Hey ihr Lieben,
Über Tage hinweg bin ich entspannt und dann kommt dieser eine Tag, an dem mich die Angst zerreißt.
Im Dezember 23 hatte ich eine MA in der 10.Wiche mot Stand 7+5.
Nun bin ich bei 15+1 und habe vorgestern die Ergebnisse von der Feindiagnostik bekommen: NIPT unauffällig und wir bekommen einen Jungen.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass diese Schwangerschaft aus reinem Selbstschutz noch nicht bei mir angekommen ist.
Obwohl ich genügend Symptome habe (tgl. Kopfschmerzen, verstopfte Nase, der UL zieht immer mal wieder ein paar Tage, dann habe ich ein paar Tage Ruhe und dann geht's wieder los, ab und an auch mal noch Übelkeit und ein Stechen/Ziehen in der Brust)
Ich freue mich auf unseren Sohn, aber fühle mich so gehemmt darin. Das macht mich traurig und wütend auf mich selber.
Wie geht ihr mot solchen Tagen um?
Heute ist wieder so ein Tag ...
Ich hatte bisher keine FG, aber selbst bei mir ist es gefühlsmäßig sehr wirr. Bei mir ist beim ersten Mal alles gut gegangen und bis heute (Kind ist 3) ist es manchmal irreal. Da ist ein Kind. Mein Kind. Den hab ich selbst gemacht.
Nun ist K2 bei 5+6 und es ist wieder völlig irreal.
Meine Devise: Manche Sachen und Gefühle muss man schlicht aushalten. Meist sind es auch nicht ganze Tage, sondern eher Stunden, die sich ewig anfühlen.
Mein Mann sagte vorhin, er „investiere“ noch keine Gefühle in K2, jedenfalls nicht vor dem ersten Ultraschall. Ich glaube, ein Stück ist das normal, was du fühlst. Und bei dir halt besonders deshalb, weil du eine negative Erfahrung gemacht hast.
Hm, ich glaube das ist sehr individuell. Bei mir ist es selten ein ganzer Tag, wenn, dann sind es eher kurze Momente der Verunsicherung. Aber sieh es mal so: Du bist bereits in der 16. SSW angekommen, die Wahrscheinlichkeit, daß jetzt noch was schiefgeht, ist verschwindend gering. Ein bißchen Sorge bleibt immer und ist vollkommen normal, das begleitet einen auch als Eltern tagein, tagaus. An den Tagen bin ich dann immer froh, wenn ich abends ins Bett fallen und hoffentlich in den Schlaf finden kann. Auch Ablenkung hilft oft ganz gut - manchmal eher mit ruhigen Dingen, an anderen Tagen mag ich lieber aktiver sein. Fühl in dich hinein, was dir gerade gut tut. Bestimmt wird es leichter, sobald du den Knirps in dir zappeln spürst. Und am allerwichtigsten: Sei nachsichtig mit dir selbst! Die Schwangerschaft ist so schon eine sehr emotionale Zeit, und wenn es dir hilft, schieb es einfach auf die Hormone Deine Ergebnisse sind unauffällig, also ist soweit erstmal Entwarnung angesagt. Aber das muß ja auch erstmal im Hirn ankommen
Hey
ich war auch so nervös ,
zuerst warten auf den Herzschlag, alles gut
dann warten auf den NIPT Test, alles gut
dann warten auf das Organscreening, alles gut
erst da!! hab ich es begriffen , und konnte mich etwas entspannen
mir hat auch geholfen das ich von Anfang an , sehr empfindliche Brustwarzen hatte - jedesmal wenn ich unsicher war , hab ich geschaut ob die eh noch weh tun -- klingt komisch
aber das war für mich das Schwangerschaftssymptom das mich beruhigt hat !
einen Schritt nach dem anderen, die größte Hürde (ersten 12 Wochen) hast du hinter dir !
LG Manu
Der Text hätte von mir kommen können. Ganz genau so geht es mir auch. Das Selbstbewusstsein wächst nach jedem Meilenstein mehr.
Hi, im Alltag kann es auch meistens verdrängen, aber dann nehme ich mir die Zeit, das Gefühl der Liebe zu dem Kind zuzulassen, aber es fühlt sich an wie ein Stich ins Herz. Aber so richtig glauben, dass ich wirklich wieder schwanger bin, kann ich noch nicht (7ssw). Hatte im Januar eine Stille Geburt.
Es macht mir etwas Hoffnung, dass die, in meinem Freundeskreis, die ein Kind wollten, nun letztendlich auch ein gesundes haben (Wobei mehr als die Hälfte der Schwangerschaften nicht gut ausgegangen sind....)