Hallo Ihr Lieben,
Ich war immer nur stille Leserin.
Nun aber möchte ich euch nach Rat und euren Erfahrungen fragen.
Ich bin Mama von einem kerngesunden 7-jährigen Jungen.
Im April 2023 habe ich unseren 2. Sohn in der 38. SSW still zur Welt gebracht. Auch dieser war völlig gesund, ist aber gestorben, weil er die Nabelschnur fest um den Hals hatte. Von einem Kind, das immer kräftig gestrampelt hat zu einem, dass sich plötzlich gar nicht mehr bewegte. Dieses Erlebnis hat uns, wie viele andere von euch auch, völlig aus der Bahn geworfen. Unser großer hat uns sehr bei der Bewältigung geholfen und uns unterbewusst Mut gemacht. 😊
Nach kürzester Zeit war uns schon klar, dass wir es gerne noch einmal versuchen möchten. Was soll ich sagen: meine beste Freundin schenkte mir zum Geburtstag unter anderem eine Flasche Wein, die sehr schnell dazu führte, dass ich wieder schwanger wurde. 🫣 es war sehr schnell und ich habe mich schuldig gefühlt, aber die Freude war trotzdem groß. Freud und Leid liegen eben manchmal sehr nahe bei einander.
Wir freuen uns auch sehr darüber, dass es diesmal ein Mädchen wird.
Nun bin ich schon in der 35. SSW. Das Mäuschen ist gesund und munter.
Nun haben sich aber plötzlich zwei Dinge ergeben: die kleine liegt nun in beckenendlage. Meine jungs habe ich beide in rekordgeschwindigkeit zur Welt gebracht. Beim großen waren es 11 Minuten von blasensprung bis Schrei… beim kleinen von Einleitung bis ich ihn im Arm hatte ca. 5 1/2 Stunden. Ich kann mich also in keinster Weise beschweren. Ich bin mir sicher, ich kann auch ohne Probleme eine spontane Geburt in BEL hinlegen. Auch wenn ich fleißig Übungen mache damit die kleine es sich vielleicht noch einmal überlegt…
Was mich verunsichert ist, dass vorgestern beim Ultraschall festgestellt wurde, dass die Nabelschnur „in der Nähe des Halses“ ist. Seit diesem Moment habe ich riesige Angst. Am Mittwoch habe ich einen Termin im Krankenhaus wo geprüft werden soll, ob sie nur „da ist“ oder um den Hals geschlungen.
Sollte sie nicht umschlungen sein, möchte ich gerne die Geburt spätestens in der 38. Woche einleiten lassen und eine spontane Geburt versuchen.
Wenn die Nabelschnur umwickelt ist habe ich den Drang zu sagen, sie sollen meine kleine sofort holen. Ich habe Angst noch ein Kind so zu verlieren. Seit vorgestern bin ich ständig am weinen und zittern, obwohl ich noch gar nicht weiß ob es wirklich so ist…
Was meint ihr dazu?
Kennt jemand so eine Situation?
Wie würdet ihr handeln?
Hat jemand einen Tipp?
Ich wäre sehr dankbar.
Und Entschuldigung für den langen Text.
Liebe Grüße, Mareike
Ende der Schwangerschaft mit Regenbogenbaby und kleine „Komplikationen“
Hallo Mareike, erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir unfassbar leid tut was euch passiert ist. Einfach nur traurig 😢
Also ich kann deine Angst total verstehen und sollten sie feststellen, dass die Nabelschnur um den Hals ist, würde ich auch auf einen sofortigen Kaiserschnitt bestehen. Mein Sohn ist 33+2 geboren und auch er hatte die Nabelschnur wohl um den Hals. Aber das war nicht der Grund, dass sie ihn geholt haben. Es ist wohl nicht ganz so selten, dass Kinder die Nabelschnur um den Hals haben. Aber wahrscheinlich dann nicht so fest. Nichtsdestotrotz würde ich wahrscheinlich nicht warten. Wie auch immer ihr euch entscheidet, ich wünsche euch alles Liebe!
Hallo.
Ich danke dir.
Ich hoffe deinem kleinen geht es gut. 🍀
Meine Schwangerschaft ist ja nun auch so weit fortgeschritten, dass die kleine wahrscheinlich keine größeren Probleme hätte, wenn sie jetzt geholt würde.
Und trotzdem bin ich so hin und her gerissen. Hätten wir nicht im letzten Jahr den Mist erlebt, könnte es so eine schöne Schwangerschaft sein.
Ich habe von Beginn an gesagt, dass ich es gar nicht wissen möchte, wenn die Nabelschnur sich verwickelt. Gerade um die Ängste zu vermeiden. Mir wurde gesagt, dass dies jedes dritte Kind hat und es da eigentlich keinen Grund zur Besorgnis gibt… tja, eigentlich…
Ja dem Kleinen geht es gut 🙂 die Nabelschnur war 2x um den Hals.
Ja aber ihr habt eine Vorgeschichte und deswegen ist es verständlich und da würde ich auf mein Bauchgefühl hören. Sicherlich würde ich es eng überwachen lassen.