Hallo zusammen,
habe den Beitrag schon so ähnlich ins Hebammenexpertenforum gestellt, würde aber gerne wissen, ob es jemandem ähnlich ging, wo danach aber alles gut war.
Durch meine Vorgeschichte lasse ich mich leider super schnell versunsichern, habe gute Tage wo ich einfach happy bin und andere wie heute, an denen ich Angst habe, dass es doch eine ELSS ist oder keine Ahnung. Denke bin nicht alleine mit diesen Ängsten.
Ich hatte vor 4 Jahren zwei FG eine ganz früh (clearblue 1-2, dann am selben Tag Blutung) und eine etwa in der 4. / 5. Woche ( auf dem Ultraschall war nichts zu sehen, HcG 58)
Nach 4 Jahren Pause hatte ich im März die Minipille abgesetzt und bin im 4. ÜZ unter Metformin, Myo - Inositol, angepassten Schilddrüsenmedikamenten und Progesteron schwanger geworden.
Am 25.08.2024 habe ich den ersten positiven Test gemacht, Clearblue zeigte da auch 1-2 Wochen an. Letzte Woche Donnerstag zeigte er 2-3 Wochen an und mir wurde das erste Mal der HcG-Wert im Blut gemessen (Blutabnahme etwas halb 1 mittags), Ergebis 274.
Ich war Freitag bei der Vertretung meiner Frauenärztig, da diese im Urlaub ist und es war eine Katastrophe, hoffte eigentlich auf etwas Beruhigung und Sicherheit aber Fehlanzeige. Sie sagte mir sofort, bei so einem niedgrigen Wert sieht man nichts in der Gebährmutter, frühstens bei 800. Konnten beim Ultraschall aber doch eine 0,43 cm große Fruchthülle entdecken (auch wenn sie sich da ganz unsicher war, eine zweite anwesende Ärztin meinte gleich oh da ist ja was). Auf Drängen meiner Endokrinologin, wurde dann am Samstag nochmal Blutabgenommen (um etwa halb 8 morgens, ging nicht anders) da war mein Wert auf 421. Das war der letzte Tag der 5.Woche.
Die ganzen HcG-Tabellen haben so große Spannen, dass ich absolut nicht weis, ob ich mich da in einem guten Rahmen bewege oder ist der HcG für die Woche doch zu niedrig oder keine Ahnung. Bei mir kommt auch vieles von damals wieder hoch und kann frühstens Ende nächste Woche nochmal zur Gyn.
Vielen Lieben Dank im Voraus.
LG
Jessie
SSW 5+2 - Ging es jemandem ähnlich?
Ich würde wirklich einfach abwarten. So früh muss man nix im US sehen, bei dir sieht man sogar was, und eine Verdopplung wäre ja, berücksichtigt man die Uhrzeit, definitiv da.
Ich hatte zwei MA und eigentlich musste man beide Male eh warten, bis es "sicher" ein MA war. Dann bin ich in meiner gesunden Schwangerschaft von vornherein erst 6+6 zum Gyn gegangen und aktuell in der Schwangerschaft erst 7+1, weil mir die früheren Schalls zu unsicher waren. Man muss einfach akzeptieren, dass es so früh kaum Beruhigung und Sicherheit gibt und das meine ich keinesfalls klugscheißerisch, sondern mir hat dieses "Wissen ums Nichtwissen" beim Loslassen echt geholfen... (das ging bei mir dann immer noch so weiter und klappt nicht immer in der restlichen Schwangerschaft, aber es kann helfen...)
Alles Gute!
Vielen Dank für deine Worte, heute ist wirklich so ein Tag an dem es mich quält, habe Angst etwas falsch zu machen oder zu spät oder keine Ahung, dann die widersprüchlichen Aussagen der FÄ. Ich war halt vorallem wegen meinen Medikamenten da um da schnell reagieren zu können aber darum gings nicht wirklich und Wissenslücken bestanden ebenfalls, als ich fragte ob ich mein Omeprazol nehmen dürfe, weil dieses laut ihr in der SS nicht erprobt wäre und man das dann auf eigene Gefahr nimmt.
Ich kenne das Gefühl sehr gut. In meiner jetzigen Schwangerschaft ging das sogar noch bis zur 11. SSW so, hatte Blutungen und der Embryo war eigentlich zu klein, jetzt ist sie zeitgerecht in der 23. SSW. Als dann um die 11. SSW-Woche alles besser aussah, stand eine CMV-Infekton im Raum. Aber ich habe mir gesagt (oder es immer wieder versucht, ,es gelingt mir auch nicht immer!): Es liegt nicht in meiner Hand und diese paar Tage sind dann rückblickend betrachtet kaum der Rede wert, auch wenn sie aktuell unendlich schwierig scheinen.
Embryotox kennst du wahrscheinlich?
Versuch dich abzulenken, die Zeit geht definitiv rum und Ende der (nächsten?) Woche weißt du dann schon viel sicherer, wo es langgeht!