpause; schlafen ging trotzdem nicht. Weil das Mäuschen immer wieder abschiebbar war (MuMu war bereits seit 7 Std. komplett geöffneten) wurde morgens um kurz nach 5.00 Uhr ein KS gemacht. Die körperliche Genesung ging recht zügig. Die psychische dauerte ein paar Monate.
Ich bin gerade in der 32. SSW und habe mich für einen geplanten KS entschieden.
Meine Bekannte hatte beim ersten Kind einen KS und das zweite Kind kam natürlich zur Welt. Sie sagt, dass die Geburtsverletzungen ihr länger Probleme und Schmerzen gemacht haben als der KS.
Es kann halt so oder so laufen.
Ich wünsche dir eine schöne Geburt egal auf welchem Weg 🍀
Ich habe keine Erfahrungen zur Einleitung, stand in meiner zweiten SS aber ebenfalls vor der Entscheidung ob Einleitung oder KS an 37+0. Schweren Herzens habe ich mich für den KS entschieden, obwohl ich mir wirklich sehr zumindest ein Mal eine natürliche Geburt gewünscht hätte.
Mein erstes Kind kam per sekundärer Sectio wegen abfallender Herztöne unter der Geburt, und das wollte ich auf gar keinen Fall mehr erleben. Erst stundenlang Mörder-Wehen, nur dass am Ende dann alles umsonst war und es doch wieder ein Kaiserschnitt wird. Die Hektik im OP, das sich keiner Zeit für ein liebes Wort oder eine Erklärung nehmen kann, dazu die Versagensgefühle. Körperlich war ich doppelt fertig, erst fast die komplette Geburt durchmachen und dann noch eine Riesen-OP hinterher. Zudem war mein Kind auch nicht ganz fit, da wollte ich ihm den Stress einer tagelangen Einleitung (und es hätte ziemlich sicher gedauert, mein Befund war noch komplett geburtsunreif) nicht antun... vor diesem Hintergrund habe ich mich dann gleich für den Kaiserschnitt entschieden.
Ich denke es war eine gute Entscheidung, so lief die Geburt ruhig, friedlich und entspannt ab. Ich hatte ein super liebes Team, musste zu keinem Zeitpunkt Angst haben, auch mein Kind hatte keinerlei Anoassungsprobleme, im Gegensatz zu meinem Sohn damals, dem war die lange Geburt einfach zu viel.
Ich bedaure es zwar so nie eine normale Geburt gehabt zu haben, aber bereuen tue ich es nicht. Eine Einleitung versuchen und dann doch auf den KS unschwenken wäre für mich nach den Erlebnissen der ersten Geburt keine Option gewesen
Wow danke für dein Feedback.
Absolut viele Punkte, die massiv zu bedenken sind - Danke 🫶
Oh man meine Liebe. Ich glaube letztendlich ist die Frage ob du dich ggf durch einen tagelangen Einleitungsmarathon quälen möchtest, der im KS enden könnte (hatte meine Zimmernachbarin im Sommer), oder ob du sagst du hast nach all dem einfach keine Lust mehr.
Bei J. hatte ich damals 5 Tage lang regelmäßige Wehen. An Tag 3 bin ich abends ins KH und 42 Stunden später war er erst da. Ich hatte am Ende sowas von gar keine Lust mehr und war schon kurz davor nach dem KS zu fragen.
Das denke ich eben auch - schön von dir zu lesen 🥰
Ich glaube einfach, ne wirklich ‚richtige Entscheidung‘ gibts da nicht.
Ich sollte mir denke ich eher eine Gewichtsgrenze setzen und wenn die da drüber messen, Kaiserschnitt und fertig. Dann hab ich ne messbare Größe 😅 einen Ankerpunkt quasi.
Ich glaube ich wäre massiv frustriert, wenn trotz einleiten tagelang nichts passiert, ich körperlich am Ende bin und dann trotzdem aufgeschnitten werde 🙈
Wenn mein Blutdruck rauf geht oder seiner runter / ziehen die sofort die Reissleine. Selbes gilt wenn die Gerinnungsmittel sich massiv auswirken. Es gibt einfach eine Menge Menge Stoplersteine, die die ganze ‚Qual‘ am Ende völlig sinnlos machen. Alles nicht so einfach 🙈
Genau das ist der für mich größte Punkt. Sich durch diese Wehen zu quälen und dann KS, auf den man sich selbst vielleicht mental gar nicht vorbereitet hat.
Man liest viel von "Gewalt im Kreißsaal" und "selbstbestimmte Geburt". Je mehr du dich von einer Wunschgeburt löst und den Kopf offen für Alternativen machst, desto leichter fällt es glaub ich am Ende eine Alternative zu akzeptieren.
Rede viel mit deinem Partner, definiert deine/ eure Wünsche, binde ihn mit ein und lass ihn notfalls dein Sprachrohr sein, wenn du vor lauter Wehen vielleicht nicht mehr klar denken kannst.
Wie lange würdest du einen Wehenstillstand akzeptieren?
Nicht jede Wehe ist auch muttermundwirksam - ab wann ziehst du die Reißleine und schwenkst um?
Wie viele Tage würdest du maximal die Einleitung versuchen? Hier auch den Psychostress beachten.
Willst du Heiligabend noch im Krankenhaus verbringen? (Wenn alles okay ist bleibt man nach der Geburt 2-3 Tage)