Hallo in die Runde,
auch ich habe ein kleines Päckchen zu tragen. Im ersten Zyklus schwanger geworden mit 26 Jahren, MA in der 12. ssw. Innerhalb sechs Monate erneut schwanger. MA und Woche acht. Das hat unsere junge Ehe nicht geschafft, ich in tiefer Trauer und mein damaliger Mann hat es einfach nicht verstanden. Ich hatte dann viele tolle Gespräche mit einem alten Kumpel und zack ist es dann passiert…. Aaaaaber Karma ist halt auch ne bitch. Nach drei Jahren wollten wir es dann wissen und haben es drauf angelegt. Und nichts passierte. Widerwillig macht er ein spermiogramm, was nicht gut war. Grenze für IUI, aber wir haben es drei Mal versucht (Selbstzahler) Dann musste doch der Eheschein her, willkommen in Deutschland! Dann nochmal acht und in der Kliniken eine Icsi. Auch nichts. Dann Klinikwechsel, nun wurde ich auf den Kopf gestellt. Eileiter okay, aber Immunsystem viel zu aktiv. Ausbeute dank pergoveris deutlich besser. Dann waren es nochmal fünf Icis und etwa sieben oder acht Transfers und schwups, der kleine Lord neben mir hat sich festgebissen.
Bei der Feindiagnostik dann der Schock, Trichterbildung und krass kurzer Gebärmutterhals. Ich habe ein Pessar Ring bekommen und musste zwei Tage im Krankenhaus bleiben. Dann wurde ich entlassen mit einem Blasenprolaps, es würde in den nächsten Tagen los gehen, dann solle ich wiederkommen. Ssw 20!!! Ich wusste was das hieß, war nicht mal richtig traurig sondern mehr im Schock, nach dem Motto „schon wieder ich“!
Später hatte mich mein neuer Gyn. In eine andere Klinik eingewiesen mit den Worten die machen auch schon mal Sachen, die nicht im Lehrbuch stehen. Ich bekam einen Dauerzugang mit minimaler tokolyse 24/7 für DREI Monate. Ich lag fast ausschließlich… krasse Zeit, krasse Erfahrung.
Puuuuu, doch ganz viel…. Jetzt zum eigentlichen 🤭
Es gab noch was eingefrorenes… ich hätte im Leben nicht daran gedacht, aber schwupps aus dem eisigen Blasto ist tatsächlich was geworden. Bin heute 6+0 und hatte bereits das Vergnügen das Herzchen zwei Mal schlagen zu sehen. Ich bin überwältigt, habe Angst, habe Freude aber auch etwas Trauer in mir.
Alles noch durcheinander, vielleicht erging es jemandem ähnlich?
Liebe Grüße
Ich möchte mich gerne (wieder) vorstellen
Glückwunsch zur SS 🎉 und ganz viel Glück, dass es dieses Mal komplikationsloser verläuft
Planst du / die Ärzte einen prophylaktischen Verschluss?
Wir haben für unser erstes Kind auch eine lange Reise hinter uns. In der 20. SSW Pessar mit Prolaps, trotz fest sitzendem Pessar bei 23+6 totaler Prolaps und Öffnung des MuMu - Notfallcerclage. Jetzt hat es schon im zweiten TF geklappt. Die Sorgen sind groß, aber die Hoffnung und Zuversicht mindestens genauso 🍀
kommende Woche bin ich zur Besprechung im KH für den prophylaktischen Verschluss
cm89 mit ⭐️⭐️⭐️⭐️,🌈1J und 🤰🏻SSW 10+1
Spannend! Bei mir hat sich damals keiner ran getraut zu nähen.
Es freut mich, dass auch du einen positiven Verlauf erleben durftest.
Ja, also bei mir soll ein totaler Muttermundverschluss gemacht werden. Wird das wohl unter Vollnarkose gemacht 🤔
Mein Gyn. sagt, dass sei keine große Sache. Im Internet lese ich, dass man das nur von den Profis machen lassen sollte. Das irritiert mich ein wenig
meines Wissens nach geht auch ein FTMV wie die Cerclage unter Spinalanästhesie.
Meine OP war wirklich spannend, man bekommt da ja alles mit, aber spürt ab der Brust abwärts einfach nichts 😅 ich wurde in der letzten SS in einem Level 1 KH hier betreut und der OA vor Ort ist ein Verschluss-Spezialist. War ja auch nicht ungefährlich zu operieren, wenn die Fruchtblase schon prolabiert war. Die haben mich im OP in Schräglage gelegt und dann vor dem Verschließen die FB zurück geschoben 🫣 völlig verrückt wenn man da drüber nachdenkt 😵
aber in Teilen hat den Gyn recht, es ging tatsächlich recht flott von statten alles 😉 ohne Notfallsituation ist es für einen erfahrenen Arzt sicher keine große Sache
ihr habt sicher auch ein Level 1 KH vor Ort, da gibts sicher auch einen Arzt, der sich damit auskennt 👍🏼
Liebe Dorella,
wow! Da habt ihr ja einiges hinter euch und umso mehr wünsch ich dir jetzt eine problemlose Schwangerschaft. Das hast du dir verdient 💖🍀💪!
Alles liebe
Pauli (mit babyboy 4 Monate alt)
Ich hatte auch einen FTMV mit Cerclage in der 11+4, nachdem ich im Januar mein Baby in der 15. Woche aufgrund einer aufsteigenden Infektion verloren hatte.
Es war schon etwas schmerzhaft für 2 Tage, aber der Eingriff an sich war unkompliziert. Je früher desto besser sagte man mir. Ab der 12. SSW ist es möglich.
Ach spannend es geht also beides 🤔 hattest du eine Vollnarkose? Ich möchte behaupten literweise Antibiotikum bekommen zu haben und trotzdem war da immer was drin 😒
Ich hatte eine Spinalanästhesie. Das ist ungefährlicher für das Baby. Bei der Vollnarkose wird es mitnarkotisiert.
Ich habe vorher und dann insgesamt zweieinhalb Tage Antibiotika über die Vene bekommen.
Ich muss sagen, ich war sehr beunruhigt in den ersten 2 Tagen aufgrund der Schmerzen. Aber nun geht es mir gut und ich bin froh, es gemacht zu haben, ich war einfach nicht auf die Schmerzen vorbereitet.