Hallo,
nach 1 Tochter (GvnP), 1 MA und 1 FG bin ich jetzt in der 13. SSW nach IUI.
Gestern war ich in der Notaufnahme, weil ich Angst hatte, dass meine Blasenentzündung zur Nierenbeckenentzündung wird (was zumindest gestern nicht der Fall war, habe aber schon seit 2 Wochen Beschwerden und Fosfomycin half nicht).
Es war das gleiche KH, in dem meine Tochter zur Welt kam. Beim Warten direkt neben dem Kreißsaal liefen diverse Hochschwangere mit ihren Partnern an mir vorbei, manchmal hörte man Babyschreien aus der Wöchnerinnen-Station.
Das seltsame war, dass mir das alles gar nicht richtig nahe ging, am ehesten noch die Erinnerung an die Geburt meiner Tochter kamen wieder. Es fühlte sich für mich völlig irreal an, das ich, falls alles gut geht, in einem halben Jahr in der gleichen Situation sein könnte wie die Frauen. Eigentlich hätte ich voller Vorfreude sein sollen, stattdessen fühlte es sich ganz neutral an und als habe dies alles nichts mit mir zu tun. Ich fand das total befremdlich, weiß nicht, ob dieses Gefühl (oder eher "Nicht-Gefühl") aus meinen ganzen Ängsten gespeist wird.
Das hat mich unheimlich traurig gemacht, und diese Trauer kommt jetzt noch zu meinen akuten Sorgen wegen der Blase hinzu 😞
Kennt jemand dieses Gefühl, dass es gar nicht sein kann, dass man tatsächlich ein Baby bekommt? Ich würde so gerne daran glauben, (können), dass alles gut wird.
Ich sehe mich nicht mit Kugelbauch vorm Kreißsaal :-/
Hallo,
es ist ja auch noch eine „lange Zeit“ hin..
Ich bin in der 28 Woche und kann mir das alles auch noch nicht vorstellen.. es ist unser erstes Kind und es fühlt sich noch nicht real an..
Zudem hast du ja auch noch viele Ängste, die die Vorfreude eventuell noch verdecken.. und die ganzen Hormone kommen auch noch dazu, weshalb man nochmal empfindlicher ist..
Die Vorfreude wird schon noch kommen, genieße erstmal deine Schwangerschaft!
Alles Gute 🥰🍀
erstmal Glückwunsch zur SS und ebenso auch schon zum 2. Trimester 🥳
es ist sicher dein Unterbewusstsein und die Sorgen … ich bin aktuell auch mit dem Geschwisterchen schwanger. Unsere Tochter entstand nach zwei stimulierten IUI mit Follikelpunktion und weiteren 10 Transferen aus sechs IVF / ICSI. Vor der erfolgreichen SS hatte ich drei MA. Zwei davon zeitgerecht entwickelt und genetisch gesunde Jungs in der 9. und 10. SSW. Das Geschwisterchen jetzt tatsächlich schon im zweiten Kryotransfer nach einer biochemischen SS.
Obwohl wir schon „weiter“ sind und ich das Kleine auch sehr regelmäßig und deutlich spüre … ganz ehrlich ich hab so gar keine Idee / Vorstellung, wirklich in vier Monaten wohl schon Mama von dann zwei Kindern zu sein. Die ganze SS überhaupt zieht nur so vorbei und ich frage mich wo die Wochen geblieben sind
cm89 mit ⭐️⭐️⭐️⭐️,🌈💗1J und 🤰🏻💙 SSW 22+2
Hey, also ich bin jetzt in der 35. Woche und für mich ist das immer noch micht greifbar.
Es war letztens so komisch die Klamotten von dem Kleinen zu waschen. Die Kliniktasche in Angriff zu nehmen kostet mich unfassbar viel Überwindung, weil es die ganze Sache irgendwie realer macht, aber nicht wirklich greifbarer.
Ich habe immer noch Angst davor, dass was schief geht und kann das vielleicht auch nicht richtig zulassen.
Ich bin nach der MA (letztes Jahr Dezember) so schnell wieder schwanger geworden, dass es total irreal ist. Manchmal ist ist es irreal, dass es die MA gab, manchmal, dass ich schwanger bin.
Ich denke und hoffe, dass das alles noch kommt. Ich freue mich wahnsinnig auf den Kleinen, aber greifbarer macht es das nicht.
Vielen Dank für eure lieben Antworten! Vielleicht erwarte ich einfach zu viel von mir.
Viele Grüße
Konnte mich damit auch nicht identifizieren. Ich hatte eine Vorgeschichte wegen der ich lange dachte ich könnte keine Kinder bekommen. Bin bis zum letzten Tag der SS erschrocken wenn ich meinen Bauch im Spiegel gesehen hab. Und mir ist es trotzdem nicht schwer gefallen mein Kind anzunehmen o.ä.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Kopf unbewusst versucht dich wegen deiner Vorgeschichte zu schützen "falls doch noch was schief geht". Du musst dir deswegen aber keine zusätzlichen Sorgen machen oder dich schlecht fühlen, das ist absolut in Ordnung sich so zu fühlen. Und du hast ja auch noch Zeit dich auf den Gedanken einzulassen und kannst aktiv daran arbeiten wenn es dir wichtig ist (vieleicht duch aktives sich mit der Schwangerschaft auseinandersetzen, oder Schwangerschaftsmeditationen in denen es drum geht Kontakt zum Kind herzustellen - findet man auf Youtube).